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Thema: Milben chemisch bekämpfen

  1. #1

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    Milben chemisch bekämpfen

    Hallo ihr Lieben. Ich hatte noch nie Probleme mit Milben. Dieses Jahr ist es aber ganz schlimm. Mehrere Aktionen mit Kieselgur, Kokosölen oder Geraniol brachte keinen wirklichen Erfolg. Gestern Abend hatte ich die letzte Glucke zum Schlupf heraus geholt, mit Taschenlampe geleuchtet und einfach ALLES ist voll Viehcher. Ich habe keine Lust mehr. Da wir den Platz haben, würde ich die Hühner gern 2 Tage oder so ausquartieren und gern mit harten Mitteln an die Sache heran gehen. Wer gibt mir Tipps? Was funktioniert zuverlässig? Wie lange sollte ich ausstallen? Bitte keine Rauchwirkung. Wir bekommen den Stall leider nicht Dicht. Ich bedanke mich schon mal.

  2. #2
    Avatar von chtjonas
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  3. #3

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    Bei Excolt müssen aber die Milben an den Hühnern saugen.
    Im Raiffeisen gibt es Mittel für den Stall.
    Wie sieht der denn ritzentechnisch aus und was ist mit Kalken?
    1.14 Gr. Wyandotten

  4. #4
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Bei Excolt müssen aber die Milben an den Hühnern saugen....
    Also wenn es abends, mit Taschenlampe, überall kribbelt und krabbelt (vorausgesetzt es handelt sich tatsächlich um Milben, wie die TE schreibt, und nicht um andere massenhaft auftretende nachtaktive Lästlinge) - von was außer dem Hühnerblut sollten die denn leben?


    Ritzen verschließen, kalken und andere Stallhygienemaßnahmen sind natürlich immer sinnvoll. Regelmäßige Hitzebehandlung (ob nun Brenner oder Heißluftpistole) möglicher Nistplätze ebenfalls.

    Aber die TE hat ja explizit nach "chemischen" Mitteln gefragt.
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  5. #5

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    Ja, aber ich habe es so verstanden das sie die Hühner ausquartieren und den Stall behandeln will.
    ggf. auch beide.
    Für eine wirksame, nachhaltige Bekämpfung mittels Excolt müssten mMn die Hühner im Stall verbleiben.
    Geändert von Dorintia (08.10.2023 um 23:12 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    Exzolt hat ja Langzeitwirkung.
    Selbst wenn sie die (evtl. vorher behandelten) Tiere ein paar Tage ausquartiert und den Stall entsprechend behandelt, (hier würde ich dann Hitzebehandlung, Ritzen verschließen (so möglich), kalken und ausbringen von Kieselgur jeglicher Chemie vorziehen), würden die mit Exzolt behandelten zurückgekehrten Tiere den vielleicht noch verbliebenen Saugern den Garaus machen.
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  7. #7
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Bei Excolt müssen aber die Milben an den Hühnern saugen.
    Das müssen sie zum Überleben sowieso..

  8. #8

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    Wenn ihr meint Hühnern in einem milbenfreien Stall Excolt zu geben und in dem Stall wo die bisher waren weiterhin die Sachen anzuwenden die die TE bisher schon vergeblich benutzt hat, bitte.
    Milben können auch sehr lange ohne Hühner auskommen.
    Ich würde eben, wenn Excolt, nicht ausstallen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  9. #9
    Moderator Avatar von zfranky
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    Die 2 Tage ausstellen bringen gar nichts. Mit der "Behandlung" eines leeren Stalles hab ich auch so meine Probleme, wenn da Chemie in Form von Giften zum Einsatz kommt. Die Rote Vogelmilbe ist ja so gut wie gegen alles resistent.. da donnert man Chemie in die Umwelt und tötet eine Menge, nur nicht die Vogelmilbe.

  10. #10

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    Ich würde die Hühner ausstallen und den Stall komplett ausräumen, Inventar aus Holz verbrennen. Holzteile neu bauen und mit Kieselgur einpinseln. Stallwände, Decke, Boden (alles, wirklich alles) mit Kieselgur-Wassergemisch in einer Gloria dicht einsprühen. Türritzen auch und auch draußen um die Tür und Fenster/ Lüftungsschlitze. Wenn da noch was überleben sollte, würde mich das sehr wundern. 2 Tage trocknen lassen, bevor Hühner wieder rein kommen.

    Was hast du für ein Füllmaterial im Legenest? Evtl Stroh/ dickhalmiges Heu? Milben ggf eingeschleppt? Falls ja, vorrätiges Füllmaterial wegschmeissen und anderen Hersteller nehmen oder gar kein Heu/Stroh.

    Wenn es ein sehr großer Stall ist (ehem Pferdestall oder so), ist das natürlich nicht so einfach ... wie groß ist der denn?

    "Natürliche" Chemikalien (zB Ardap) bleiben ggf monatelang wirksam (auch wenn das nicht so auf der Verpackung steht) und können sich bevorzugt im Gehirn gerade von Vögeln anreichern (da gab es mal eine Studie zu, die ich grad nicht finde). Vermischen sich, auch wenn auf Gegenstände gesprüht, mit der Zeit mit Stallstaub, fliegen überall umher und werden so leicht aufgenommen.
    Geändert von Schwanzfeder (09.10.2023 um 10:32 Uhr)

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