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Thema: 4 Hennen und 3 Hähne

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Unsere Hühner können sich jeden Tag frei auf dem Grundstück bewegen,meist entscheiden Sie selbst wann die zurück in den Keller / Käfig gehen. Es ist die ganze Zeit jemand von uns mit draußen. Die Hühner bleiben immer zusammen, wenn eins mal den Anschluß verpasst wird panisch rumgegackert. Meist marschiert eine Henne los und die ganze Gruppe dann hinterher. Auch die Hähne bleiben zusammen. Der Käfig ist nur da, wenn wir unterwegs sind oder die Hühner nicht beaufsichtigen können. Da wir den ganzen Tag zu Hause sind, ist das recht selten. Zu dem Käfig kommt noch der Hühnerstall, den wir, wenn der Schnee weg ist noch vergrößern wollen. Müssen wir überlegen was wir machen, aber die Hähne wollen wir behalten,weil wenn einer weg müsste wäre es paulchen, unser erstes Huhn überhaupt und das geht gar nicht.

  2. #2
    Avatar von Piepsie
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    Wir haben unsere Herde zur Zeit ungefähr halbe-halbe laufen. Sie sind alle miteinander aufgewachsen und streifen frei ums Haus rum, d.h., sie haben fast soviel viel Platz wie die Federfüßigen.

    Es sind Zwerge, aber auch Große, Kämpfer und Nichtkämpfer gemischt, inzwischen auch gemixt, eine Serama, ein Zwergseidenhahn, ein (tatsächlich als einziger nicht hier aufgewachsener) Tuzo, Zwergmalaien, Zwergsundheimer, Zwergbrügger…

    Manchmal gibt‘s Gequietsche und kurzes Wegjagen, aber Kämpfe fast nie, und wenn, dann eher kleine, kurze Schaugefechte.

    Und ja, die jungen Hähne mögen ihre Mädchen immer gleichzeitig ‚mögen‘ - aber das ist nicht ruppig, und zertreten ist keine einzige. Nur ein Strupphuhn hatte mal eine kleine Stelle am Rücken - was m.E. an der Federstruktur lag.

    Soweit meine Erfahrungen… ich glaube, Platz ist heilsam. Viel Platz!!
    Und jederzeit freier Zugang zum Essen, Trinken, Sitzplätzen, Strohballen, Klettermöglichkeiten etc.

    Es könnte natürlich auch an dem ein oder anderen Leckerbissen liegen Aber auch hier: die Dose Mais, der Quark, alles wird stets reichlich verteilt und weit verstreut, so dass auch das kleine humpelnde und daher zaghafte Strupp was kriegt

    Schönen Abend Euch allen!
    10, 15, 20, oder so, Zwerge und wenigerkleine Zwerge, gemischt, Kämpfer, keine Kämpfer, allesamt freilauftauglich 🌴

  3. #3

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    Also ich erlebe auch keine besonders dramatischen Hähnekänpfe, aber Junghähne die den armen Hennen hinterherjagen und Althahn, der sie machen lässt...ich habe auch eine Zwergentruppe mit aktuell 4 Hähnen und 7 Hennen, wovon 3 noch nicht legen, diese Gruppe ist sehr harmonisch und nicht abgetreten, kann es sein, dass bei Hühnern, die vom Gewicht den zwergigen Bankavia-Hühnern ähneln, keine Trittschäden auftreten? Dass die Körpermasse der groß gezüchteten da mitspielt? Bei uns ist es dann auch so dass nach viel Aufschieberitis (Wetter, Einspringen auf der Arbeit immer dankbar angeboten um dem Schlachttermin zu streichen) dann eine Entspannung nach dem Schlachten herrscht, merklich in der Truppe und bei den Nachbarn (Frage : wann habt Ihr denn mal Schlachttag?)

    Aber dem was so propagiert wird, es gänge nur 1 Hahn zu einer Gruppe Hennen kann ich mich aus eigener Beobachtung nicht anschließen...starke Verletzungen hatte ich noch nie, bisl blutige Kämme, ok, aber der Kamm ist ja auch gut durchblutet und heilt schnell wieder

  4. #4

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    Ich glaube der Tenor hier war auch nicht, dass grundsätzlich nur ein Hahn geht, sondern dass bei wenig Hennen UND wenig Platz, ein Hahn ausreicht, wobei es da auch Ausnahmen gibt laut einigen Schreibern.
    Ich habe lieber mehrere Hähne als nur einen. Habe nur aktuell nur einen, weil die Junghähne noch zu jung sind und ich die beiden Alten aber schon unterbringen konnte, waren beide gut zuchttauglich und wurden nicht geschlachtet, sondern haben neue Wirkungskreise. Junghähne schlachten wir recht früh, wenn ich gleich sehe, die werden doof. Hab gar nicht so einen bestimmten Schlachttag, mache es so wie es mir rein passt.

    Bei mir gibt es immer 1-2 Hennen, die besonders beliebt sind und die sehen auch erst kurz vor der Mauser abgetreten aus. Bei deinem Fall würde mir noch in den Sinn kommen, ob es an den Junghähnen liegt, die noch keinen Sporn haben?
    Es gibt ja auch solche und solche Hähne, manche sind schon eher rabiat und rutschen auf der Henne rum, während andere das eher galant machen.

  5. #5

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    Ja das das der Tenor hier nicht ist, weis ich, aber so die Hühnerhalter drumrum propagieren die 1-Hahnhaltung, welche bei kleineren Gruppen auch am sinnvollsten ist und den letzten Sommer über hatte ich auch nur einen Hahn, das war so herrlich ruhig und harmonisch... jetzt kann ich mich kaum entscheiden, wen ich für die Vererbung lassen soll (interressante Kandidaten für die lustige Mischlingszucht)

  6. #6

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    Ich hatte mir versehentlich einen jungen Hahn gekauft, letztes Jahr, so das hier auf 20 qm 2 Hähne rumliefen. Einen Hahnenkampf habe ich nie gesehen.

    Ich sah mal ein Dokumentation über das Studium der sexuellen Selektion von Hennen an Hand von Bankavia-Hühner. Dazu hielten die Forscher mehrere Hennen und Hähne in einem Auslauf und filmten die Tiere tagsüber und dokumentierten auch schriftlich jeden Tretakt. Schwere Hahnenkämpfe traten nicht auf. Nur rituelles Drohen.
    Geändert von Bea65 (23.11.2023 um 23:30 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  7. #7

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    Da bist du aber dann wieder bei Tieren, die den Urhühnern genetisch sehr nahe sind. Diese Tiere sind nicht mit den hochgezüchteten Rassen vergleichbar. Wenn du jetzt so nen Italiener Junghahn nimmst, ihn mit wenigen Hennen auf kleine Fläche sperrst, da sieht die Beobachtung dann schon anders aus. Ich denke es ist eine äußerst individuelle Sache, wie gut ein Zusammenleben bei stark begrenztem Platz und mit Hahn/Hähnen in kleiner Hennengruppe funktioniert.
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.3 Welsumer, 0.1 Rheinländer, 1.2 Araucanamix, 0.6 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.1 Tuzo, 0.2 Zworpis, 1.1 Zwergbrahmis

  8. #8

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    Ich habe mindestens 3 Wochen alle meine Hühner und Hähne (die Zwerge getrennt) in ihre flächenmäßig zu kleine Voliere am Stall eingepfercht gehabt, weil wir fast täglich Habichtverluste hatten...bis wir das Netz spannen konnten, es war immer so ein ekliges Matschewetter, einen schönen Tag nutzten wir dann... ich wunderte mich selbst, aber es ging super gut...ich glaube die waren unglücklich und fuhren hormonell dann runter.... konnten in der Enge auch nicht ungestört Hennen jagen, weil der Althahn ja immer in der Nähe war.... Ausweichmöglichkeiten unter den Stall, um die Ecke und in den Stall strukturierten den Zwinger....

  9. #9
    Moderator Avatar von sil
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    Ich habe auf roundabout 20 erwachsene Hennen immer mehrere Hähne. Mindestens zwei, meistens drei bis vier. Die Junghähne laufen mit, bis sie aus irgendeinem Grund unangenehm auffallen, oder bis ein Bekannter, der mir das abnimmt, Zeit hat zum Schlachten. Da kann es auch mal vorkommen, daß bis zu 10 geschlechtsreife Hähne auf 20 geschlechtsreife Hennen kommen. Das funktioniert bei begrenztem aber großzügigem und strukturiertem Auslauf genau so wie im unbegrenztem Freilauf. Allerdings ist auch mein Stall gut strukturiert, und die Hähne können sich, wenn sie wollen, auch im Stall gut aus dem Weg gehen. Ebenso können die Hennen sich vor aufdringlichen Junghähnen gut verstecken. Es kommt, grade bei den Junghähnen, zu Auseinandersetzungen, aber die enden so gut wie nie blutig und sind auch nicht die Regel. Meist wird durch die Art, wie ein Hahn sich bewegt und sich zeigt, die Rangfolge ganz ohne echten Streit geklärt.
    Das Abtreten der Hennen hängt nach meiner Erfahrung auch mit dem Gefieder der Hennen zusammen. Manche Hennen sehen von Mauser zu Mauser aus wie neu, obwohl sie getreten werden, manche sind schon zwei Tage nach Legebeginn fast nackig auf dem Rücken. Es bilden sich fast immer so kleine Hennentrüppchen, die sich an einen bevorzugten Hahn halten, grade ältere Hähne tun sich gerne nur mit einer oder zwei Hennen zusammen. Ich kann nicht sagen, daß die Zahl der "Lieblingshennen" eines Hahns mit dem Nackigkeitsgrad der Hennen allgemein zusammenhängt.
    Allerdings gibt es meiner Erfahrung nach rassebedingte und auch individuelle Unterschiede bei der Triebigkeit der Hähne, und da ich nur Hähne behalte, die vom Wesen und Verhalten eher ruhig sind (dasselbe gilt auch für meine Hennen), hat das natürlich auch Einfluß auf die gesamte Herdenstruktur. Bei anderen Hähnen und Hennen kann das ganz anders sein.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #10

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    Zitat Zitat von Vero123 Beitrag anzeigen
    Da bist du aber dann wieder bei Tieren, die den Urhühnern genetisch sehr nahe sind. Diese Tiere sind nicht mit den hochgezüchteten Rassen vergleichbar. Wenn du jetzt so nen Italiener Junghahn nimmst, ihn mit wenigen Hennen auf kleine Fläche sperrst, da sieht die Beobachtung dann schon anders aus. Ich denke es ist eine äußerst individuelle Sache, wie gut ein Zusammenleben bei stark begrenztem Platz und mit Hahn/Hähnen in kleiner Hennengruppe funktioniert.
    Das sehe ich genau so.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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