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Thema: Fuchsangriff

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Moderator Avatar von sil
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    Was ich noch anfügen möchte: Gerade junge Hühner sind aufgrund ihrer geringen Größe und ihrer fehlenden Erfahrung dankbare Opfer für diverse Jäger. Das fängt bei Katze, Wiesel Krähenvögeln an und hört mit Fuchs und Habicht noch lange nicht auf. Auch die aufzucht mit Glucke bereitet Küken nur insoweit auf die Gefahren der Umwelt vor, wie die Erfahrung und Instinktsicherheit der Glucke reicht.

    Wenn man nicht auf "survival of the fittest" sezen will, sollten Küken und Junghennen/Hähne bis zum Alter von ca 3 Monaten (u.U.noch länger) in gut gesicherten Gehegen aufwachsen und im Freilauf idealerweise in einer altersgemischten Gruppe, gern auch mit mehreren Hähnen, weiterlernen. Auch da lauern noch genügend Gefahren, weil die Junghennen bis zur Geschlechtsreife Abstand zu den "Alten" halten, die Hähne sich für diese Teenies nicht verantwortlich fühlen und sie grad in gut strukturiertem Gelände sich oft von den anderen absondern. Es besteht aber die Chance, daß heranwachsende Junghähne sich den Junghennen anschließen und im Gefahrenfall warnen.
    Gegen einen Fuchs hat auch ein Hahn wenig Chancen, aber ich konnte schon beobachten, wie ein Fuchs, der eine Henne greifen wollte, von einem Hahn angegriffen wurde. Der Fuchs ist halt dann mit dem Hahn abgezogen (dank meinem Hund hat der Hahn das aber auch überlebt).

    Du hast ja lauter Junghennen und Küken, wenn ich richtig gelesen habe. So schön es für die Hühner ist, unbegrenzte Freiheit zu genießen - ich habe es meinen auch jahrzehntelang gegönnt, aber seit mir eine Füchsin im Verein mit ihren grade ans selbständig jagen herangeführten Jungen bis auf 5 Althennen meinen gesamten Bestand geholt hat, leben meine Federtiere übern Sommer hinter einem Elektrozaun.
    Ich hatte am Morgen alle rausgelassen (u.a. fast 50 Küken und Jungtiere zwischen 3 und 5 Monaten. Mittags zum Füttern waren nur noch ein paar erwachsene Hennen und Hähne zu sehen. Da ahnte ich schon Böses und habe versucht, die meisten in den Stall zu locken. Habe dann in aller Eile einen mobilen Netzzaun aufgestellt und ein Provisorium mit nah am Boden gespannten Litzen gebastelt. Im Laufe des Sommers gelang es den Füchsen aber dennoch immer mal wieder, ins Gehege zu gelangen. Z.B. haben sie oberhalb der Litzen den Netzzaun durchgebissen, oder eine Bodenunebenheit genutzt, um unter den Litzen durchzukriechen. Am Ende waren eben nur noch die 5 Uralthennen übrig. Die laufen immer noch mit, inzwischen wie gesagt übern Sommer hinter Elektronetz. Es leben immer noch Füchse und sie kommen auch bis zum Haus, aber - toi, toi, toi - bisher keine Fuchsopfer bei den Hühnern mehr.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  2. #2

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    Das tut mir echt leid, da haben die Füchse aber übel gewütet. Wir haben ein Naturgrundstück, das ist uneben und hat viele Steine im Boden und relativ dickes Moos. Um den elektrozaun sicher anzubringen müssten wir alles einebnen und das Moos entfernen. Wie ist es, wenn Gras is den Zaun wächst? Funktioniert das dann noch oder müsste das Gras auch weg?

  3. #3
    Avatar von Gitti
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    Zum Thema Elektrozaun gibt es im Forum schon viele Beiträge...... mein Hühnerauslauf - eingezäunt mit stinknormalem Maschendrahtzaun - ist auch außenrum zusätzlich mit Strom gesichert, allerdings mit Litze (gut leitender Draht) statt mit einem E-Netz. Litze lässt sich über die Weidezaunstecken immer gut in der Höhe regulieren und beim Mähen einfach auf Seite geben oder hochnehmen und Igel und Co bleiben nicht drin hängen. 4 Litzen und eine 5. weiter oben gegen "an den Zaun springen und drüberklettern", oben drüber ein Netz und schon sind die Mädels gut gesichert. Die sind allerdings auch viel außerhalb des Auslauf unterwegs, wenn ich Zeit zum aufpassen habe 😉
    LG - Gitti mit einer bunt gemischten Truppe 1,7 unterschiedlichen Alters (2-8J.)

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