Ich habe da eine Frage, die mich schon eine ganze Weile beschäftigt:
wir wohnen in einer Einfamilienhaussiedlung am Rand von Berlin. Unser Garten teilt sich in großem Vorgarten und rückseitigem Garten. So weit so gut. Nun haben wir seit mehreren Jahren Liegekuhlen im vorderen Gartenbereich entdeckt, die wir nicht zuordnen konnten. Wir haben einen Hund (Boxer), der definitiv nicht dort liegt (und leider in puncto Tierabwehr - oder überhaupt Abwehr - total "versagt" - ein Seelchen von Hund).
Als neulich der Schädlingsbekämpfer kommen musste (kurzzeitiger Rattenbefall), identifizierte dieser diese Kuhlen eindeutig als Fuchsruheplätze. Vorgestern habe ich auch Fuchskot auf dem Kompost entdeckt - er wohnt dort also wirklich. Der Hund hält sich überwiegend auch dort auf - aber wie ist das möglich? Dass es Füchse in der unmittelbaren Nachbarschaft gibt, wissen wir. Die Nachbarn geben auch oft bescheid, wenn der Fuchs wieder bei ihnen war (Luftlinie zu den Hühnern 15 m).
Und: im hinteren Gartenbereich halten wir unsere Hühner - für den Fuchs ist ein Durchgang nach hinten wirklich gar kein Problem. Die Hühnchen laufen den ganzen Tag frei herum. Seit nunmehr fast 10 Jahren.
Gibt es so etwas wie einen Burgfrieden in unmittelbarer Umgebung zu den Ruheplätzen? Ich weiß, dass der Fuchs vor kurzem einen Blick von aussen in die Voliere riskiert hat (morgens - da waren sie noch geschützt) - aber er war auch fix wieder weg.
Hat diese Situation vielleicht auch jemand?
Ganz am Anfang unserer Hühnerhaltung hatten sich einmal Fuchswelpen im Auslauf verirrt - ohne Fähe. Ich hab damals die Hühner weggesperrt und den Welpen die Möglichkeit gegeben, alleine wieder zur Mutter zu finden. Danach kam nie wieder etwas...
Achso: und wirklich riesig ist das gesamten Grundstück auch nicht: um die 600 qm insgesamt.
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