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Thema: Vergesellschaftung

  1. #1

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    Vergesellschaftung

    Hallo liebes Forum.
    Ich habe in den Beiträgen gesucht aber keine geeigneten Antworten auf meine Frage gefunden. Sollte es diese aber schon geben dann bitte sagt mir Bescheid.

    Ich habe einen bestehenden Wyandottenstamm 1:5 vom Mai 2022 und würde nun vom selben Züchter gerne 2 Sussex und 2 Königsberger (legereif) dazusetzten.

    Ich habe einen Stall (12m²) mit einer automatischen Klappe in eine teilüberdachte Voliere (22m²) deren Türe eigentlich immer offen steht auf ein reich strukturiertes Grundstück (4.000m²).

    Es gibt aktuell nicht die Möglichkeit einen zweiten Stall mit Sichtkontakt zur bestehenden Gruppe aufzustellen.

    Meine Idee wäre es, die 4 neuen Abends zu den alten auf die Stange zu setzten und mit Kieselgur/Parfum/HS Bird Protect zu "behandeln" und die Volierentüre für ein paar Tage zu schließen.

    Meint ihr das könnte so klappen oder vermutet ihr, dass das ein Blutbad werden könnte?

    Im Stall gibt es nur Wasser (aktuell Minusgrade draußen) und in der Voliere das Futter. Leckerlis werden wenn es welche gibt an 2 Stellen gegeben.

    Mein Hahn ist meistens mit 2 seiner Damen draußen unterwegs, die anderen 3 muss ich regelmäßig aus dem Stall scheuchen die würden sonst nur auf der Stange sitzen und plaudern und wenn sie von selbst raus gehen jagt sie der Hahn meistens zurück in den Stall.

    Könnte das ein Problem für die neuen werden?

    Die 4 wären jetzt zur Abgabe, ich hätte nur die Möglichkeit das Ganze abzusagen aber wie ihr euch denken könnt, will ich das nicht, daher meine Frage ob ihr glaubt, dass das funktionieren könnte und ob ihr noch Ratschläge für mich habt.

    Vielen Dank für eure Antworten im Vorraus!

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Bei erwachsenen Tieren, zumal wenn die neuen sich schon kennen, hätte ich keinerlei Skrupel, die einfach abends dazuzusetzen. Es wird (in der Regel) ein paar Tage dauern, dann sind die Neuen integriert.
    Wenns blöd läuft, dauert es ein paar Tage (bis Wochen) länger, das ist aber bei bereits legereifen Neuzugängen so selten, daß ich das nur am Rande erwähne.
    Wer in Punkto Gesundheitsvorsorge ganz sicher gehen will, verordnet neuen Hennen erst einmal zwei Wochen Quarantäne, wenn die Gegebenheiten das nicht zulassen, kann man das Risiko einer direkten Zusammenführung aber auch eingehen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Hallo sil.
    Danke für rasche Rückmeldung.
    Ist deiner Meinung nach überhaupt ein "allgemeiner Geruch" am Anfang nötig oder kann ich das lassen?
    Die Voliere ist sehr leer, nur die Futterautomaten stehen dort weil sie es ja nur als Gang in den Garten nutzen.
    Sollte ich da noch was reinpacken für die Vergesellschaftung?
    Danke!

  4. #4
    Avatar von Tibi
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    Tät ich auch so täten! (Wie Sil)

    Hab ich auch immer so gemacht. Im Dunkeln mit auf die Stange. Wenn sie morgens raus kommen, genug Platz zum Ausweichen und nicht so viel, dass sie verloren gehen können.

    Hab ich letztens bei einer einzelnen Henne gemacht. Hat prima funktioniert. Nach 1 Woche lag sie mit den anderen im Sandbad.
    Grüße Tina


  5. #5

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    Stell doch in den ersten Tagen ein paar extra Schüsseln mit Futter hin - wenn du Pech hast, werden sie sonst nämlich immer verscheucht… gutes Gelingen

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Nein, ein Einheitsgeruch ist nicht nötig.
    Vielleicht läßt sich die Voliere etwas "aufpimpen" mit einer, zwei Sitzstangen in unterschiedlichen Höhen und etwas, was als Sichtschutz taugt. Da kann auch auf die Schnelle ein umgedrehter Eimer, eine stabile Kiste, ein hölzerner Sägebock (etc, etc ...) als Provisorium herhalten. Sollten die Neuen wirklich übermäßig hysterisch oder die Alten extrem garstig reagieren, hilft Ausweichfläche und Sichtschutz, die Situation zu deeskalieren.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7
    Avatar von Giesi_mi
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    Vermutlich wird es gar keine Probleme geben, da ein Hahn dabei ist. Der wird sich doch über den Zuwachs an jungen Damen freuen und sich um sie kümmern. Sind die Wyandotten nicht gerade in der Mauser und damit etwas unpässlich?
    LG Heike

    Alle Grausamkeit entspringt der Schwäche.
    Lucius Annaeus Seneca

  8. #8

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    Warum gehen denn 3 der Damen nicht raus?
    Und der Hahn verscheucht die?
    Ich würde schon ergründen wollen warum....
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  9. #9
    Avatar von Tibi
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    Zitat Zitat von Chickenalarm Beitrag anzeigen
    Stell doch in den ersten Tagen ein paar extra Schüsseln mit Futter hin - wenn du Pech hast, werden sie sonst nämlich immer verscheucht… gutes Gelingen
    Ja, das halte ich auch für wichtig.
    Grüße Tina


  10. #10

    Registriert seit
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    Themenstarter
    Danke für die Rückmeldungen!
    Die meisten Wyandotten haben die Mauser schon abgeschlossen. 1 schaut noch etwas zerupft aus aber da kommen auch schon kleine Federn.
    Warum der Hahn sie zurückscheucht ist mir leider nicht klar.
    Im Sommer waren alle brav draußen unterwegs wobei 2 immer schon zum Stallhocken tendiert haben.
    Seit dem Spätherbst muss ich sie mehrmals täglich rausscheuchen und sie bleiben nur draußen wenn ich Leckerlis in der Voliere verteilt habe und den Hahn im Garten mit Leckerlis abgelenkt habe, sonst stamppert er sie zurück.
    Wenn Sie einzeln zum Fressen (Futterautomat) raus gehen hat er kein Problem damit. Warum weiß ich noch nicht...
    Morgen Abend kommen die 4 neuen Damen.
    Ich werde sie im Dunkeln auf die Stange dazu setzten und das beste hoffen. Ich werde berichten.

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