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Thema: Henne dauerhaft im Panikmodus

  1. #1

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    Henne dauerhaft im Panikmodus

    Hallo alle miteinander

    Wir haben aktuell 4 Hennen (waren mal, 5, eine mussten wir vor 1 Monat himmeln). 3 davon sind Schwestern, Wyandotten, etwas mehr als 5 Jahre alt. Habe ich Anfang des Jahres übernommen.
    Die andere, New Hampshire (4), kam mit ihrer Kollegin (Hybridin) aus einem anderen Haushalt Ende Mai.
    Nach Quarantäne etc lief die Vergesellschaftung besser, als erwartet, die Ränge haben sich neu sortiert, alles fein.
    Die Hybridin ganz oben, dann unsre Wyandotten-Hähnin, die NH...mein Problemkind ganz unten.
    Alles ok.
    Als die Hybridin starb, hat sich die NH relativ zackig nach oben gerangelt und ist eine souveräne Chefin, die nix aus der Ruhe bringt. Sie teilt sich den Posten aktuell noch etwas mit unsrer Hähnin (krähen übrigens beide ...und ja, legen Eier).

    Nun hat vor 3 Wochen die Rangniedrigste mit der Vollmauser begonnen, es ist abartig. Kurz vir nackt. Und seitdem klappt nix mehr.
    Sie wird seit ca 2 Wochen von ihrer Schwester (Rang über ihr, eher schüchtern) gejagt, verprügelt, gehackt. Also nicht nur Hackordnung, damit hätte ich keine Sorge. Sie lässt ihr keine Ruhe, es floss Blut, sie hat sie richtig verprügelt.
    Am Ende hat das Opfer das Legenest in der Voliere dem Schlafstall vorgezogen. Verständlich.

    Mir wurde das alles zu bunt, ich hab die Mobberin jetzt separiert (hör-, aber nicht sichtbar).
    Es ist seitdem deutlich besser, das Opfer schläft wieder im Schlafstall, ABER:
    Sie ist seit diesen random Angriffen im nonstop Panikmodus.
    Sobald unsre Wyandotten-Hähnin auch nur in die Nähe kommt, schreit sie los, flattert gegen die Wand (falls eine da ist), frisst kaum bzw hört sofort auf, sobald sie auch nur denkt, die andere könnte sie sehen. Teilweise fliegt sie auch in den einzig abgesperrten Bereich der Terrasse, separiert sich also selbst.
    Ihre Schwester macht ihr aber garnix. Ganz im Gegenteil, sie guckt eher massiv irritiert, warum die jetzt so rum kreischt .
    Evtl hackt sie irgendwann mal nach ihr, so nach dem Motto "jetzt halt mal dem Schnabel"

    Ich wollte jetzt diesen Separierungsmodus der Mobberin nicht ewig aufrecht erhalten, zumal diese sich in ihrem Separet (heute war die 4. Nacht plus Folgetag) wirklich vorbildlich benimmt; aber in diesem Zustand macht das ja irgendwie keinen Sinn, die wieder zusammen zu führen?

    Any ideas?

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  2. #2
    Avatar von Miss Boogle
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    So einen Fall hatte ich auch. 4 Mobberinnen gegen unsere Betty. Letztlich habe ich die vier abgegeben. Jetzt ist es wesentlich entspannter.
    Miss Boogle
    ...alte Kaffeetante!

  3. #3

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    Zitat Zitat von Miss Boogle Beitrag anzeigen
    So einen Fall hatte ich auch. 4 Mobberinnen gegen unsere Betty. Letztlich habe ich die vier abgegeben. Jetzt ist es wesentlich entspannter.
    Ich war tatsächlich schon am überlegen, ob ich unser "Opfer" mit der Chefin (die NH) allein lass und die anderen 2 zusammen separier. Auch wenn die eine davon ja nicht wirklich was macht, aber unsre Elli hat halt Panik vor ihr
    Die einzige, die halt null von dem Gekreische betroffen ist, ist die Chefin Berta. Vor ihr haut sie nicht ab, diese reagiert aber auch nicht auf diese Hysterie...
    Groß was anderes fällt mir nicht ein auf die Schnelle

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  4. #4
    Avatar von cairdean
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    Ich würde die zwei Wyandotten eine Zeit lang gemeinsam separieren, damit Deine Panikhenne erstmal aus ihrer Panik raus kommt. Wenn Du die Trennung so lange aufrecht erhalten kannst, bis sie mit der Mauser durch ist, würde ich genau das tun. Dann erst die ihr wohlgesonnene Wyandotte dazu setzen und wenn das ohne Panik klappt, die andere.
    Liebe Grüße

    Jassi

  5. #5
    Avatar von Nina Suppenhuhn
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    Ich würde bei der Panikhenne Aconitum versuchen, welches ein Schockmittel ist. Vielleicht löst das ihr "Trauma". Gute Besserung!
    Nur selber denken macht schlau.

  6. #6

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    Zitat Zitat von Nina Suppenhuhn Beitrag anzeigen
    Ich würde bei der Panikhenne Aconitum versuchen, welches ein Schockmittel ist. Vielleicht löst das ihr "Trauma". Gute Besserung!
    Hab ich da. Dank dir.
    Rescue wollt ich auch mal noch rein schütten
    Baldrian wird schon inflationär auf dem ganzen Gelände verteilt

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  7. #7

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    1. Resümee der 50:50 Trennung:
    Die Mobberin hat von der Hähnin erstmal eine auf den Deckel bekommen (haben sich ja ne Weile nicht gesehen) und graben jetzt gemütlich den hinteren Auslauf um, die anderen beiden sind noch in der Voliere (mache nachher fliegenden Wechsel in den vorderen Auslauf) und sind entspannt (!!!) am chillen.

    Oh mein Gott, diese Ruhe

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  8. #8
    Avatar von cairdean
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    Das freut mich sehr. Es dauert vermutlich eine Weile, bis sich die Panik beim Anblick der Wyandotten in Luft auflöst. Aber es ist sehr schön, dass sie endlich wieder chillen kann. Kannst Du die Hennen auch mit Sichtkontakt trennen?
    Liebe Grüße

    Jassi

  9. #9

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    Zitat Zitat von cairdean Beitrag anzeigen
    Das freut mich sehr. Es dauert vermutlich eine Weile, bis sich die Panik beim Anblick der Wyandotten in Luft auflöst. Aber es ist sehr schön, dass sie endlich wieder chillen kann. Kannst Du die Hennen auch mit Sichtkontakt trennen?
    Ja, Sichtkontakt gaben sie keinen. Sie sind abwechselnd in den Ausläufen (die aktuell eh getrennt sind und zwischen den Volieren hab ich Zeitung gehängt, die auf der Seite der "netten" hängt.
    Klappt bestens.

    Tatsächlich lief es seit der Trennung extrem friedlich.
    Sie huscht zwar vor der Chefin weg, was aber ja nicht unnormal ist, weil halt Chefin. Und sie huscht nur und flattert nicht hysterisch kreischend durch die Gegend.
    Ich wünsch es ihr sehr, dass sie endlich zur Ruhe kommt.

    Sie sitzt jetzt auch seit über 1 Woche mal wieder auf der Schlafstange. Zuvor hat sie sich im Schlafstall irgendwo ins hinterletzte Legenest gestopft.



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  10. #10
    Avatar von nero2010
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    Das arme Ding! Hast du gut gemacht .

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