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Ach - gegen die Forsythie wettern alle, aber sowas ganz und gar für Insekten Nutzloses und meist Ausländisches wie Thuja, Wachholder und Kirschlorbeer ist ok!? Unter so einem Mist wächst dann auch nix anderes mehr, im Umkreis von mind 3 Metern alles trocken. Ich habe diese ganzen Schandtaten vom Vorgänger mit viel Aufwand aus dem Garten gerissen, damit man ihn überhaupt als solchen bezeichnen kann. In der hintersten Ecke des Auslaufs stehen noch 2 riesige Thujenbäume, im 5m Umkreis was anpflanzen - komplett zwecklos. Die Hühner nutzen den Platz als Ganzjahres-Staubbad, die Nadeln machen ihnen nix (gut, sind ja eher weiche, nicht wie Fichten). Das ist der einzige Nutzen, den ich hier sehen, dafür extra anpflanzen würde ich sowas aber auf keinen Fall.
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Was man auch nicht vergessen sollte, wenn man wasserdicht abschirmende, immergrüne Gewächse setzt: es wird keine Regenwürmer drunter und drumherum geben oder anderes Getier für die Hühner. Einfach weil sowas da nicht überlebt und weil andere Tiere nichts davon haben.

In einer Forsythie können wenigstens Kleinvögel nisten und das herunterfallende Laub gibt dem Boden Nährstoffe zurück. Was man von hartlaubigen Exoten nicht behaupten kann; das Zeug taugt geschreddert noch nicht mal zum Mulchen, weil es tausend Jahre Braucht, bis es sich zersetzt. Und nebenbei wird so ein blöder Kirschlorbeer doch viel größer als zB eine Forsythia. Verstehe die Empfehlungen hier nicht. Wenn ich Regenschutz will, baue ich ein Dach, da ist der Schutz wenigstens komplett.
In der Zeit von Spätherbst bis Frühlingsanfang empfinde ich, inspiriert durch unsere über 100 Jahre alte Ilex, ein immergrünes belaubtes (nicht nadeliges) Gewächs als einen angenehmen Hingucker unter all den so kahlen und trübselig dahinschlafenden anderen Sträuchern und Bäumen. Deshalb haben wir zu den ca. 75 lfdm Hainbuchenhecken noch 8 lfdm "crenata convexa" und 20 lfdm Kirschlorbeer gepflanzt. Die Kirschlorbeer steht schon seit etwas mehr als 15 Jahren. Als die Hühner kamen haben ich sie zum Auslauf mit eingezäunt, so dass der Zaun etwa einen halben Meter aussen parallel zu der Hecke verläuft. Die hier so negativ geäusserten Erkenntnissen über die K`lorbeer kann ich nicht bestätigen, sondern das Gegenteil behaupten:
- Die Hecke wird (so wie Bea es schon geschrieben hat), genau so hoch und breit wo man die Heckenschere entlang geführt hat.
- Beim jährlichen Heckenschneiden ist festzustellen, dass sich nur wenige Nester in den Hainbuchenhecken befinden, im Gegensatz zu der K`lorbeerhecke, in der ich auf auffallend viele Nester stoße.
- und wohin flüchtet die Spatzenbande bei Gefahr und wo schläft die ganze Bagage? - richtig in der K`lorbeerhecke, welche zudem einen sehr guten Wetterschutz für alle Vögel bietet und auch angenommen wird.
- auf Bild 2 ist der untere Bereich der Blätter dreckverspritzt. Also genau bis daneben fällt der Regen und mit der Zeit suppt der Regen auch von oben durch die Hecke. Insofern nix mit 3 Meter oder gar darunter trocken.
- da wir hier nicht von einem Kaktus in der Wüste reden, sondern um einen lebendigen Strauch, so sind an den Wurzeln auch die üblichen Krabbel- und Schleichtiere.
- Im Schutz der Hecke oder in unmittelbarer Nähe dazu als Schutzzone verbringen die Hühner ihre Ruhephasen und das ganzjährig.

von aussen:


innerhalb des Auslaufes