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Thema: Hilfe unsere 2 Hennen sind Hähne

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

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    Zitat Zitat von mk4x Beitrag anzeigen
    Sehe ich genauso.
    Es ist eher unwahrscheinlich, dass das auf Dauer gut geht. Auch die Hühner werden leiden und ihr werdet neue schwierige Entscheidungen treffen müssen.
    Nach dem Auslass und vor dem Einlass sind die Hàhne am geilsten. Zu diesen Zeiten sind 30m² verfügbar.
    Auf 30m² (z. Bsp. 5x6m) werden die Hühner kaum dem Hahn entkommen.
    Dann ist es auch egal ob 4,5,6 oder 7 Hennen. Seine "Lieblingshennen" werden so oder so beackert.
    Bei mir sind es 100m² und ich habe es mit Hähnen unterschiedlicher Größe und Rassen probiert.
    Ergebnis waren Verletzungen, nackte Haut, zerstörtes Gefieder und panische Hühner.
    Konsequenz für die sonst eigentlich netten Herren, war stets die Backröhre.
    Ich habe es jetzt aufgegeben.
    Bei meiner Mutter liefen teilweise 3,4 Hähne auf ~10 Hennen mit ohne Probleme.
    Da geht die Klappe auf und alles rennt in einen unbegrenzten Auslauf mit hohem Gras und Gestrüpp.
    Die Hähne haben hier richtig Arbeit um überhaupt mal zum Zug zu kommen.
    Leider kommt der Fuchs in diesem Gelände dann aber umso leichter zum Zug.
    Sie hat regelmäßig kleine und größere Verluste.
    Kurz gesagt, ihr habt euch potentielle Probleme ans Bein gebunden und solltet euch mental schon mal darauf vorbereiten, dass der Versuch in die Hose gehen kann.
    Was bedeuten würde, das man grundsätzlich keine Hennen mit Hahn in einem begrenzen Auslauf halten kann.
    Und das ist Quatsch.
    Ich hatte noch nie eine Henne mit Kahlstellen u. Verletzungen auf dem Rücken.
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  2. #2

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    @Bea65
    Du hast Probleme mit dem Leseverstehen und interpretierst Aussagen leider oft falsch oder wie es dir in den Kram passt.
    "Unwahrscheinlich" hat eine andere Bedeutung als "unmöglich".
    "Potentielle Probleme" bedeutet lediglich dass Probleme möglich sind, aber ohne Probleme kann es auch funktionieren.

    Nach meiner Meinung sind Probleme aber ganz einfach sehr wahrscheinlich.
    Um mein Meinungsbild zu erläutern, habe ich meine Erfahrungen dazu geschildert.
    Dies schließt allerdings alles nicht aus, dass es beim TE hervorragend funktioniert.

  3. #3

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    Vor Jahrzehnten hatte ich einen Hahn, der Morgens beim Auslaß sich eine Henne nach der anderen Griff. Die Hennen waren eindeutig nicht begeistert und hätten das Treten auch gerne vermieden, aber ließen das unvermeidbare über sich ergehen und hoben sogar den Schwanz, das war eindeutig zu erkennen. Nur eine Henne konnte den Hahn nicht ab und hob den Schwanz nicht und legte beständig unbefruchtete Eier.

    Der aktuelle Hahn greift sich unmittelbar nach dem öffnen der Hühnerklappe nur 1 Henne. Und in seinem Verhalten ist er im ganzen führsorglicher, als der Hahn den wir vor Jahrzehnten hatten.

    Ich denke, man sollte das Sexualverhalten von Hühner nicht mit menschlichen Maßen messen.
    Geändert von Bea65 (07.10.2023 um 15:24 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  4. #4
    Moderator Avatar von cairdean
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    Wenn Hähne als Vergewaltiger Unruhe und sogar Angst unter den Hennen verbreiten, ist es kein "vermenschlichen", wenn man darauf hinweist, dass das ein Problem ist. Und dass man den Hennen solche Hähne ohne Ausweichmöglichkeit nicht zumuten sollte, ist auch kein vermenschlichen.

    Wir sperren unsere Hühner in beengten Verhältnissen ein, dann müssen wir dafür sorgen, dass sie dadurch nicht übermäßig gestresst werden. Was nicht heißt, dass es mit besonders ruhigen Vertretern nicht auch funktionieren kann. Aber es ist eben nicht selbstverständlich und man sollte ein Auge darauf haben.
    Liebe Grüße

    Jassi

  5. #5
    Avatar von Weißnase
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    Bettinas armer Hahn hat doch noch gar keine Chance zu zeigen, wie nett er ein kann.

  6. #6

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    Zitat Zitat von cairdean Beitrag anzeigen
    Wenn Hähne als Vergewaltiger Unruhe und sogar Angst unter den Hennen verbreiten, ist es kein "vermenschlichen", wenn man darauf hinweist, dass das ein Problem ist. Und dass man den Hennen solche Hähne ohne Ausweichmöglichkeit nicht zumuten sollte, ist auch kein vermenschlichen.

    Wir sperren unsere Hühner in beengten Verhältnissen ein, dann müssen wir dafür sorgen, dass sie dadurch nicht übermäßig gestresst werden. Was nicht heißt, dass es mit besonders ruhigen Vertretern nicht auch funktionieren kann. Aber es ist eben nicht selbstverständlich und man sollte ein Auge darauf haben.
    Wenn bei der "Vergewaltigung" die Henne aber den Schwanz hebt (das ist ein bewusster Vorgang, der auch verweigert werden kann), damit das Sperma dahin kommt wo es seine Aufgabe erfüllen kann, dann ist das wohl möglich keine Vergewaltigung für die Henne, auch wenn es mit menschlichen Augen rabiat aussieht. Alle Henne haben immer den Stall verlassen. Nur eine Henne, unsere "Glucki", verweigerte dem Hahn bewusst die Fortpflanzung. Sie mochte ihn partout nicht.

    Auch ja, ich vergaß zu erwähnen, der Hahn war ein Zwerghahn. Die Hennen Hybriden verschiedener Farben vom Geflügelwagen.
    Geändert von Bea65 (07.10.2023 um 20:18 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  7. #7

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    Vielleicht sollte man auch noch in Betracht ziehen, dass es Rasseunterschiede gibt (Sussex idR nicht so lebhaft). Ein befreundeter Dorking-Züchter hat mprgens auch nicht so viel Auslauf, aber schon seit 20 Jahren immer min 1 Hahn dabei. Es waren bisher keine Tretsättel oder dergleichen nötig, einzelne Hennen wurden sogar ausgestellt. Ich finde, einen Versuch ist es schon wert. Klappt es nicht, kann man den Hahn doch immernoch grillen.

    Ach ja, und es gibt auch Nachbarn

    Wobei ich 3 Hennen schon sehr wenig finde (ich würde 5 nehmen).
    Geändert von Schwanzfeder (08.10.2023 um 10:30 Uhr)

  8. #8
    Ei-like ! Avatar von ~Lucille~
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    Im Prinzip ist das alles ein Rätselraten.
    Es gibt Hühnergruppen 1,3, da geht alles gut, aber auch 1,20 und manche Hennen sind abgetreten.
    Ich habe aktuell nur einen adulten Hahn mit der großen Gruppe laufen und trotzdem gib5 es diese zwei Lieblingshennen, denen man das auch deutlich ansieht.

    Probier es einfach eine zeitlang aus, danach kannst du situationsbedingt ja immernoch zeitnah handeln.

  9. #9

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    Jepp, ich schließe mich den Vorschreibern an.

    Die Henne welche damals unserem Hahn die Fortpflanzung verweigert hat, war eine ganz kleine weiße Zwerg-Wyandotte, Glucki genannt. Und weil ich unbedingt von dieser Henne Küken wollte, habe ich sie zur Hühnerwiese meine Mutter gebracht. Dort lebte ein großer weißer Gockel, ein ganz zahmes freundliches Tier, auch dem Menschen gegenüber. Als ich die Wiese betrat, kamen die Hühner inkl. Hahn angelaufen und hofften wohl auf Leckerchen. Ich setze Glucki auf den Boden vor den Hahn und sofort fing sie an, den Hahn zu umtanzen. Der Hahn etwas überrascht, warb dann kurz und trat die Glucki. So ein verliebtes Verhalten einer Henne habe seit dem noch nicht wieder gesehen.

    Unsere derzeitige Zwerg-Wyandotte ist unserem Seiden-Zwerg-Mix-Hahn durchaus nicht abgeneigt. Allerdings nervt sie der morgendliche Hormonüberschuß des Hahns.
    Die Hühnerklappe öffnet sich, die Hühner inkl. Hahn kommen heraus, der Hahn wirbt kurz um eine Henne und tritt diese.
    Und wo ist die Zwerg-Wyandotte? Sie kommt immer als letztes aus dem Stall und wartet auf dem Podest vor der Klappe, bis der Hahn eine Henne getreten hat. Erst dann geht sie die Leiter runter und springt zu Boden.

    Wyandotten-Hennen und Hähne scheint ein recht spezielles Thema zu sein.
    Geändert von Bea65 (08.10.2023 um 15:56 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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