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Thema: Henne mag nicht rein und auch nicht raus

  1. #1

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    Henne mag nicht rein und auch nicht raus

    Hallo an alle...ich brauche mal wieder den gesammelten Rat:

    Ich habe 4 schwedische Blumenhühner sowie zwei Seidenhühner. Alle sind ca. 2 Jahre alt.

    Vor einigen Wochen habe ich bei der einen Seidenhenne einen starken Milbenbefall festgestellt. Wir haben dann den Stall komplett gereinigt, abgeflammt , neu gekalkt und dann wieder eingestreut.
    Die Hennen habe ich übers Trinkwasser mit Exzolt 2x behandelt.

    Eine der Seidenhühner ist seitdem extrem verhaltensauffällig. Sie sondert sich draußen ab, lässt sich auf einmal einfach hochheben ( ist vorher immer getürmt), geht abends nicht mehr in den Stall ( suche dann das ganze Gehege ab, jetzt bei der Dämmerung besonders toll, ein schwarzes Huhn zu finden) und morgens will sie neuerdings nicht mehr raus. Ich war mit ihr beim TA, sie hat ne Blutabnahme und eine Vitaminspritze bekommen und ich sollte sie ein paar Tage per Kropfsonde ernähren, weil sie ein bisschen mickrig ist. Das hab ich alles gemacht, ich seh sie auch wieder fressen und trinken, aber meist sitzt sie lustlos rum und wirkt unbeteiligt.
    Allerdings muss ich sagen, sie mausert gerade, wie auch die Blumis. Die weiße Seidenhenne ist schon durch.

    Die dunkle hat auch gestern, trotz Mauser, ein Ei gelegt.

    Kann es sein, dass mir einfach ein altes Mädchen untergejubelt worden ist? Damals hieß es, es seien alles Junghennen - war jedoch der Bestand eines verstorbenen Mannes und dessen Ehefrau hat sich evtl nicht gut ausgekannt.

    Was mach ich mit dem Mädel?

    Danke für eure Antworten!

  2. #2

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    Wenn sie mausert kann es eine Mauserdepression sein, das haben auch bei mir mehrere. Verhalten sich dann manchmal komplett anders. Aber krankheitsmäßig ist „unbeteiligt rumsitzen und fad sein sowie weniger fressen“ die Symptome für nahezu jede Hühnerkrankheit… Beobachten und abwarten, wenn du eh schon Tierarzt hattest.
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.3 Welsumer, 0.1 Rheinländer, 1.2 Araucanamix, 0.6 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.1 Tuzo, 0.2 Zworpis, 1.1 Zwergbrahmis

  3. #3

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    Ich frag mich ja immer wie man an einer Henne Milben feststellt.
    Normal befinden die sich ja tagsüber nicht auf dem Huhn und nachts bekrabbeln die jedes erreichbare Huhn.

    Einen zeitlichen Zusammenhang kann ich jetzt auch nicht erkennen, außer das das Excolt vielleicht eine mausernde oder bald mausernde Henne noch zusätzlich belastet.
    Wenn sie so ohne Elan und/oder kraftlos ist und den Klappenschluss verpasst, solltest du sie unbedingt päppeln.
    Biete ihr separat energiereiches Futter/Leckerlies an.
    Und halt Sachen die die Mauser unterstützen sollten sowieso gegeben werden (kann man hier nachlesen).
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #4

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    Was war es aber dann, wenn ich sie in der Hand hatte, dann hatte ich danach winzig kleine Krabbeltiere auf der Haut. Wirklich fast nicht sichtbar. Und als wir denn Stall sauber gemacht haben,haben wir die Milben auch gesehen.

  5. #5

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    Federlinge? Muss ja nicht dasselbe sein, was ihr da im Stall habt. Wieso habt ihr überhaupt soviele Milben, dass ihr die tagsüber seht ... ich denke, ihr seid dagegen vorgegangen (hat es nicht geholfen?).

    Was soll man zu dem Alter jetzt sagen? Natürlich kann es sein, dass sie alt ist, oder auch nicht ... woher soll ich das jetzt einschätzen können? Wenn sie sehr alt wäre, hätte sie vermutlich während der Mauser kein Ei gelegt.

    Für mich klingt das schon auch danach, dass sie aus Schwäche nicht rein bzw raus "will". Das mit den Krabbeltierchen wird vielleicht auch eher die Folge davon sein, dass sie sich nicht mehr putzen tut (nicht kann). Oder, wenn es wirklich rote sind, hat sie vielleicht Blutmangel+Mauser und ist deswegen so schwach ... . Naja, Glaskugellesen hier.

    Hast du nicht ein Foto?
    Geändert von Schwanzfeder (27.10.2023 um 18:33 Uhr)

  6. #6

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    Ich kann jetzt nur mit angelesenem Wissen dienen, aber wenn es die nordische Vogelmilbe wäre, dann würde sie doch überwiegend auf dem Huhn sitzen, oder? Die hättest du aber mit dem Exzolt erwischen müssen
    Ich würde die Henne sicherheitshalber mit einem SpotOn oder Kieselgur behandeln und beobachten, ob weiterhin Krabbeltierchen auf dem Huhn sitzen.

  7. #7

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    Die Krabbeltierchen sind längst weg und sie hat von der TÄ auch ein Spot On bekommen. Aber ihr Verhalten ändert sich halt nicht.

  8. #8
    Avatar von wolfswinkel7
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    Hast du ihr mal den Bauch abgetastet?
    Ist ihr Kropf abends gefüllt und morgens auch wieder leer?
    Kannst du ihren Kot zuordnen?
    Wie sieht der aus?
    Ich würde ihr halt viel Energie zu führen, geschälte Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse, Rührei ohne Salz dafür mit Kräutern, Bierhefe und Brennnesselsamen, Katzennassfutter, usw.
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  9. #9

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    Es könnte auch ein Problem mit der Hackordnung sein, wenn sich die Henne nicht in die Nähe der Gruppe traut (die tagsüber ja aus dem Stall geht und nachts hinein). Durch die Mauser kommt die Hackordnung vorübergehend durcheinander und sonst unterlegene Hennen trumphen manchmal auf, wenn ranghöhere Tiere mausern. Vielleicht ist deine Henne von Grund her etwas ängstlich und wird von einer anderen Henne gemobbt?

    Beobachte mal, wie sie sich in der Nähe bestimmter Hennen verhält - Federn aufstellen und flüchten, oder nervös glucksen ist Angstverhalten.
    Geändert von Schwanzfeder (29.10.2023 um 09:16 Uhr)

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