In der Zeit von Spätherbst bis Frühlingsanfang empfinde ich, inspiriert durch unsere über 100 Jahre alte Ilex, ein immergrünes belaubtes (nicht nadeliges) Gewächs als einen angenehmen Hingucker unter all den so kahlen und trübselig dahinschlafenden anderen Sträuchern und Bäumen. Deshalb haben wir zu den ca. 75 lfdm Hainbuchenhecken noch 8 lfdm "crenata convexa" und 20 lfdm Kirschlorbeer gepflanzt. Die Kirschlorbeer steht schon seit etwas mehr als 15 Jahren. Als die Hühner kamen haben ich sie zum Auslauf mit eingezäunt, so dass der Zaun etwa einen halben Meter aussen parallel zu der Hecke verläuft. Die hier so negativ geäusserten Erkenntnissen über die K`lorbeer kann ich nicht bestätigen, sondern das Gegenteil behaupten:
- Die Hecke wird (so wie Bea es schon geschrieben hat), genau so hoch und breit wo man die Heckenschere entlang geführt hat.
- Beim jährlichen Heckenschneiden ist festzustellen, dass sich nur wenige Nester in den Hainbuchenhecken befinden, im Gegensatz zu der K`lorbeerhecke, in der ich auf auffallend viele Nester stoße.
- und wohin flüchtet die Spatzenbande bei Gefahr und wo schläft die ganze Bagage? - richtig in der K`lorbeerhecke, welche zudem einen sehr guten Wetterschutz für alle Vögel bietet und auch angenommen wird.
- auf Bild 2 ist der untere Bereich der Blätter dreckverspritzt. Also genau bis daneben fällt der Regen und mit der Zeit suppt der Regen auch von oben durch die Hecke. Insofern nix mit 3 Meter oder gar darunter trocken.
- da wir hier nicht von einem Kaktus in der Wüste reden, sondern um einen lebendigen Strauch, so sind an den Wurzeln auch die üblichen Krabbel- und Schleichtiere.
- Im Schutz der Hecke oder in unmittelbarer Nähe dazu als Schutzzone verbringen die Hühner ihre Ruhephasen und das ganzjährig.
von aussen:
innerhalb des Auslaufes
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