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Thema: Rassehühner wirklich robuster und langlebiger?

  1. #41
    Avatar von cliffififfi
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    Die ungeimpften Küken 8 Wochen ohne Kontakt zum Feldvirus halten soll wohl verhindern, daß eine Marekinfektion nach der Zeit noch arge Auswirkungen hat bzw zum Tod führt.
    Bei geimpften Küken sollte der Impfschutz nach zwei Wochen aufgebaut sein.
    Und mit marekresistent sind keine geimpften Küken gemeint, sondern die Zucht mit Tieren, die trotz Merek im Bestand symptomlos geblieben sind. Das ist hart, aber sinnvoll.
    Wenn man impft, hat man ja trotzdem weiterhin Marek im Bestand. Unter dem Deckmäntelchen der Impfung können sich unbemerkt aggressivere Stämme entwickeln, obwohl man selber keine sichtlich kranken Tiere mehr hat.
    Gibt man diese aber in einen ungeimpften Bestand ab, beginnt dort das Drama.
    Laut einer Email von der Tiho-Hannover ist Marek eigentlich überall vorhanden. Es muss aber je nach Stamm nicht unbedingt ausbrechen.

  2. #42

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    Ich habe bei mir festgestellt, das Maschinenküken wesentlich anfälliger waren, als Gluckenküken. Ich arbeite deshalb auch nur noch mit Glucken. Habe auch immer genug davon, Kämpfer sind ja sehr gute Brüter. Es ist zu vermuten, das Naturbrutküken schon im Nest und auch im Auslauf in den ersten 9 Tagen mit so ziemlich allen ansässigen Viren in Kontakt kommen, in dieser Zeit findet wohl eine Immunisierung statt. Die Kunstbrutküken hingegen werden in diesen ersten 9 Tagen so gut es geht isoliert....und kommen später mit diesen Viren in Kontakt, nicht immunisiert, was dann zu zahlreichen Erkrankungen führt.

  3. #43
    Avatar von Bohus-Dal
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    Zitat Zitat von cliffififfi Beitrag anzeigen
    Bei geimpften Küken sollte der Impfschutz nach zwei Wochen aufgebaut sein.
    Da habe ich wie gesagt die Information mindestens 8 Wochen dunno.gif
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,18

  4. #44
    Avatar von cliffififfi
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    Zitat Zitat von Bohus-Dal Beitrag anzeigen
    Da habe ich wie gesagt die Information mindestens 8 Wochen dunno.gif
    Das habe ich so noch nie gehört. Allgemein wird meistens zwei Wochen gesagt und letztens sagte ein Züchter, der Marekimpfungen organisiert, daß man 18 Tage warten soll bevor die Küken mit Alttieren in Kontakt kommen.

  5. #45

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    Es gibt ja inzwischen verschiedene Impfstoffe, die unterschiedlich gut zu wirken scheinen; so den krassen Durchblick habe ich da auch nicht, wie schnell welcher unter was für Umständen wirkt. Aber es gibt ja nie den kompletten Schutz (neueste Info max 95%, im Durchschnitt, also wie das speziell bei Barneveldern ist, weiss man nicht). Nach 8 Wochen soll die Empfindlichkeit für Marek-Ansteckung drastisch sinken (nach meiner Info), daher macht es wohl Sinn, sie bis dahin zu isolieren, um den maximal möglichen Schutz zu gewährleisten.

    Das vorher geschriebene, dass das Virus dann trotzdem im Bestand sein kann und weit verbreitet auch ist, ist wohl leider wahr. Das macht es ja so schwer. Immerhin möchte der Themenstarter nicht züchten und wird daher auch keine Tiere weitergeben. Aber dann müsste man halt bei jeder Brut impfen ..., und klar: unter der Glucke geschlüpft, kommen sie mit dem Virus ggf in Kontakt und Impfung ist fraglich (es würde halt nur dann Sinn machen, wenn im Bestand eben doch noch kein Marek ist). Leider ist der Nachweis ohne erkrankte Tiere ja auch nicht einfach

    Ja, ich impfe auch nicht, eben weil ich resistente Tiere will und keine, die auf irgendeine Impfung angewiesen sind, um zu überleben. Die Idee mit dem Barnevelder-SV finde ich gut, vielleicht macht das dort jemand genau so und hat eine resistente Linie? Wurde ja schon angedacht ... .

  6. #46

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    Vielen Dank an alle, ich habe wieder viel dazugelernt!

    Da die Eier nun schon in der 2. Woche bebrütet werden, werde ich wohl ohne Impfung auf das Beste hoffen. Ich werde die Küken in den ersten Monaten getrennt von den Althennen halten.
    Hoffentlich kann ich euch dann positives berichten!

  7. #47

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    Du willst die Glucke mit den Küken monatelang getrennt von den anderen halten?
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  8. #48
    Avatar von Dylan
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    Ich halte meine Küken samt Glucke, solange sie führt, auch manchmal monatelang getrennt von den anderen. Das hat noch nie auch nur das geringste Problem gegeben, wenn alle wieder zusammen in eine Gruppe kamen. Die Rangordnung wird kurz geklärt, dann läuft die Gruppe wieder friedlich.

  9. #49

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    Ich sehe gerade mit Glucke den Vorteil der frühen Eingliederung und natürlich des Platzangebotes.
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  10. #50

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    Der Keimdruck wäre dann aber auch deutlich größer, bei noch nicht voll entwickeltem Immunsystem. Es ging ja darum, dass im Falle eines unentdeckten Marek im Bestand die robusten Küken möglichst hohe Überlebenschancen bekommen.

    Ich habe im letzten Jahr meine Küken 6 Monate lang getrennt aufgezogen, die Eingliederung klappte prima (sie sahen sich aber schon länger durch den Zaun).

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