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Thema: Ein Schicksalsschlag nach dem anderen... Bitte um Hilfe bei der Fehlersuche

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  1. #1

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    Wie schön, Wilde Hummel, dass du was dazu geschrieben hast

    Die Apfelessig-Kapuzinerkresse-Mischung klingt genial, das werde ich nächstes Jahr auch mal probieren (tust du die Blüten da hinein und lässt sie drin ... ich muss da mal blöd fragen?).

    Wegen des Verhaltens der Hühner gegen die rangniedere Henne: Ich halte es für mgl, dass sich auch das mit dem neuen Futter bessern könnte. Wie gesagt, meine sind mit ausreichend Nährstoffen auch durchaus "netter" untereinander bzw zufriedener.
    Geändert von Schwanzfeder (15.08.2023 um 14:42 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Wilde Hummel
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Die Apfelessig-Kapuzinerkresse-Mischung klingt genial, das werde ich nächstes Jahr auch mal probieren (tust du die Blüten da hinein und lässt sie drin ... ich muss da mal blöd fragen?).
    Das Rezept für den Kapuzinerkresseessig stammt von Blindenhuhn. Die Kapuzinerkresse im Ganzen (Blätter, Stängel, Blüten und Früchte) klein hacken und große Gläser oder weithalsige Flaschen bis zum Rand damit füllen. Dann mit Apfelessig (naturtrüb, der enthält gute Bakterien, preiswert und gut finde ich z.B. den von Alnatura) bis zum Rand auffüllen. Bei Zimmertemperatur einige Wochen dunkel stellen und täglich einmal schütteln und jeweil vom Kopf auf dem Boden oder umgekehrt wenden. Dann durch ein Sieb seihen, Flaschen füllen und kühl stellen (Keller), dort halten sie sich 1 Jahr.

    Als meine Tiere krank waren und der Essig noch nicht fertig durchgezogen war, habe ich einmal täglich ein großes Blatt Kapuzinerkresse frisch gegeben - zusammen mit frischem Salbei, Oregano, Zitronenmelisse, Minze, Ingwer und Knoblauch im Blitzhacker gehackt und mit etwas Legemehl und Wasser angerührt. Das hat auch gut geholfen.

    Zitat Zitat von FrauLy Beitrag anzeigen
    Das neue Futter ist bestellt. Das Kaiserfutter mische ich bis dahin mit Leinkuchen, Weizen, Mais und einer Prise Fischmehl ab. Ich habe nochmal an den Sachen gerochen und sie mir genau angeschaut. Ich glaube nicht, dass die Sachen schlecht sind.
    Bei Pellets riecht man nicht unbedingt, ob sie noch gut sind. Die Vitamine zersetzen sich mit der Zeit. Es ist wichtig, die Pellets kühl zu lagern, stehen sie im Sommer im warmen Stall, halbiert sich die Haltbarkeit (3 Monate statt 6). Auch wenn Vit. A und D für das Immunsystem nicht ganz unwichtig sind, glaube ich aber nicht, dass das der Grund für den Tod deiner Tiere war.
    Es wird zwar immer empfohlen, das neue Futter eine Weile mit dem alten zu mischen, damit es angenommen und vertragen wird, ich selbst habe gute Erfahrungen damit gemacht, neues Futter einfach anzubieten. Das von StaWa mochten sie vom ersten Moment an viel lieber als das alte und haben es problemlos vertragen. Da hätte es keinen Sinn gemacht, es noch mit dem alten zu mischen, das ihnen nicht gut bekommen ist.
    0, 2 gr. Orpingtons, 0, 2 Mixe, 16 Küken

  3. #3

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    Weiterhin vielen Dank für euer aufmerksames Lesen und Antworten! Das Kapuzineressigrezept werde ich am Wochenende zubereiten. Alle Zutaten wachsen zum Glück bei uns im Garten, nur den Apfelessig habe ich dieses Jahr nicht selber hergestellt. Ich baue noch an unserem Haus und bevor das nicht fertig ist, läuft unsere Selbstversorgung eher so halbherzig nebenher. Darum sind meine Kartoffelbeete auch völlig mit Kapuzinerkresse überwuchert...

    Zum Thema Kreiswirtschaft: Ich mache es wir ihr. Ob nun Leinstreu oder Holzhackschnitzel, nach dem Ausmisten landet alles im Komposter oder im Herbst sogar direkt auf dem Acker, wo im Folgejahr Gurken, Zuchhini, Mais, Aumbergine und Tomaten hinkommen. Kohl und Kartoffeln bekommen dagegen nur reifen Kompost. Bis jetzt haben wir kein Einstreu kaufen müssen, weil ich den gehäckselten Obstbaum- und Heckenschnitt aus dem Garten verwendet habe. Nun kaufen wir es dazu, bis die Ballenabszesse hoffentlich wegen der Futterumstellung weniger werden. Danach schauen wir, ob ein erneutes Einstreuen mit Holzhackschnitzeln die Füßchen unserer Hühner in Mitleidenschaft zieht, oder ob wir weiterhin bei Leinstreu bleiben.
    Ich werde mich hier melden, wenn es was neues gibt!

    Oh, ein kleiner Nachtrag: Das Thema Orpington-Mixe finde ich übrigens richtig interessant. Wenn unser guter Günther irgendwann nicht mehr sein sollte, würde ich gerne einen braun-blauen Barnevelder dazutun. Aber das ist hoffentlich noch lange hin und erstmal sehen wir jetzt zu, dass die bestehende Schar gesund wird.

    Liebe Grüße
    FrauLy
    Geändert von FrauLy (16.08.2023 um 17:32 Uhr)

  4. #4

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    Ich verwende seit dem 1ten Versuch keine Holzhackschnitzel mehr, weil mir das zu unhygienisch war (Kot blieb unter den Schnitzeln liegen und war so schlecht zu entfernen). Gibt aber auch begeisterte Anwender ... . Ich glaube aber, es ist nicht egal, welches Holz du nimmst. Vielleicht könnte man das nochmal abchecken.

    Unabhänbgig davon kann ich konstatieren, dass die Hühnerstallstreu bei uns nur einen sehr geringen Anteil am Kompost ausmacht; ein Sack Streu reicht ungefähr ein halbes Jahr, weil das meiste ja im Stall verbleibt. Und sie ist saugfähiger und geruchsbindender als Holz.

  5. #5
    Avatar von morgan
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    Ich mute meinen Hühner nicht zu über diese holprigen und teilweise gespleißten und scharfkantigen Hackschnitzel zu latschen. Ich streue sowohl Nester als auch den Stallboden entweder mit Heu oder Stroh ein. So etwa alle 10 Tage wird ausgewechselt, so dass schon einiges an Mist im Laufe des Jahres zusammen kommt. Um daraus verwertbaren Mist zu machen genügt es nicht das teilweise trockene Zeugs einfach auf einen Haufen zu werfen.

  6. #6
    Avatar von chtjonas
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    In meinen Stall (4 qm, Zementboden) kommen bestenfalls mal ein paar Schippchen Sand, damit sich feuchte Kackhäufchen leichter entfernen lassen.

    Die Kotbretter sind ca. 2-3 cm hoch mit Sand und bisschen Kieselgur eingestreut. Da gehe ich (fast) täglich mit der Katzenschaufel durch und entferne die gröbsten Hinterlassenschaften. Der Hühnerkot kommt in einen Extrakompost, der mit Gitter abgedeckt ist, damit die Huhnies da nicht reingehen.

    Von jeglicher anderer Einstreu bin ich mittlerweile abgekommen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken (4,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  7. #7

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    Hallo ihr Lieben, von mir kommt heute mal ein Zwischenbericht.

    Unsere vier adulten Hennen legen seit heute alle wieder. Nun haben wir täglich sehr schöne, festschalige und große Eier. Seit dem ersten Ei, das von der Leithenne stammte, haben alle nach und nach angefangen zu legen. Heute hat Mächthild ihr erstes Ei seit Wochen gelegt. Sie war es, die nach dem Tod der Hennen ein sehr ausgeprägtes Trauerverhalten gezeigt hat. Nun verhält sie sich wieder augenscheinlich normal. Sie ist zwar unter den Erwachsenen ganz unten in der Hackordnung, nimmt es aber nicht schwer. Unser Hahn tritt, warnt angemessen und ist nicht mehr so schreckhaft wie noch vor einer Woche. Alles in allem hat sich das Verhalten der Schar normalisiert. Bei den Erwachsenen bahnt sich aber die Mauser an.
    Das StaWa-Futter ist noch nicht angekommen, aber unterwegs. Solange es nicht da ist, mischen wir das Kaiserfutter etwas abenteuerlich.

    1 Teil Kaiserfutter
    1 Teil My Little Farm Legemehl
    1 Teil Mais
    1 Teil Weizen
    Je eine Prise Fischmehl, Leinkuchen, Bierhefe und Futterkalk
    Der Garten bietet derzeit noch viel Futter. Ganz oben auf dem Speiseplan stehen gerade junge Teichfrösche...

    Da uns vier Hennen zu einem Hahn zu gering erscheinen und unser Günther auch ein ganz schöner Brocken ist, haben wir nach der Normalisierung des Verhaltens vier Junghennen dazu gesetzt. Im Frühjahr sind die Süßen ausgewachsen und die Gruppe hoffentlich integriert. Wenn sich im nächsten Jahr dann die Frühlingsgefühle Bahn brechen, haben wir hoffentlich keine zertretenen Hennen.
    Die Junghennen stammen aus einem anderen Stamm und aus einer anderen Zucht. Sie bekommen die gleiche Futtermischung, nur statt Legemehl Kükenfutter dazu gemischt.

    Wir behandeln weiterhin sporadisch gegen Federlinge, kontrollieren auf Milbenbisse und misten alle 2 bis 3 Wochen den Stall aus.

    Vielen Dank für die Hilfe bisher! Wir hoffen, dass es nun so weiter läuft und keine Schicksalsschläge mehr eintreten.

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