Original von Sarcelle


Bedeutung dürften diese Erkenntnisse v.a. für die Jägerschaft haben.
Erstmal hat es eine Auswirkung auf die Abrichtung der Jagdhunde. Denn bei der Jagdhunde GP müssen diese am Wasser beweisen das sie schußfest sind und eine Ente aus dem Wasser aportieren. Es wird quasi ein Abschuß simuliert. Die Enten dafür kommen meisst aus privater Zucht, oder sind Wildtiere welche erlegt und dann für Abrichtung/Prüfung eingefroren wurden. Die Frage ist, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für einen Sekretkontakt? Meine Einschätzung ist minimal, da die Hunde eigentlich nur Federn im Fang haben. Ob viel Kot oder Blut aufgenommen wird ist fraglich, wie gesagt, meiner Meinung nach nicht. Größeres Risiko sehe ich eher bei streunenden Hunden, bzw. Hunde die nicht dahingehend abgerichtet sind kein Aas zu fressen. Jagdgebrauchshunde werden von Anfang an darauf abgerichtet, nicht anzuschneiden bzw. Kadaver zu fressen. Ein "normaler" Hund, mit normaler Erziehung, der frisst auch mal Aas, wenn Herrchen/Frauchen nicht schnell genug dran ist.
Falkenjagd ist da auch eher ein Problem, allerdings dann bei Rebhühnern. Greifvögeln kann man das anschneiden nämlich nicht abgewöhnen, man muß schnell Ersatz anbieten, damit der Greif von seiner Beute ablässt. Also Fleischstück gegen Wild.
Was evtl. eine Konsequenz sein wird, ist das das BMELV den Leinenzwang für Hunde auf alle Gewässer ausweitet und auf die Wälder, damit das Risiko das sie Kadaver fressen gen Null geschoben wird.

liebe Grüsslis... Lexx