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Thema: Vier Hühner trotz Kälte trennen?

  1. #11
    Avatar von cairdean
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    Ich sehe es genauso wie Dylan. Es ist jedes Jahr und bei praktisch allen Hühnergruppen so, dass die Stellung in der Hackordnung zwischen Jung- und Althühnern abends immer besonders intensiv von den Alten verteidigt wird. Wenn im Stall nicht genug Platz ist, dass die jungen drinnen außerhalb der Schnabelhiebe der Alten zur Ruhe kommen können, schlafen sie vor der Tür. Ist der Stall groß genug, können die Jungen rein, wenn die Alten sich zum Schlafen auf die Stange gesetzt haben. Junge Hühner sind ja in der Regel eh länger draußen unterwegs.

    Bei mir sind die Junghühner immer erst dann vollwertige Herden Mitglieder, die sich ihren Platz auch erstreiten, wenn die angefangen haben Eier zu legen.

    Um auf Deine Ausgangsfrage zu antworten: in Deiner Abwesenheit würde ich die Gruppen trennen, dann muss die Urlaubsvertretung nicht jeden Abend die Junghühner reinsetzen. Die Kälte ist kein Problem Wenn Du wieder da bist, würde ich, wenn es von den Gegebenheiten her passt, beide Ställe zugänglich halten, aber den Auslauf wieder zusammenlegen. Und dann abends immer kontrollieren und ggfls reinsetzen. Irgendwann haben sie sich zusammengerauft, da heißt es durchhalten. Dass die 4 unterschiedliche Rassen sind ist total egal. Auch innerhalb einer einzigen Rasse gibt es große individuelle Unterschiede in Temperament und Charakter.
    Liebe Grüße

    Jassi

  2. #12
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Du musst keine Angst haben, dass es ihnen zu kalt wird. So tiefe Temperaturen haben wir selten.

    Eine meiner Zwotten-Mixe aus der Osterwichtelbrut verbringt ihre Nächte alleine in 4 m Höhe in der Weide über dem Hühnerstall. Manchmal (bei gutem Wetter) leistet ihr ihre Schwester Gesellschaft. Die Schwarze sitzt dort bei strömendem Regen voll im Wind - Stall? Nö.

    Sie ist ranghoch und hat bei den Junghühnern die Hose an. In den Stall der alten Tucken muss sie nicht, die Jungen wohnen momentan noch im "Kükenhaus".

    Ich komm an sie nicht ran, sie hat ihren Platz gut ausgesucht. Also ist es mir mittlerweile wurscht. Soll sie machen.

    Als es hier geschneit hat, hat sie ja wirklich mal 2 Tage im Stall geschlafen. Seit der Schnee weg ist = Huhn im Baum.

    Ich kopiere mal einen alten Beitrag von mir hier rein zum Thema: Hühner im Winter draußen

    Zitat Zitat von Lisa R. Beitrag anzeigen

    Mein Schwager wohnte in Alleinlage am Wald. Die Hühner hatten absoluten Freigang. Es gab 2 feste Hühnerställe und diverse Schuppen, Holzlager etc.pp. also viele Möglichkeiten unter einem Dach, in einer ruhigen geschützten Ecke ein Plätzchen zu finden.

    Und es gab "die vier Musketiere". 1 winziger Zwerghahn (Chef vom ganzen Laden), 1 braune Lohfrau, 2 große Mixhähne. Diese 4 gingen nie in den Stall - nie. Ihr Schlafplatz war das eiserne 1,50 m hohe Gartentor. Da saßen sie jeden Abend oben drauf. Bei jedem Wetter - ohne jeglichen Wind- und Wetterschutz, wie man in der Pfalz sagt: "auf der kalt nackisch".

    Der absolute Hammer war vor Jahren an Weihnachten. Hoher Schnee, wildes Schneetreiben und ein absolut eisiger Wind. Ich bin nachts aufgewacht und hab aus dem Fenster geschaut. ... Da saßen sie wie immer auf der Eisentür. Sie waren eingeschneit. Ich hab meinen Augen nicht getraut. Ich dachte, morgen früh sind sie erfroren.

    Aber am nächsten Morgen waren sie gesund und munter wieder unterwegs.

    Manche Hühner können offensichtlich ganz schön was ab, denn die Bande hatte etliche Jahre auf dem Buckel.
    LG Lisa
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  3. #13
    Avatar von Hulda
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    Herzlichen Dank für Eure Unterstützung! Es sind wichtige Infos für mich.
    Klar ist jetzt, dass die Temperatur also keine Rolle spielt.
    Weiterhin war mir nicht klar, dass die Hühner in der Reihenfolge ihrer Position in der Gruppe, das Schlafhaus aufsuchen. Evtl.wurden sie durch die automatisch schliessende Klappe am späten Betreten des Stalls gehindert.
    Zudem legen sie seit wenigen Tagen wieder,das könnte auch Stress verursacht haben.
    Für unsere kurze Abwesentheit werde ich sie also in getrennte Ställe mit getrenntem Auslauf setzen. Danach kommt die Trennung raus und sie können wieder selbst entscheiden. So wie es cairdean auch vorgeschlagen hat.

    Übrigens hab ich die gemischte Truppe nicht so geplant. Es kommen immer mindestens zwei Tiere dazu, die sich kennen. Aber irgendwann bleibt halt ein Tier übrig. Die Sussex war eine Ausnahme, extra als Gesellschaft für unsere Wyandotte angeschaft, sehen sich farblich sehr ähnlich und verstehen sich gut.

    LG
    Ingrid
    Liebe Grüße, Ingrid

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