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Thema: Das erste mal brüten, Wohin mit den Hähnen, Welche Rassen?

  1. #1

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    Das erste mal brüten, Wohin mit den Hähnen, Welche Rassen?

    Hallo zusammen,
    Ich werde diesen Sommer mich wahrscheinlich an die erste Brut wagen und hätte dazu ein paar Fragen .

    1. Was brauche ich alles?
    2. Wohin mit den Hähnen?
    3. Welche Rasse? ( Meine Vorstellungen: Zwergrasse, weniger flugfähig, sollte zu Zwerg-Seidis aber sowohl auch zu Zwerg-Wyandotten passen, ruhigere Rassen)
    4. Küken handzahm, wie geht’s?

    Würde mich über eure Antworten freuen!
    LG SunSnowy

  2. #2
    Avatar von Gockelmeisterin
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    Bei den Hähnen bleibt denke ich nur schlachten übrig, wenn man sie nicht vermittelt bekommt.
    Zu deinen anderen Fragen kann ich dir nichts sagen, aber ich werd hier gerne mitlesen, weil wir auch kommendes Frühjahr zum ersten mal brüten wollen
    0,2 Leghorn (LSL) 0,2 Zwerg-Araucana 0,1 Zwerg-Wyandotten 0,0,5 Küken (Zwerg-Leghorn+Zwerg-Phönix) 1,0 Katze

  3. #3
    Avatar von Neuzüchterin
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    Auf alle deine Fragen findest hier im Forum Antworten.Gibts sicher schon Themen dazu.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt
    Bruteier beim Pfingstwichteln bitte am 13.5 2024 zu mir schicken.Wenn meine Wichchtelhamstermapa keine Eier für mich hat kann das Paket auch schon früher ankommen

  4. #4
    Avatar von Sulmtaler forever
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    Wenn du eine Glucke hast brauchst du nicht viel besonders. Das macht dann alles die Glucke. Kükenfutter für Mama und Küken wäre gut.

    Wenn du es in der Brutmaschine machen willst brauchst du eine gute Brutmaschine. Lass die Finger von den billigen Dingern, das sind oft nur Eierkocher oder haben andere Probleme wie die Temperatur halten etc.
    Eine Wärmequelle für die Küken. Eine Wärmeplatte ist eine super Sache, sparsamer im Stromverbrauch als eine Rotlichtlampe.
    Kükenfutter
    Ein Behältniss für die Küken. Ich habe z.B. einen Welpenauslauf. Da sind sie sicher und können auch nicht nach oben raus weil er oben zu ist. Kommt halt darauf an wieviele Küken du auf einmal ausbrüten willst.
    Etwas für Futter und Wasser (wo die Küken nicht ertrinken können!!! )
    Das ist das wichtigste.

    Hähne... wenn du sie nicht vermittelt bekommst, hilft nur schlachten. Da muss man sich schon vorher damit befassen. Denn die kleinen Racker wachsen schneller wie man gucken kann. Sie machen auch oft schon Ärger... kähen, kämpfen.
    Und Hähne vermitteln ist sehr schwer. Das sollte man vorher wissen.
    LG
    Astrid

  5. #5

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    Hallo SunSnowy!
    Hatte dieses Jahr auch zum ersten Mal eine Brut. Ich habe mich viel hier im Forum und im Internet informiert.

    Impfung war auch ein großes Thema....

    Gebrütet wurden Barnevelder (tolle Rasse, gibt's auch als Zwerge) in Naturbrut.

    Als meine Henne mit dem Glucken anfing, hab ich sie in den vorher desinfizierten, sauberen Extrastall gesetzt. Als sie dort auf Kunsteiern sitzen blieb, Bruteier bestellt. (ich hatte mich schon im Vorhinein erkundigt wie, woher, wieviele.....)

    Sicherheitshalber hatte ich auch eine Wärmeplatte gekauft.......

    Ich habe eine sehr zahme und Ranghohe Henne gewählt. Zum einen schauen sich die Küken die Zutraulichkeit ab, zum anderen haben die anderen Hühner mehr Respekt und halten eher Abstand von einer Ranghohen Henne.

    Ich habe also die Kunsteiern gegen Bruteier ausgetauscht und dafür gesorgt, dass die Glucke 1x täglich zum Fressen, Trinken und Sandbaden vom Nest geht.
    Alles Andere hat die Glucke übernommen.

    Kurz vor Schlupf Termin habe ich die Tränken Kükensicher gemacht und Küken Starterfutter bereit gestellt.
    Nach 2 Tagen durften sie in einen kleinen, abgesicherten Auslauf.
    Ich hatte nur den Freiheitsdrang der kleinen Federbälle unterschätzt...... Die kommen überall hin, durch und drüber wenn sie wollen😅 und entfernen sich ganz schön weit von der Glucke......

    Meine sind alle handzahm und mögen es gestreichelt zu werden.
    Immer mal wieder in die Hand nehmen, viel anwesend sein und mit Leckerlies verwöhnen😉

    Hähne musste ich zum Glück keine schlachten, wurden alle vermittelt und durften weiterleben😊 Ich habe mich allerdings schon vor der Brut um Abnehmer gekümmert......

    Manchmal ist weniger- mehr. Wenn du eine gute Glucke hast, solltest du dich nicht zu viel einmischen.....

    Die ganze Brut hat sehr viel Spaß gemacht, war spannend und emotional aber auch viel Zeit und Arbeit.

    Gutes Gelingen!
    Geändert von Tiroler Hendl (08.12.2023 um 22:45 Uhr)

  6. #6

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    Unsere Glucke ist nicht handzahm und war ein Furie, als sie das Küken führte. Sie hackte jedes mal in die Hand, wenn ich Futter und Wasser in den Kleintierauslauf stellte.
    Ihr Küken (weiblich) aber ist jetzt, fast erwachsen, handzahm und sehr selbstbewusst dem Menschen gegenüber. Das hat mich sehr überrascht, da beide Elterntiere sich völlig anders verhalten.

    Für die Aufzucht der Naturbrut in den ersten 4 Wochen hatte wir einen kl. Hundehütte. Aber sowas ginge auch, https://www.amazon.de/Trixie-62391-n...s%2C140&sr=8-5

    Und einen Kleintierauslauf, https://www.amazon.de/Maxx-Kaninchen...s%2C99&sr=8-23 welchen ich zusätzlich mit Volierendraht verkleidete. Das grüne Tuch ist tatsächlich viel kleiner. Ich habe es durch Wachstuch (Tischdecke) ersetzt.
    Geändert von Bea65 (08.12.2023 um 23:19 Uhr)

  7. #7
    Avatar von Wilde Hummel
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    2. Du kannst kleinere Geflügelhöfe in deiner Umgebung anrufen und fragen, ob sie für die Hähne Lohnschlachtung anbieten, oder selbst einen Schlachtkurs besuchen. Bevor du diesbezüglich keine Lösung gefunden hast, solltest du nicht brüten.
    3. Zwerglachse
    4. Täglich geriebene Karotten von der Hand füttern, dabei auf deinen Schoß locken, vorsichtig streicheln. Mit den Händen hudern.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 1 Barnevelder, 0,1 Mixe, 1,0 Silverudds blau

  8. #8
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von Tiroler Hendl Beitrag anzeigen
    Ich habe eine sehr zahme und Ranghohe Henne gewählt. Zum einen schauen sich die Küken die Zutraulichkeit ab, zum anderen haben die anderen Hühner mehr Respekt und halten eher Abstand von einer Ranghohen Henne.
    tummenupp.gif Kluge Wahl. Eine ruhige, vernünftige, vertrauensvolle Glucke, die die Küken nicht vor dem Menschen warnt, ist Gold wert. Ich kann meinen Glucken unter den Bauch fassen, die hacken nicht und knurren nicht, und die Küken lernen von kleinauf an, daß ich dazugehöre, ich rede schon mit den Eiern.

    Meine brüten immer im Hauptstall, die Küken wachsen gleich in der Gruppe auf, dadurch läuft das sehr harmonisch.

    Ich finde, Küken dürfen beim Hantieren nie "weinen". Man darf sie nicht erschrecken, nie ein um Hilfe rufendes Küken gegen seinen Willen festhalten, sie sollen sich geborgen fühlen und freiwillig kommen. Außer mit Futter kann man sie auch mit Wärme zahm machen, sie lieben die "Fußbodenheizung", wenn sie in der Hand sitzen. Wenn die Glucke z.B. badet oder sich putzt, kann man solange Babysitter spielen, neben ihr sitzen und die Küken auf dem Schoß wärmen (natürlich ohne Zwang). Auch immer mal das Hochheben üben. Einfach viel Zeit mit ihnen verbringen, dazusetzen und ein Buch lesen oder sie einfach beobachten.
    Oft hingehen und jedesmal Futter dabeihaben, man kann ihnen auch gleich einen Futterruf beibringen, wenn man will.

    Zur Rasseauswahl, mit etwas Glück wirst Du Hähne von richtig seltenen Rassen eher los. Ich empfehle dringend, Bruteier aus einer marekresistenten Linie zu nehmen und sie zu desinfizieren.

    Brauchen tust Du eigentlich nur Kükenfutter, gekauft oder selbstgemacht. Noch bevor sie anfangen zu fressen (sie können ja erstmal vom Dottersack zehren), brauchen sie kleine Magensteinchen zum Aufpicken. Die Brut kann auch in einem höher gelegenen Nest stattfinden, aber sollten sie in luftiger Höhe schlüpfen, können sie runterfallen und sich verletzen. Auch eine kleine Kante reicht schon, daß sie nicht mehr ins Nest zurückkommen und erfrieren können. Also Schlupf ebenerdig oder Nest absichern und alle nach dem Schlupf runterheben. Winkel, Rampen, Treppen etc. können sie zu Anfang noch nicht bewältigen. Die ersten Tage zur Schlafenszeit dabeisein und gucken, daß alle wieder reinfinden. Küken können auch in Wasserschüsseln ertrinken, Steine reinlegen oder Tränken mt schmaler Rinne benutzen, auch keine Wassereimer rumstehen haben oder sowas. Beim Aufwachsen in der Gruppe natürlich auch gucken, daß es funktioniert und niemand aggressiv ist oder so. Schlupftag also so wählen, daß man zuhause ist (Wochenende). Nicht zu früh brüten, sonst hocken die nur unter der Glucke und frieren. Sie wollen lieber rumrennen und Insekten fangen, buddeln, in der Sonne liegen.
    Mixe 1,14; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 1,3; Katze 2,0

  9. #9

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    Danke für eure Antworten .
    @Bohus-Dal: ich hatte bei den Rassen vielleicht an Federfüßige Zwerghühner gedacht.
    Ich habe aber auch an so bekanntere Rassen wie Zwerg-Cochin oder Zwerg-Seidis gedacht…
    Bei den Federfüßigen Zwerghühnern habe ich mit der Mutter einer Freundin geschrieben, die haben diese Rasse vor 2 Jahren mit dem Brutautomat gebrütet.

    LG SunSnowy

  10. #10
    Regimegegner Avatar von sm20
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    Zitat Zitat von SunSnowy Beitrag anzeigen
    ............vielleicht an Federfüßige Zwerghühner.....
    Na das freut mich aber! Puppige zutrauliche Hühner, sind gut flugfähig, sie fliegen aber sehr selten.
    Du hast doch Zwerwyandotten? Da brauchst Du keine Brutmaschine!!
    Garten ohne Hühner ist wie Baum ohne Ast.

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