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Thema: Mitgliedergewinnung für den örtlichen GZV

  1. #11

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    Vielen Dank für eure vielen Kommentare und Beiträge 👍

    Mit der Website habt ihr mich auf jeden Fall schon mal überzeugt 😁 im Herzen fand ich die Idee ja eigentlich schon nicht schlecht, nun gilt es nur noch die anderen zu überzeugen 😉

    @SetsukoAi: vielen Dank auch an dich für die bewegende Geschichte. Es ist schade, wenn die Rassegeflügelzucht so leidet...

    Bei uns im Verein sind die meisten Mitglieder aktive Züchter von Tauben, Hühnern und Zwerghühnern und im Moment sind eher nicht sehr viele "Halter" dabei.

    Ich verstehe es natürlich grundsätzlich, wenn nicht jeder züchten möchte. Zucht bedeutet ja auch immer irgendwie ein Stück weit, das Herz auch Mal ausschalten zu müssen, wenn die Tiere, die man von Küken an kennt, selektiert, verkauft und mitunter auch geschlachtet werden müssen. Dadurch hat man jedes Jahr ziemlich viel "Bewegung" in der Gruppe und nicht jeder kann es nachvollziehen, wenn man ein Tier verkauft, "nur" weil im Kamm eine M-Zacke ist. Das alles muss man nicht (oder nur in deutlich reduziertem Umfang) machen, wenn man "nur" ein paar bunte Hybride hält...

  2. #12
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    In meinem Verein haben wir endlich einen nicht mehr antiquierten Vorstand, aber der "junge" ist im Kopf fast genauso knöchern wie der alte - blabla, wir sterben eh aus auf der einen Seite, und dann bloss keine Hobbyhalter "mit fümf braune Hena und die züchten ja eh nicht" der Verein hat es bisher auch nicht geschafft eine Impfung zu organisieren aber zum Glück die Ausstellung. Wobei der Mensch der die IT organisiert hat auch abgesprungen ist, das hängt jetzt an mir

  3. #13
    Avatar von Weißnase
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    Aber geht denn nicht ein Mittelding? Es gibt doch nicht nur "Züchter:innen" oder" Hobbymenschen mit 5 braunen Hybriden" Es gibt doch auch noch solche, die sich mit der Hühnerhaltung instensiver, hobbymäßig beschäftigen, mal ein paar Bruten haben, sich für Rassen interessieren usw? Vielleicht verliert ja jemand sein Herz dann so an eine Rasse, dass dann eine Zucht entsteht oder halt nicht?
    Und trotzdem könnte man so oder so ein aktives Vereinsmitglied sein, und sich unter Gleichgesinnten wohl fühlen...

  4. #14
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Die geistige Flexibilität mancher Leute lässt halt keine "Mitteldinge" zu. Die Realität zum Glück schon

  5. #15
    Moderator Avatar von sil
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    Ich verstehe ehrlich gesagt die Vereine nicht, die sich über sinkende Mitgliederzahlen beklagen und gleichzeitig den derzeitigen "Trend" zur eigenen Hühnerhaltung verschlafen. Man könnte sich nämlich auch um die mit den fünf braunen Hybridhühnern etwas bemühen, könnte sie aufnehmen und unterstützen und sie möglicherweise davon überzeugen, beim nächsten Kauf nicht zum Hybridhändler zu laufen. Man könnte auch Halter ohne Zuchtambitionen vom Rassehuhn überzeugen. Wer weiß denn, ob nicht irgendwann doch Blut geleckt und rasserein gezüchtet wird. Und auch wenn nicht, ist doch jedes an einen Nichtzüchter verkauftes Rassehuhn ein Beitrag zum Erhalt einer Rasse, eine Unterstützung für den Züchter und auch irgendwie eine Werbung für die Rasse. Man könnte auch die Ausstellungen so organisieren, daß eben nicht nur lebende Abbilder eines Standards dort toleriert und gewürdigt werden und nur wirklich ernsthafte Züchter davon was haben. Man könnte auch weg von den Ausstellungskäfigen mit Einzeltieren hin zu mehr Volieren mit kleinen Stämmen, vielleicht einer Glucke mit Küken, einem Tierverkauf z.B. im Stil einer Auktion (ohne erst mal ewig nach jemandem suchen zu müssen, der für ein bestimmtes Huhn zuständig ist). Vielleicht einem Stand mit Bruteiern von verschiedenen Züchtern, aber betreut durch einen Beauftragten des Vereins? Man könnte so was tatsächlich auch als Werbeveranstaltung für das Huhn an sich organisieren und es brächte meiner Überzeugung nach weit mehr Aufmerksamkeit von denen, die "nur mal gucken" wollen als dieses: "der Verein stellt die Örtlichkeit und die Käfig und druckt vielleicht noch einen Katalog, alles andere geht ihn nichts an. Ich habe schon einige kleine Ausstellungen besucht, und ehrlich gesagt stößt mich der Anblick von Hennen und Hähnen in Käfigen sehr ab. Dazu das Geschiebe zwischen den Käfigreihen, die oft stickige Luft, der Stress, den man manchen Tieren deutlich ansieht. Nein, nichts für mich. Meistens darf man raten, welche Rassen da ausgestellt werden, Infos zu den ausgestellten Rassen finden sich schon gar nicht, ob die Tiere zum Verkauf stehen, wer der Züchter ist, wo er grade zu finden ist und ob er überhaupt irgendwas abgibt, und seien es Bruteier - alles Fehlanzeige.
    Mit etwas Glück hängen schon Bewertungskarten an den Käfigen, aber die interessieren denjenigen, der sich einfach mal grundsätzlich über Rassen informieren will, eher nicht.
    Ich denke, die Geflügelzuchtvereine, die es nicht schaffen die alten Zöpfe mal aufzuflechten, werden über kurz oder lang einfach verschwinden. Rassehuhnzucht, Unterstützung der Rassehuhnzüchter, Tierbesprechungen und Bewertungen sind eine wichtige Aufgabe, aber die reinen Hobbyhalter ganz ohne Zuchtambitionen zu unterstützen sollte genau so wichtig sein. Meine Meinung.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #16

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    Ich bin hier in einem Verein mit den - regional gesehen - meisten Mitgliedern, zumindest auf dem Papier.
    Viele junge Leute die mit ihren Kindern kamen, Oma und Opa brachten die Enkel mit... das gemeinsame Frühstück zur Impfstoffausgabe vor Corona war immer sehr lebhaft. Die Art der Hühner, Enten und Gänse interessiert hier nicht, einfach Geflugelhalter.
    Es konnten Fragen gestellt werden, Themenportal besprochen...
    Wenn gefragt wurde was die Leute so interessiert gab es zahlreiche Wortmeldungen. Wenn es dann darum ging Freiwillige für die Umsetzung zu finden, wurden alle ganz still.
    Selbst für Ausfahrten die der Vorstand organisieren wollte gab es dann plötzlich nicht genug Teilnehmer. Keine Ahnung ob die Leute dann doch keine Zeit, kein Geld oder einfach keine Lust mehr hatten am WE was gemeinsam zu unternehmen.
    Auch Rassevorstellungen, Vorstellung der eigenen Hühner und Haltung waren im Gespräch, fand sich nur niemand der das umsetzte.
    Seit Corona ist nochmal alles anders .....
    1.14 Gr. Wyandotten

  7. #17
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    @sil ich kann dir vollumfänglich zustimmen. Genau das ist auch meine Vision, dass man halt die Hobbyhalter mit 5 Hybriden mit ins Boot holt, sei's nur für die Impfung, sei's dass aus den Hybridhuhnhaltern vielleicht doch zumindest Rassehuhnhalter, wenn nicht noch Rasse-Züchter werden. Denn wer, wenn nicht schon ein Halter von Hühnern, lässt sich am ehesten für die Zucht einer Rasse begeistern?
    Es braucht einfach mehr aktive Menschen, dann kann auch die Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden. Und wer nicht mit der eit geht, geht halt mit der Zeit.

  8. #18
    Avatar von Weißnase
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    Da sind wir alle einer Meinung - vielleicht sollten wir einen Verein gründen

  9. #19

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    @Sil: Danke für den ausführlichen Beitrag (den anderen natürlich an der Stelle auch) - das klingt sehr schlüssig ��

    @Rohana: Das mit den Rasse-Züchtern hast du schön gesagt, ich denke, dem kann man unwidersprochen zustimmen
    3,12 Zwerg Amrocks, 1,0 Wasserschildkröte, 0,4 Legehennen

  10. #20
    Avatar von Tibi
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    Viele Menschen würden gerne Hühner halten und vielleicht sogar züchten, aber die heutigen gesetzlichen Auflagen einzuhalten hält sie ab.
    Grüße Tina


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