Hallo Sandra!
JAAAAAAAAAA: Laufidamen sind laut, aber meist nur dann, wenn es einen Grund dazu gibt (Partner außer Sichtweite, Ärger über die Hühner, die grade genau das sind, wo sie sein wollen....) Ich mußte her tatsächlich mal eine Laufidame wieder abgeben, weil sie von Sonnenauf- bis - untergang nur getrötet hat. Hannelore fand es wohl total blöd, dass sie hier einziehen sollte.
Ich hatte mich beim Abholen noch gewundert, dass die Leute nur die eine Ente verkaufen wollten (sie hatten noch 1 Erpel und 2 Mädels, da wäre es auf eine dritte nicht angekommen).
Dieses Getröte war wirklich nervenaufreibend und wurde auch nach einer Woche nicht besser. Sie lief bei den anderen mit, es gab keinen Zank, aber eben permanent dieses vuvuzelamäßige Getröte.
Hannelore wohnt jetzt auf einem Grundstück außerhalb zusammen mit mehreren Laufis. Sie ist auch dort die lauteste, aber es gibt halt keine menschlichen Nachbarn die sich daran stören - die anderen Enten sind wohl mittlerweile taub ;-)
Ich bin sicher, dass Hannelore eine Ausnahme war, denn in über 20 Jahren Entenhaltung hatte ich sowas noch nie erlebt. Ich will nur darauf hinweisen, was für ein Potenzial die entwickeln können.
Eine reine Erpelgruppe käme für mich nur als Notlösung in Frage. In der Natur schließen sich die Erpel auch zu Junggesellengruppen zusammen bis sie ein Mädchen haben oder leisen sich als Strohwitwer Gesellschaft, wenn die Damen brüten.
Dauerhaft ist das nicht so artgerecht, oder?
Das Brüten kann man ja unterbinden und die Eier loswerden (damit hatte ich noch nie Probleme) oder verfüttern.
Was auch nicht zu unterschätzen ist, ist das Bedürfnis, aus jeder Pfütze eine regelrechte Matschlandschaft zum bauen. Das ist für mich nach dem Umzug in ein neues Domizil ein echtes Problem. Im vorherigen Garten gab es damit wenig Probleme, aber hier haben wir ziemlich undurchlässigen Lehmboden und bei Starkregen oder vor allem über die Wintermonate haben wir "Land unter".
Dass sie die Teiche umpflügen, wurde ja schon geschrieben. Ein Wasserbecken, welches man gut reinigen kann und das auch nicht allzu viel Wasser faßt, ist auf jeden Fall sinnvoll. Ich habe ein ehr flacheres Becken, das 200 l. faßt und da kann ich jede Woche Wasserwechsel machen. Glaub mir, das wäre bei 1000 l auch nötig, aber das Wasser muß man erst mal bei schaffen...
Trotzdem sind die agilen Laufis für mich ein "Must-Have" im Garten - wobei sie aus dem Gemüsegarten verbann sind. Sie mögen nämlich nicht nur Schnecken, sondern auch Salat, Erdbeeren, Kohl, Spinat, Mangold ....
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