Hallo Zusammen,
vorweg: ich rufe gleich in der geflügelkundigen Tierarztpraxis an und lasse mir einen Termin geben. Am Wochenende ist hier leider nichts geflügelkundiges offen...
Einer unserer schwedischen Blumenhennen (aus März 2022) ging es am Wochenende echt schlecht. Bei genaueren Nachdenken ging es wahrscheinlich schon Freitag los, Samstag saß sie apathisch und hechelnd unterm Busch.
Wir haben sie sofort rein und in den kühlen Keller gebracht, sie hatte nur noch Durchfall/Hungerkot wollte nicht essen und trinken und hat sich kaum gerührt. Über das Wochenende haben wir sie separiert, gepäppelt mit Futter und Wasser und Vitaminen und gestern abend schien es ihr endlich etwas besser zu gehen. Wir hatten neben der Hitze an Legenot oder Bauchwassersucht gedacht, aber nichts passte so recht. Wir haben sie jetzt über nacht noch mal im kühlen Keller gelassen und der Aufwärtstrend geht weiter.
Sie ist deutlich lebendiger heute morgen, machte aber plötzlich lockgeräusche und tatsächlich, sie benimmt sich total hahnig, ich habe sie gerade mal im großen Auslauf zu den anderen gelassen, da sie hat gelockt, hebt futter auf und präsentiert es, und hat sogar getänzelt.... ihre Schwester tat so, als würde sie sie nicht kennen und hat sie verjagt...
Habt ihr sowas schon mal erlebt? Irgendeine Idee, was das sein könnte?
Sie hat Mittwoch das letzte mal gelegt. War aber eh nie die beste Legerin, sie hat immer mal wieder längere Legepausen besonders auch bei Hitze (zuletzt im Juni), sie hat von Januar bis August 146 Eier gelegt (ihre (mind. Halb-)Schwester legt wesentlich besser), ihre Eier sind von Anfang eher länglich, bei einem Brutversuch dieses Jahr war keins ihrer Eier befruchtet (die Eier ihrer Schwester hatten eine Befruchtungs-, Schlupf- und Vitalitätsrate von 100%).
Ach ja, einen Hahn, haben wir, der ist aber erst knapp 4 Monate alt und wird von den Althennen noch nicht für voll genommen...
Vielen Dank und viele Grüße
marjolaine
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