Vielen Dank für eure guten Ratschläge. Resistenzen möchte ich natürlich nicht. Ich dachte es wäre einfacher und zuverlässig. Hmm. Dann ohne Chemie. Exzolt könnten sie ja nach dem wieder Einstallen bekommen, um eventuelle Überlebende noch zu erwischen.
Unser Stall ist bissl ungünstig. Es ist eine Voliere. 3 Seiten OSB mit entsprechend vielen Schrauben, Ritzen und Verbindungen der Ständerwand (Dachlatten). Eine Seite offen mit Volierendraht. Einstreu habe ich Hanf, Buchenhack, Kleintierstreu. In den Legenestern Hanf und Kleintierstreu und eigentlich Heu (nie Stroh), das habe ich jetzt aber schon immer weggelassen. Den Großteil der Einrichtung hatten wir vor ein paar Wochen schon mal abgeflammt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es Milben sind. Tagsüber sehe ich nichts, aber nachts mit der Taschenlampe kommen sie überall raus. Aus den Sitzstangen, Schraubenlöchern, Legekiste. Aber auch auf den Boden (hatte Glucke, Ei raus - Tiere zerdrückt, warmes Ei auf den Boden gelegt, das nächste Ei geholt und wiederholt mit allen anderen und als ich sie vom Boden aufheben wollte, waren schon wieder Viehcher dran).
Dann werde ich die beiden Hühnergruppen (sind 2 Volieren) umsetzen in die Ausweichställe, wirklich alles ausräumen, einsprühen mit Kieselgur und Gloria, 2 Tage trocken lassen, Einrichtung abflammen oder ersetzen, danach alles mit Kalkfarbe so gut es geht zuschmieren, Kieselgur als Pulver verteilen und die Hühner wieder einstallen. Gleichzeitig Milbenfrei ins Trinkwasser (tatsächlich Exzolt?) für eventuelle Begleiter im Gefieder in den anderen Stall und zur Nachsorge bei Rückkehr für Überlebende. Ist das ein Schlachtplan oder gibt es etwas hinzuzufügen? Die Voliere steht mitten im Wald, sollte dies wichtig sein.
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