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Thema: Mit dem Huhn zum Tierarzt?

  1. #21

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    Zitat Zitat von D.M. Beitrag anzeigen
    Die TÄ meinte, ich solle ihr Fotos schicken, weil das sonst wirklich zuviel Stress für die kleine Henne sei.
    Vernünftige Frau
    Liebe Grüße
    Schnatterinchen

    ***Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem andern zu!***

  2. #22

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    Das scheint ja ein besonders ängstliches Hühnchen zu sein
    Kannst du sie sonst anfassen? Naja, wenn das mit dem Foto schicken geht, isses vielleicht erstmal unkomplizierter.

    Das Futter ist ein Alleinfutter für Legehybriden mit einem hohen Proteingehalt und darauf ausgelegt, dass man diese Hybriden in Bodenhaltung hält (also ohne Wiese) und überhaupt nichts zufüttert (so wurden die Nährstofftabellen vmtl errechnet). Klar, für unsere Verhältnisse sind solche Vorannahmen Schrott ... , weil wir das nciht so machen wollen. Aber eine Legehybride hat einen anderen Körper, als ein altes Zwiehuhn und braucht von allem einfach mehr. Für eine Legehybride ist zuviel Beifütterung dann eben zuviel Verdünnung; für ein altrassiges Zweihuhn mit weniger Eierlegen aber wäre das Allein-Futter für meinen Geschmack total überdimensioniert (obwohl es im Forum auch andere Meinungen dazu gibt, die ich natürlich respektiere) und der Stoffwechsel wäre mglw überfordert (dann mitunter auch Federschäden). Jetzt weiss ich ja nicht, was bei dir zutrifft ...?

    Für die Federkiele ist meines Wissens nach va Methionin, Cystein und Lysin wichtig, Zink und Kupfer. Kann sein, dass die im Gras enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe die Mineralstoffaufnahme hemmen und die Aminos dann prozentual nicht mehr reichen. Oder die Hennen wegen dem vielen Gras schlicht zu wenig Alleinfutter fressen. Es gibt das Hennengold von Rhönfried, das ist für Federbildung ausgelegt ... guck doch mal, vielleicht kannst du das eine Zeit lang geben. Vorsicht aber mit zuviel Zink (also nicht auf Dauer geben und an Dosierung halten), ich würde Rhönfried niedriger dosieren als angegeben, weil dein Futter schon gut Zink enthält.

  3. #23

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    Ich habe reine Rassehühner, keine Hybriden.
    Puh, was da jetzt das Problem ist, ist schwierig zu sagen… Auslauf in der Wiese haben sie schon seit sie bei mir sind. Das Problem mit den Federn hab ich erst seit ca 1,5 Monaten.

    Wenn das Futter überdimensioniert ist, dann wäre ja eine Zufütterung gut, oder hab ich das falsch verstanden?
    Ich habe tatsächlich mal über einen Futtersuche nachgedacht und auch diverse angeschaut. Ich dachte immer, dass da zuwenig Proteine etc. drin sind.

    Welches Futter würdest du bzw. würdet ihr empfehlen? Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

  4. #24
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von D.M. Beitrag anzeigen
    ... mein Huhn ließ sich nicht aufheben und in den Käfig setzen…ich musste den Termin absagen. Sie hat sicher gemerkt, dass ich was mit ihr vorhatte....
    Wenn ich so 'ne Kandidatin habe und mit der unbedingt zum TA muss, hole ich die abends von der Stange uns lasse sie in der Transportkiste übernachten. Ich dafür eine hohe Gitter-Eurobox 40 x 60. Da kriege ich auch unsere größeren Huhnies gut rein.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  5. #25
    Avatar von KleineGärtnerin
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    Das Alleinfutter, welches du fütterst ist o.k. Zusatznahrung von der Wiese ist auch in Ordnung. Was man beachten sollte ist die sachgerechte Lagerung des Futters und das MHD. Vitamine leiden bei zu langer Lagerung.
    Legehybriden in Bodenhaltung bekommen ein ganz anderes Futter. Das wird sogar nach Legewochen angepaßt.
    große Wyandotten in silber-schwarzgesäumt und gelb-schwarzgesäumt und Kraienköppe in silberhalsig

  6. #26

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    Ich finde 18% Protein für ein Alleinfutter ganz schön viel. Meine wären damit überfordert; es belastet unnötig den Stoffwechsel und die Huhns hängen nur rum oder kriegen Durchfall. Ich füttere 30% Kaisermühle Legepellets (haben 19% RP) und 60% Körnermischung (11%). Daneben gibt es jeden Tag eine Handvoll Möhre und frische Wiesenkräuter oder Brennnessel. Den ein oder anderen Regenwurm finden sie (saisonabhängig) auch. 2-3x im Monat gebe ich etwas Hack (gar) und hin und wieder ein Ei, wenige Mehlis, Kartoffeln mir Bierhefe, Seidenraupen und klar, Muschelkalk. Circa 80% der gesamten Ernährung besteht wohl aus der Pellet-Körner-Mischung (abwiegen tue ich das jetzt aber nicht).

    Mit Legehybriden meinte ich auch gar nicht die armen Lohmann-Hybriden (die ja trotzdem nicht nur in der Eierfabrik gehalten werden), sondern die Hobbyhybriden. Trotzdem wird die Futterzusammensetzung für ein Allein(!)futter ja irgendwie konzipiert, und da gehe ich davon aus, dass die wirklich nur das kriegen sollen (also ohne Garten, Hackfleisch und Seidenraupenzufütterung). Und wenn es heisst für "Legehennen", was ja drauf steht, dann ist es eben für solche, die jeden Tag ein Ei legen müssen und nicht für Rassehühner mit anderem Stoffwechsel, die nicht jeden Tag legen. So ist das gemeint gewesen. Ich habe mit meiner Methode im Nachhinein deutlich besser dastehende Hühner (keine Hybriden) als mit diesen "Legehennenalleinfuttern" und kann sowas aus meiner Erfahrung daher nur ablehnen; wenn jemand das Futter trotzdem gut findet, kann ja sein, dass er/sie bessere Erfahrungen gemacht hat, was ja auch ok ist. Jedes Huhn ist anders ... .
    Geändert von Schwanzfeder (30.05.2023 um 19:38 Uhr)

  7. #27

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    Achso, das mit dem "Verdünnen" des Futters durch Gras: Ja, das ist ja prinzipiell nicht schlecht, aber im Grünzeugs sind eben bestimmte Aminosäuren nicht enthalten, die aber in den Körnern drin sind. Es ist nicht egal, womit das Legefutter verdünnt wird.

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