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Thema: Suche Eier, (keine) Bruteier die keine sind

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  1. #1

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    Suche Eier, (keine) Bruteier die keine sind

    Hallo an lieb gebliebene,

    Hier meine traurige, ebenso lächerliche Erfahrung mit BE aus Kleinanzeigen 2023:

    Kauf
    19.April Betrag: 65,00 € (15 Bruteier zu 3,00 € + 20,00 € Versand)
    Mitte Mai 54,00 € ( 20 Bruteier zu 1,80 € + 18, 00€ Versand)
    22. Mai 44,00 € (10 Bruteier inklusive Versand)
    1. Juni 41,00 € (15 Bruteier zu 1,60 € +17,00 € Versand
    15. Juni 25,00 € (15 Bruteier zu 0,00 € +25,00 € Paketkosten (Ersatzlieferung)
    20. Juni 30,00 € (10 Bruteier inklusive Versand)

    Total 259,00 € zzgl. Bankkosten

    Bezahlte Eier (ohne eventuelle « freundliche Zugabe » des Verk.) : 70 Bruteier
    Zahl der befruchteten Eier 2+1

    Geschlüpfte Küken : 1 (EIN EINZIGES !)

    Manche «Züchter » inserier(t)en sowohl bei Kleinanzeigen als auch bei DHD24, z.T. mit der von Ihnen selbst festgestellten Erfolgsquote oder Schlupferfolg von mindestens 9 von 10.
    Eine Lieferung kam als Omelett an, bei einer anderen mit nach Schwefel stinkenden Eiern hatte ich das Glück den Inhalt eines verdorbenen Ei’s nicht im Gesicht wiederzufinden, als die Sauerei explodierte.

    Ich bin so total verärgert, dass ich überlege ob man nicht bei der EU eine Initiative einleiten soll, die diesem
    EGAL WAS bei Bruteier-Versand/Verkauf durch Betrüger oder Unfähige ein Ende bereiten könnte. Es gibt noch welche, die nie etwas von Ovopack Mitbekommen haben und in Stroh + Zeitungspapier verpacken!

    Ich (73) hab die peinliche, ja demütigende Lektion 2023 aus und mit Deutschland jedenfalls behalten und zudem auch noch bei einem Verkäufer die dazu passende Frechheit und Anmassung geerntet.
    Herzlichen Dank für die Bestätigung dass es von dort längst nicht mehr so freundlich rüberkommt wie einst.

    LG, Norbert

  2. #2
    Avatar von Dylan
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    Das ist deprimierend. Ich hole Bruteier nur noch selbst ab, auch wenn ich weiter fahren muss. Ansonsten gibts halt nur Rassen aus der Nähe oder die eigene Nachzucht.

  3. #3
    Avatar von morgan
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    Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Vor vier Jahren habe ich meinen Bestand um einige Rassen erweitert und Bruteier (inkl. Versand) für etwas über 300 Euro bestellt. Kein einziges BE war beschädigt und fast alle waren in Stroh/Heu und Papier verwuschelt in großen Kartons. Einzige Ausnahme war so eine Profi-Verpackung. Sieht aus wie eine Zigarrenkiste mit der gelöcherten Schaumstoffeinlage. In den Löchern die BE. Um diese Kiste herum Packpapier wie ein Weihnachtsgeschenk. Von außen gesehen hätte es ein Buch sein können. Die Schale war zwar sicher, aber die Eier haben jeden Stoß 1:1 abbekommen und deshalb ist eine solche BE-Transportbox, wenn man sie so ohne äussere Polsterung verschickt salopp gesagt "scheisse". Dementsprechend fiel auch das Schlupfergebis dieser BE einer Profizüchterin ziemlich mies aus. Wenn der Versender keinen Verstand zum Verpacken besitzt und ein oder mehrere Bedienstete des Paketdienstes Chaoten sind, dann ist ein schlechtes Schlupfergebis schon vorprogrammiert. Nur mal so ein Beispiel:
    Wir haben einen recht großen und geräumigen Hof. Die Fahrer eines bestimmten Paketdienstes nutzen unseren Hof, wenn sie hier ein Paket angeliefert haben, gerne dazu, um ihre Fracht im Laderaum neu zu sortieren. Das geschieht in der Form, dass die Pakete kreuz und quer durch den Laderaum geworfen werden zum Sortieren. Das kann man mit Brennholz machen, aber nicht mit Paketen. Ich lasse mir BE nur über DHL zuschicken.
    Geändert von morgan (31.07.2023 um 22:59 Uhr)

  4. #4
    Avatar von Mara1
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    Nur 1 Küken aus so vielen Eiern ist natürlich unterirdisch. Aber bei "unbefruchtet" würde ich doch ein Fragezeichen machen. Bei Versandeiern kann auch der Transport der Grund dafür sein, dass sich nichts entwickelt. Da hatte ich auch schon 0 von 10. Das wird teilweise an der Verpackung liegen, aber es wird halt auch sehr ruppig mit den Paketen umgegangen, und dafür sind Eier einfach nicht gemacht.

    Vor Jahren war mal ein Test, ich glaube von Wiso, wenn ich mich recht erinnere. Mit verschiedenen Paketdiensten wurden Pakete verschickt, mit Sensoren ausgestattet. Ergebnis: Alle Pakete haben unterwegs Stürze oder Schläge abbekommen, die einem Sturz aus mehreren Metern Höhe entsprechen. Seit dem wundere ich mich eher, dass es überhaupt Bruteier schaffen, äußerlich und innerlich (!) heil anzukommen. Aufkleber wie "Vorsicht Glas" etc. haben auch keinen Unterschied gemacht bei dem Test. Die Entfernung war dabei ziemlich egal, die Probleme sind bei den Stationen, wo die Pakete sortiert und umgeladen werden.

    Besser ist es immer, wenn man die Eier selber abholen kann.

  5. #5
    Avatar von Bohus-Dal
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    Eine Freundin kann da auch ein Lied von singen. Das Problem besteht aus mehreren Teilen:
    - Es werden zu alte Eier verschickt. Sie sollten nicht älter als 5-7 Tage sein, da Eier Stöße und Vibrationen immer schlechter vertragen, je älter sie sind.
    - Es wird scheiße gepackt. Fast niemand hat Ahnung, wie man Bruteier vernünftig vorm Kaputtschütteln schützt. Eierkartons taugen nicht viel, schon gar nicht, wenn zu kleine Eier lose darin rumhoppeln.
    - Die Post mißhandelt die Pakete, wirft sie, stellt sie auf den Kopf, es dauert zu lange, ist zu heiß oder evt. Frost
    - Wenn man die Züchter freundlich fragt, wie sie packen und ob man ihnen, falls sie damit noch keine Erfahrung haben, eine Anleitung schicken dürfe, sind sie beleidigt und brechen den Kontakt ab.
    - Unbefruchtete Eier sind meist nicht das Problem, kommen aber auch vor. Nicht entwickelt heißt bei Posteiern meist eher innerlich kaputtgeschüttelt.
    - Dreckige Eier sind keine Bruteier! Wie kommt man auf die Idee, kotverschmutzte Eier zu verschicken. Die Schale hat glatt, sauber und stabil zu sein.
    - Richtige Betrüger schicken anscheinend die nicht entwickelten Eier aus ihrem Brüter nach dem ersten Schieren
    Oft mag es ja einfach Dummheit und fehlende Erfahrung sein, aber von einem guten Züchter, der teure Bruteier verkauft, sollte man schon verlangen können, daß er sich ein bißchen Mühe gibt und sich informiert. Für die Post kann er nichts, er kann nur gut packen, frische Eier nehmen und sie mit der Spitze nach unten montags in feiertagfreien Wochen losschicken, dann kann auch, wenn man Glück hat, die Schlupfrate bis zu 100% betragen. Mehrere Hähne sind förderlich für die Befruchtung, gerade auch bei rosenkämmigen Rassen, deren Spermien nicht so langlebig sind.
    Als Käufer finde ich, man sollte seinen Unmut dem Verkäufer auch mitteilen und ggf. sein Geld zurückverlangen.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19

  6. #6
    Avatar von Marjolaine
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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Das ist deprimierend. Ich hole Bruteier nur noch selbst ab, auch wenn ich weiter fahren muss. Ansonsten gibts halt nur Rassen aus der Nähe oder die eigene Nachzucht.
    Ja, anders mache ich es auch nicht… vielleicht war es Glück, aber letztes Jahr hatten wir am Ende 14 Küken aus 22 von drei netten Leuten abgeholten Bruteiern…


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  7. #7

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    Zitat Zitat von Dylan Beitrag anzeigen
    Das ist deprimierend. Ich hole Bruteier nur noch selbst ab, auch wenn ich weiter fahren muss. Ansonsten gibts halt nur Rassen aus der Nähe oder die eigene Nachzucht.
    Selbstabholung war heuer auch meine Devise:*einer Glucke wollte ich ein paar Bruteier bescheren - Gratisinserate durchsucht, gefunden, gebongt. Die Bruteier sind noch am selben Abend im übernächsten Nachbarsdorf abzuholen, kein Problem, die läppischen 18km reisse ich mit meinem Mofa runter. Auf halber Strecke hatte ich einen Plattfuss, irgendwo in der Pampa. Zum Glück war die nächste Bushaltestelle nicht weit, ich musste auch nicht lange warten. Ich Vollpfosten bin aber zu früh ausgestiegen und habe den Anschlussbus zum begehrten Ziel verpasst. Und, wie könnte es anders sein, der nächste Bus fährt abends nur noch im 2h-Takt. Da der Verkäufer zwischenzeitlich bereits mehrmals angerufen hat, um sich nach meiner Ankunft zu erkundigen, liess ich mich dann per Taxi zum Ziel chauffieren. Naja, nicht ganz, der Taxifahrer hat mich am falschen Ende des Dorfes abgesetzt (Missverständnis wg. ähnlich klingender Strassennamen). Ich bin gerannt und gerannt...

    Endlich am Ziel angekommen, wurde ich von einem sehr netten Landwirt empfangen. Eigentlich wollte er noch seine Hühner vorführen, aber es war bereits dunkel. Egal, Ziel erreicht. Zeitaufwand für 6 Eier und 36km:*6.5h

    Tags darauf dann mit Ersatzschlauch und Werkzeug zurück in die Pampa, um mein Mofa wieder Fahrtüchtig zu machen. Selbstverständlich habe ich den Helm vergessen - bin jedoch trotzdem losgefahren. Tja, ca. 5km vor meinem Domizil wurde ich natürlich von der Polizei aufgehalten, mit dem netten Hinweis, dass ich einen Helm bräuchte und Zusatzkosten von CHF60 zu entrichten hätte. Und das Mofa hätte ich zu schieben.

    Das war meine diesfährige Bruteier-Odyssee...

  8. #8

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    Oh ja, und was für eine.
    Trotz aller Umstände.... wie war das Ergebnis?
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  9. #9

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    Ohje, das ist ja echt blöd gelaufen Sollte vielleicht grad einfach nicht sein.

    Zitat Zitat von Norbert Jung Beitrag anzeigen
    Es gibt noch welche, die nie etwas von Ovopack Mitbekommen haben und in Stroh + Zeitungspapier verpacken!
    Ich hätte sie vermutlich auch so eingepackt. Warum ist das schlecht?
    Was ist Ovopack?

  10. #10

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    Hallo Gockelmeisterin,
    Ovopacks sind z.b. hier abgebildet: https://ancien.coco-eco.fr/categorie-produit/ovopack/
    Es sind Schaumstoff-Block's mit passenden Löchern wo die Eier reingestopft werden, nach oben und unten mit runden
    Schaumstoff-Ausschnitt abgesichert.
    LG, Norbert

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