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Thema: Milbeneier im Futter möglich?

  1. #11
    Avatar von morgan
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    Da bin ich nicht so ganz überzeugt, dass man mit einem kleinen Akkuhandstaubsauger die Milben in den tieferen Ritzen und Winkeln erwischt. Gut, die Milbenklumpen, die Spaziergänger und die, die gerade um die Ecke rum pinkeln gehen, kann man so abräumen. Da bin ich eher fürs Abfackeln und Kalken.

  2. #12
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von morgan Beitrag anzeigen
    Da bin ich nicht so ganz überzeugt, dass man mit einem kleinen Akkuhandstaubsauger die Milben in den tieferen Ritzen und Winkeln erwischt.
    ...
    Da bin ich eher fürs Abfackeln und Kalken.
    Das eine muss ja das andere nicht ausschließen.

    Sollte ich wirklich mal Milbenbefall feststellen (toi-toi-toi, bis jetzt noch nicht), würde ich auf eine komplette "Rundumbehandlung" setzen:
    Ausräumen, evtl. aussaugen, Hitzebehandlung (egal ob Brenner, Heißluft oder ganzen Stall aufheizen), Kalken, Kieselgur und obendrauf noch Exzolt.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  3. #13
    Moderator Avatar von sil
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    Wie tief die Saugleistung geht, weiß ich tatsächlich nicht, aber im Verbund mit regelmäßiger Stallsäuberung und Kieselgur scheint sich der Befall in Grenzen zu halten. Um die Sitzstangenenden ist Malerkrepp als Milbenfalle, da haften in aller Regel nur wenige Milben.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #14
    Avatar von morgan
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    Das erste Auftreten der Milben erfolgt bei mir erfahrungsgemäß immer an den jeweils drei Auflagerstellen der Sitzstangen. Hier an beiden Kopfenden



    und hier an den Steckbolzen und deren Löchern des Unterzuges, auf dem die Sitzstangen in der Mitte aufliegen. Durch das Anheben der Stangen und leichtes herausziehen der Bolzen kann ich sehen, ob Milben vorhanden sind.


  5. #15
    Avatar von nero2010
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    1ml Exzolt ist für 20kg Huhn.
    0,05ml pro KG KGW

  6. #16

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    @sil - danke für die Korrektur: Ich meinte natürlich 20kg Hühner - und ein Zwerghuhn wiegt so um die 1kg. Die Mengenangabe wurde zuletzt ja auch nochmal richtiggestellt.
    Die Auflagefläche der Sitzstangen mit Silikatstaub zu versehen, hatte uns damals unser Züchter auch geraten, aber unsere Hennen haben die blöde Angewohnheit, nachts immer ins Legenest zu gehen...
    Bei uns wohnen vier glückliche Hennen: zwei Zwerg-Barnevelder, eine Niederrheiner und eine Vorwerk-Italiener-Mischung.

  7. #17

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    Themenstarter
    Danke nochmals für Eure Tipps! Alle sind gesund und munter und der Stall ist theoretisch milbenrein. Was letztlich geholfen hat:

    1. Zweimalige Behandlung der Hühner mit Exzolt: Obwohl unsere drei Hennen sich entgegen ihrer Gewohnheit in dieser Zeit nachts meist nicht ins Legenest gesetzt haben (wo die Milben leichtes Spiel hatten), sondern auf die Stange, die immerhin eine halbwegs funktionierende Milbensperre hat (Marmeladendeckel mit Öl), gab es einen unübersehbaren Milbentod. Jeweils im Abbstand von 7 Tagen lag der Stallboden morgens voll mit toten roten Milben - immer die jeweils nächste ausgewachsene Generation. Dass es immer noch so viele waren, obwohl wir durch die behandlung vorher meinten, fast alle erwischt zu haben, hat mich schon erschreckt.

    2. Mehrmaliges tagsüber Abflammen aller Ritzen mit einem kleinen Gasbrenner (das Ding, das man auch für Crème brulée verwendet..), so lange, bis es nicht mehr knisterte und keine Milben mehr aus den Ritzen hervorkrochen.

    3. Urgesteinsmehl in die Streu und auf den Stallboden gegeben - das werden wir wohl auch beibehalten.

    4. Was wir ohnehin schon machen: Regelmäßiges Einsprühen aller Flächen im Stall mit Kiesengurlösung zzgl. einiger Tropfen Neemöl (machen wir sonst alle 4 Wochen, in der akuten Phase alle 7 Tage, um jeweils die neu herangewachsene Milbengeneration zu erwischen).

    Ich hoffe, jetzt haben wir erst einmal Ruhe... Die Milbenfallen (Röhrchen) zeigten jeweils bisher keinerlei Auffälligkeiten!
    Bei uns wohnen vier glückliche Hennen: zwei Zwerg-Barnevelder, eine Niederrheiner und eine Vorwerk-Italiener-Mischung.

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