Bei guter Ernährung und ausreichender Flüssigkeitsversorgung der Elterntiere kann ich mir selbst eine so ausgeprägte Trockenphase als Hauptursache für das schlechte Brutergebnis kaum vorstellen.
Mein Hühner-Katastrophensommer 2022 war ebenfalls geprägt von wochenlanger Trockenheit und einer extremen Hitzewelle von über 40°C (und kaum nächtlicher Abkühlung) in Argentinien und angrenzenden Ländern.
Der Effekt auf die gerade zu dieser Zeit gestartete Wildbrut unseres Gackelienchens war, dass ein Teil der Eier wohl schon in ihrem Versteck (Bauschutthaufen unter schwarzer Abdeckplane) ohne ihr Zutun, allein durch die Umgebungstemperatur angebrütet waren, als sie sich dann endlich setzte.
Das erste Küken schlüpfte bereits am 15. Tag nach ihrem Verschwinden - und dann folgte eine knappe Woche lang jeden Tag ein weiteres (dann im Brüter). Alle Küken waren gesund und munter.
Und ich habe mit ganz "normaler" LF zu Ende gebrütet.
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