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Thema: Hühnerfreundlichen Busch im Auslauf

  1. #51

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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Was man auch nicht vergessen sollte, wenn man wasserdicht abschirmende, immergrüne Gewächse setzt: es wird keine Regenwürmer drunter und drumherum geben oder anderes Getier für die Hühner. Einfach weil sowas da nicht überlebt und weil andere Tiere nichts davon haben.

    In einer Forsythie können wenigstens Kleinvögel nisten und das herunterfallende Laub gibt dem Boden Nährstoffe zurück. Was man von hartlaubigen Exoten nicht behaupten kann; das Zeug taugt geschreddert noch nicht mal zum Mulchen, weil es tausend Jahre Braucht, bis es sich zersetzt. Und nebenbei wird so ein blöder Kirschlorbeer doch viel größer als zB eine Forsythia. Verstehe die Empfehlungen hier nicht. Wenn ich Regenschutz will, baue ich ein Dach, da ist der Schutz wenigstens komplett.
    Man kann den Kirschlorbeer wunderbar beschneiden mit der Heckenschere u. Rosenschere und wenn er viel zu groß geworden ist, radikal zurückschneiden mit der Astschere oder Säge. Der Kischlorbeer verträgt das und läuft wunderbar wieder aus.

    Und Äste lassen sich wunderbar schreddern und als Mulch verwenden.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  2. #52
    Avatar von Gecko
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    3 km von hier gibt es eine Wacholderheide, ein Naturschutzgebiet, streng geschützt. Somit ist Wacholder heimisch und sehr selten in der freien Wildbahn.
    Und das Pflanzen eine Nationalität haben, ist mir neu.
    Jeder möge seine Garten und Auslauf gestalten wie es ihm gefällt. Allerdings finde ich Falschaussagen völlig daneben.
    "Falschaussage" ist vielleicht etwas zu hart ausgedrückt.
    Natürlich kann jeder pflanzen was er mag, aber wer Ratschläge sucht und ihr/ihm wird zu heimischen statt "exotischen" Gehölzen geraten, dann ist das nicht verkappt nationalistisch, sondern ein Beitrag für die heimische Artenvielfalt.
    Was in den meisten Gärten (und Gartencentern) steht ist der chinesische Wacholder, und der überträgt zudem noch den Birnengitterrost - für alle Birnbäume in weitem Umkreis eine schlechte Nachricht. Die vom Vorgänger haben wir gerodet, als wir Birnbäume gepflanzt haben. Den heimischen (geschützen) Wacholcher haben nur die wenigsten.
    Ja, Forsythie ist nicht mal für Insekten nutzbar, in den Blüten ist kein Nektar und fressen will die auch niemand. wir haben auch noch welche vom Vorgänger. Aber wir haben auch 200 m Wildhecke gepflanzt - gemischt Eberesche, Faulbaum, Schneeball, Hasel, Wildrose, Pfaffenhütchen, Schlehe, Weißdorn, Wildapfel, Hartriegel, Kornelkirsche, Feldahorn. Unter den Haseln sind die Huhnies am liebsten.
    1,6 Vorwerk

  3. #53
    Avatar von morgan
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Ach - gegen die Forsythie wettern alle, aber sowas ganz und gar für Insekten Nutzloses und meist Ausländisches wie Thuja, Wachholder und Kirschlorbeer ist ok!? Unter so einem Mist wächst dann auch nix anderes mehr, im Umkreis von mind 3 Metern alles trocken. Ich habe diese ganzen Schandtaten vom Vorgänger mit viel Aufwand aus dem Garten gerissen, damit man ihn überhaupt als solchen bezeichnen kann. In der hintersten Ecke des Auslaufs stehen noch 2 riesige Thujenbäume, im 5m Umkreis was anpflanzen - komplett zwecklos. Die Hühner nutzen den Platz als Ganzjahres-Staubbad, die Nadeln machen ihnen nix (gut, sind ja eher weiche, nicht wie Fichten). Das ist der einzige Nutzen, den ich hier sehen, dafür extra anpflanzen würde ich sowas aber auf keinen Fall.
    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Was man auch nicht vergessen sollte, wenn man wasserdicht abschirmende, immergrüne Gewächse setzt: es wird keine Regenwürmer drunter und drumherum geben oder anderes Getier für die Hühner. Einfach weil sowas da nicht überlebt und weil andere Tiere nichts davon haben.

    In einer Forsythie können wenigstens Kleinvögel nisten und das herunterfallende Laub gibt dem Boden Nährstoffe zurück. Was man von hartlaubigen Exoten nicht behaupten kann; das Zeug taugt geschreddert noch nicht mal zum Mulchen, weil es tausend Jahre Braucht, bis es sich zersetzt. Und nebenbei wird so ein blöder Kirschlorbeer doch viel größer als zB eine Forsythia. Verstehe die Empfehlungen hier nicht. Wenn ich Regenschutz will, baue ich ein Dach, da ist der Schutz wenigstens komplett.
    In der Zeit von Spätherbst bis Frühlingsanfang empfinde ich, inspiriert durch unsere über 100 Jahre alte Ilex, ein immergrünes belaubtes (nicht nadeliges) Gewächs als einen angenehmen Hingucker unter all den so kahlen und trübselig dahinschlafenden anderen Sträuchern und Bäumen. Deshalb haben wir zu den ca. 75 lfdm Hainbuchenhecken noch 8 lfdm "crenata convexa" und 20 lfdm Kirschlorbeer gepflanzt. Die Kirschlorbeer steht schon seit etwas mehr als 15 Jahren. Als die Hühner kamen haben ich sie zum Auslauf mit eingezäunt, so dass der Zaun etwa einen halben Meter aussen parallel zu der Hecke verläuft. Die hier so negativ geäusserten Erkenntnissen über die K`lorbeer kann ich nicht bestätigen, sondern das Gegenteil behaupten:
    - Die Hecke wird (so wie Bea es schon geschrieben hat), genau so hoch und breit wo man die Heckenschere entlang geführt hat.
    - Beim jährlichen Heckenschneiden ist festzustellen, dass sich nur wenige Nester in den Hainbuchenhecken befinden, im Gegensatz zu der K`lorbeerhecke, in der ich auf auffallend viele Nester stoße.
    - und wohin flüchtet die Spatzenbande bei Gefahr und wo schläft die ganze Bagage? - richtig in der K`lorbeerhecke, welche zudem einen sehr guten Wetterschutz für alle Vögel bietet und auch angenommen wird.
    - auf Bild 2 ist der untere Bereich der Blätter dreckverspritzt. Also genau bis daneben fällt der Regen und mit der Zeit suppt der Regen auch von oben durch die Hecke. Insofern nix mit 3 Meter oder gar darunter trocken.
    - da wir hier nicht von einem Kaktus in der Wüste reden, sondern um einen lebendigen Strauch, so sind an den Wurzeln auch die üblichen Krabbel- und Schleichtiere.
    - Im Schutz der Hecke oder in unmittelbarer Nähe dazu als Schutzzone verbringen die Hühner ihre Ruhephasen und das ganzjährig.

    von aussen:


    innerhalb des Auslaufes

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