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Thema: Frage zu Inhaltsstoffen, ist dieses Wurmmittel für Hühner geeignet?

  1. #11
    Avatar von Marjolaine
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    Es gibt auch Anbieter im Internet, bei denen man eine Kotprobe einschicken lassen kann, ich hab es noch nicht gemacht, weiß also nicht, wie das dann mit der Verordnung von Medikamenten ist. Aber vielleicht kann man da auch andere Sachen aus der Ferne besprechen oder einschicken...
    1,6 Blumenhuhn-Mixe; 0,2 Blumenhühner; 0,2 Marans; 0,4 Türkislegermixe; 0,4 Legehybriden

  2. #12

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  3. #13

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    Piperin kenne ich als NEM für Menschen, habe ich selber schon angewendet. Aber nur weil es "natürlich ist", muss es lange noch nicht harmlos sein. Es kann zB Leberschäden verursachen, wenn man zu lange zu viel davon nimmt, weil es den Leberstoffwechsel massiv verändert (darum verstärkt es ja die Wirkung anderer Substanzen, weil es deren Abbau durch Leberenzyme hemmt). Der Hühnerstoffwechsel ist nun in mancherlei Hinsicht sehr viel anders als ein Säugetierorganismus. Für Hühner ist zB Ibuprofen giftig und auch andere Sachen wie Avocado etc ... und das Piperin ist ja eben nicht das Gleiche wie schwarzer Pfeffer, sondern das hochkonzentrierte, bereinigte Extrakt einer einzelnen Substanz daraus. Das Mittel, welches du dir ausgesucht hast, ist zudem für Katzen konzipiert und du musst es 2 Wochen lang JEDEN Tag geben. Der absolute Gehalt an Piperin pro Dosis ist nicht deklariert, sodass man nichtmal eine Einschätzung abgeben könnte, wieviel das Tier davon aufnimmt. Alles in allem wäre mir das zu unsicher.

    Du schreibst, du möchtest nicht viel Geld ausgeben ... aber diese Mittelchen sind meiner Erfahrung nach sehr teuer, gemessen an dem, was man dafür bekommt. Genauso effektiv ist meiner Meinung nach eine zerdrückte Knoblauchzehe im Trinkwasser oder da hineingegebener Wermuttee.

    Wurmanalysen brauchst du nicht zweimal im Jahr immer neu machen zu lassen, die Sorte, die man im Bestand hat, bleibt idR, während neue nur selten dazu kommen. Du kannst ja die Online-TA fragen, ob ein Verdacht auf Lungenwürmer bei dir begründet ist. Die sind jedoch wohl ziemlich selten.
    Geändert von Schwanzfeder (09.10.2023 um 10:51 Uhr)

  4. #14

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    Ja mit Essig und Knoblauch habe ich es schon versucht. Und es hat nicht alles was mit möchten zu tun, sondern leider auch mit können. Und der Milbenbefall (der leider ein Huhn erwischt hat), hat uns jede Menge gekostet. Das andere hier durfte ich kostenlos testen, daher hat es mich nichts gekostet. Während andere zum Bestellen dann natürlich etwas kosten.

    Ich weiß ja auch nicht, ob sie etwas haben oder nicht, aber wenn ich bei jedem Verdacht etwas zum Labor schicken würde, würde ich das dauernd machen. Da wir sie erst ein Jahr haben, bin ich bei jedem Niesen alarmiert. Und da unsere eine Henne den Hals schon seit Monaten so streckt und der Kot eigentlich immer unterschiedlich ist, weiß ich nicht, ob sie da nur was falsches gegessen haben (Freigang jeden Tag im Garten, der dementsprechend aussieht). Ich will einfach nur, dass es ihnen so gut wie möglich geht, wir aber nebenbei nicht selber in finanzielle Schwierigkeiten kommen (ich bin allein mit meiner Tochter und in Umschulung).

    Und wegen dem Piperin, ich hatte den Händler direkt angeschrieben und er meinte, es würde auch von anderen bei anderen Tieren angewendet und als ich fragte, ob irgendwas davon überdosiert werden könne, hat er verneint. Und Daher war ja die Frage ob sich hier jemand damit auskennt. Denn das wären dann so ca. 1-2g für die 4 Hühner zusammen für 2 Wochen.

  5. #15

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    Also das mit dem Piperin hatte ich ja eher so verstanden das das der Anteil in dem schwarzen Pfeffer ist.
    Normal sollte da als Hauptbestandteil Karotte drin sein und am wenigsten schwarzer Pfeffer.
    Selbiger wird als Booster für z.B. Kurkuma empfohlen.
    Habe ich hier bei meinen Kräutern und Pulvern auch stehen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #16
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich misch meinen Hühnern, bei Bedarf bzw auch prophylaktisch, Kokosflocken, Kurkuma, Knoblauchpulver und getrockneten Oregano zusammen, etwas Wasser dazu und mit ein-zwei Kartoffeln zu ner Pampe. Das mögen sie ganz gerne und bei der letzten Kotuntersuchung wurde nur ein geringer Wurmbefall, der nicht Behandlungswürdig war, festgestellt.
    [B]
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    Ich hab das HüFo und das reicht

  7. #17
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Wurmanalysen brauchst du nicht zweimal im Jahr immer neu machen zu lassen, die Sorte, die man im Bestand hat, bleibt idR, während neue nur selten dazu kommen.
    Das ist falsch, aus mehreren Gründen.

    Erstens entdeckt eine Kotuntersuchung nicht unbedingt alle vorhandenen Wurmarten. Es gibt die sog. Präpatenzzeit, das ist die Zeit, die nach der Infektion vergeht, bevor die Würmer überhaupt Eier ausscheiden. In der Regel weist man bei der parasitologischen Kotuntersuchung nämlich die Eier der Würmer nach. Heißt, erst ab einem bestimmenden Stadium können überhaupt die Würmer nachgewiesen werden. Zudem legen auch Würmer nicht jeden Tag Eier, selbst Sammelproben über mehrere Tage haben eine hohe falschnegative Quote.

    Zweitens schützt weder eine Infektion mit einer bestimmten Wurmart vor Infektionen mit anderen, noch behindern sie eine Zweit- oder Drittinfektion im Wirt. Es gibt viele Wege, wie neue Wurmarten auf das Gelände kommen: über andere Vögel, Wirbellose, Gliedertiere..
    Drittens gibt es auch noch andere Parasiten wie Kokzidien etc.. diese können schnell zu großen Bestandsproblemen führen, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt werden.

    Bei Verdacht wird also immer eine Kotuntersuchung gemacht, selbst wenn die letzte erst 1 Woche her ist.
    Geändert von zfranky (10.10.2023 um 20:44 Uhr) Grund: typo

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