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Ach je, das arme Ding.
Ich würde auch noch nicht erlösen. Die Wunde sieht aus, als könnte sie gut abheilen.
Ich persönlich, nicht aus dem medizinischen Bereich kommend!, würde mit einer Jodseife reinigen. Eigentlich würde ich bei so einer Verletzung zu einer eher dicken Salbe wie zB Betaisodona greifen, damit die Wunde darunter erstmal geschützt ist und Kruste aufbauen kann, da es bei uns aber wieder sehr heiß werden soll würde ich aufs Wetter schauen und vielleicht ein Zinkspray drauf machen.
Und dann, wenn möglich ein paar Tage separieren wo es möglichst sauber ist, damit die Wunde etwas zur Ruhe kommen kann. Wenn du es jetzt sauber machst, das Küken das aber total ekelig und unangenehm findet und dann erstmal ausgiebig ein Sandbad nimmt nur damit du es wieder gründlich sauber machen musst wird es ja nur unnötig lange dauern, bis ein ordentlicher Heilungsprozess einsetzen kann.
Schmerzmittel würde ich auch etwas geben.
Allerdings schieße ich nie ab, meine Erfahrung ist, dass sie besser ausruhen, wenn es noch ein bisschen präsent ist. Leiden wollte ich es aber auch nicht sehen.
Und dann hoffen.
Ich erinnere an Piaf, die mal schrieb: "Ein gewisses Maß an Schmerzen ist Tieren zuzumuten. Wir Menschen müssen das auch aushalten". So ähnlich hatte sie es formuliert.
Das antibiotische Blauspray hat eben auch Antibiotika als Wirkstoff drinnen.
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Es gibt persönliche Wahrheiten die man nicht begründen muss, aber der Weg vom Alupartikel auf der Wunde ins Lebensmittel würde mich wirklich interessieren.
Nachdem Blau- oder Silber- oder Aluspray keine pharmazeutischen Fachbegriffe sind, kann dein Blauspray ganz andere Eigenschaften haben wie das anderer Leute.
Alle mir bekannten Silbersprays (Alu) werden zumindest als filmbildend beschrieben und als geeignet um großflächige Wunden beim Tier abzudecken.
Blausprays werden als desinfizierend und meist als pflegend beworben. Die wirksamen Bestandteile von Blauspray sind nach kurzer Recherche, je nach Hersteller, Methylenviolett, Iod, Chlorhexidin, Dexpanthenol oder gar nur Oregano. Bei einem Hersteller tatsächlich auch eine filmbildende Substanz. Also gar nichts spezifisches, ausser dass es schön blau ist und man kann nichts pauschal empfehlen.
Ein dicke Salbe wie Betaisodona (prinzipiell ein super Zeug) hat halt diese klebrige Eigenschaft und das Huhn wird kaum sauber genug leben um da nicht schnellstens eine unschöne Dreckkruste zu fabrizieren.
Geändert von Mikromeister (03.07.2023 um 19:03 Uhr)
Sicher das die gekämpft haben?
Manchmal sind sprießende, glänzende Federn mit gut durchbluteten Kielen der Pickreiz-Auslöser.
Dann Feder ausgerissen, es blutet leicht und alle machen mit / können nicht widerstehen....
Bitte sehr gut die Küken beobachten und ruhig mal etwas Fleisch/Blutmehl extra geben.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Ich bin zwar ein ziemlicher Hühner Neuling, aber hab schon Menschen gesehen die schlimmer dran waren und wieder vollkommen gesund wurden! Und Hühner haben ja angeblich eine bemerkenswerte Wundheilung! Von dem her würde ich persönlich auch nur desinfizieren, separieren und abwarten! Ach ja und angeblich soll ne skalpierung garnicht so arg weh tun!aber Schmerzmittel kann nicht schaden!
Die feinen Alupartikel eines Sprays können meines Wissens während des Heilungsprozesses im Gewebe eingeschlossen werden. Regelmäßiges Auftragen erhöht sogar noch diese Gefahr. Wird das Tier geschlachtet und gegessen, kommen diese Alupartikel mit auf den Teller. Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren.
Etwas anderes wäre es, wenn sich das Aluminium auf einer Trägerschicht wie einem Pflaster befindet. Aber Alusprays sehe ich kritisch.
Schade, dass piaf nicht mehr hier schreibt.![]()
Einfach war ich nie.
Hey Beegfood,
ich finde auch das es noch nicht unbedingt tötlich aussieht. So lange sich überall eine gute Kruste bildet und der Schädel nicht offen sichtbar bleibt.
Ich hatte eine Henne die nochmal stärker geschädigt war, da war nachdem die Haut weitgehend geheilt war der Schädel immernoch zu sehen, die mussten wir dann erlösen.
Bei deinem Tier bin ich aber wie die anderen auch ganz guter Hoffnung.
LG
Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.
Ich schere mal aus der Reihe aus und hoffe, dass ich unrecht habe:
Ich glaube nicht, dass das Tier das schafft. Die freiliegende Fläche ist zu groß, am Hinterhaupt guckt man im Grunde auf den Knochen. Aufgrund der Austrocknung wird da Knochengewebe absterben, es gibt ein hohes Risiko für Komplikationen. Ich persönlich würde erlösen.
nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
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