Und den Bruteiern/dem Züchter oder Verkäufer die "Schuld" zuschieben ist immer nur der "einfache" Weg.
@Floyd - was für eine Erbkrankheit haben denn dann alle Küken?
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Und den Bruteiern/dem Züchter oder Verkäufer die "Schuld" zuschieben ist immer nur der "einfache" Weg.
@Floyd - was für eine Erbkrankheit haben denn dann alle Küken?
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Mir ist grade auch ein Bielefelderchen spontan verreckt mit knapp 2,5 Monaten. Die War immer ein bisschen kleiner, hat jetzt ein oder zwei Tage schlecht gefressen und zack vorbei...ich könnte mir Kokzidien vorstellen. Hatte damit zwar noch keine Probleme aber nix ist unmöglich.
Geändert von Rohana (29.05.2023 um 17:02 Uhr)
.Die häufigsten Knochenkrankheiten entstehen aus der Inzuchtproblematik. Wobei man einfach unterscheiden muss, das man verschiedene Zuchtziele niemals erreicht hätte, würde man nicht auch mal Inzucht zulassen. Wobei man die Geschwisterverpaarung unterlassen soll. Die Dopplung der Gene ist besonders bei gradlinigen Geschwistertieren ein nicht zu unterschäzendes Problem.
Hier kommt es sehr schnell zu Degenerationserscheinungen.
Bereits ab der 3. Generation, kommt darauf an wie durchgezüchtet die Rasse ist, kann es zu Erbkrankheiten wie Deformierung der Schnäbel, Krallen, Wirbelsäule etc. kommen.
Problematischer wird es ab der 5. Inzuchtgeneration, hier entstehen Erbschäden wie z.B. der Letalfaktor, hohe Kükensterblichkeit, Blindheit usw.
Inzucht sollte man auf alle Fälle vermeiden, die meisten Hühnerrassen gibt es zu Hauf, so dass man blutsfremde Stämme zusammen stellen kann. Ohne dabei auf Familienzucht zurück greifen zu müssen. Dabei reicht es ja schon aus den Hahn blutsfremd dazu zu nehmen.
Das ist hier bei den Vogelforen zu finden:
https://www.vogelforen.de/threads/in...ehnern.227715/
Geändert von Floyd (29.05.2023 um 17:30 Uhr)
also danke, ich bin jetzt raus.
@Floyd - Ich muss mich nicht informieren. Ich weiß sehr wohl um die Inzuchtproblematik und auch das diese nicht sooo schnell zum tragen kommt wenn man einiges beachtet. Dies wird auch hier im Forum immer wieder geschrieben.
Du unterstellst allen Züchtern und Verkäufern von BE das sie von Inzucht und Erbkrankheiten keine Ahnung haben ohne das andere Gründe für das Kükensterben ausgeschlossen wurden.
Natürlich sollte jeder Wissen das man Geschwister nicht verpaaren sollte. Hier läuft deswegen auch immer ein blutsfremder Hahn.
Aber die Mutmaßungen und Schuldzuweisungen finde ich völlig unbegründet und daneben.
Geändert von Dorintia (29.05.2023 um 18:06 Uhr)
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Das würde ich auch absolut so unterschreiben. Irgendein Erreger ist in Deinem Bestand, dem die Küken nun schon in großer Zahl zum Opfer fallen und Du hast noch nicht ein einziges totes Tier mal untersuchen lassen? Tut mir leid, aber sowas kann ich nicht verstehen. Wir züchten schon lange, haben selbst schon einiges erlebt und durch Züchterkontakte an vielen Schicksalen teilgenommen. Von Salmonellen über Streptokokken bis hin zu Tuberculose usw. kann das alles sein und wäre damit wahrscheinlich durchaus auch behandelbar! Die Idee der Inzuchtursache kommt leider immer viel zu schnell auf. Vermutlich ist das leichter, als sich intensiver mit den Krankheitsursachen auseinanderzusetzen.
Gefiederte Grüße von den 2,12,15 unserer super tollen schwarzen Augsburgerund 3/4 Augsburgerin Henny!
Instagram: @augsburgerhuhn_erhaltungszucht
Auch wenn es Inzucht wäre, würde nicht jedes Küken dieselbe Geninformation tragen, sodass diese Erklärung für ein gleichzeitig auftretendes Massensterben für mich unwahrscheinlicher aussieht, als irgendein Krankheitserreger.
Ganz richtig, hier wird vornehmlich nach Ursachen gesucht, die den Themenstarter nicht direkt betreffen.
Geändert von Schwanzfeder (29.05.2023 um 18:58 Uhr)
Ich denke bei den Bielefeldern wird die Inzucht nicht so sehr fabriziert, da es hier doch viele Züchter gibt, bei einer selten Rasse mit wenig Züchter kann das schon eher vorkommen.
Ich würde ein bis zwei Küken in eine Vogelklinik schicken, ein Tierarzt wäre jetzt nicht meine erste Wahl.
[B]Mich findet man nicht bei Facebook
Ich brauche auch kein Instagram!
Ich hab das HüFo und das reicht
Dem kann man sich nur anschließen.
was ich hier in den letzten Seiten gelesen habe könnte man unter Märchen und Fantasien einordnen.
Eine Tieruntersuchung sollte man nur Fachleute überlassen wie Kliniken oder Institute usw. und keine TÄ ( will TÄ damit nicht beleidigen - in ihren Fach sind die sicherlich super)
Und dann, Ich habe einen Zwerghuhnfarbenschlag mit einem Zuchtfreund zusammen herausgezüchtet. Da haben wir 27 Jahre lang strengste Inzucht betrieben - also Vater an Tochter oder Mutter an Sohn oder auch Geschwister unter sich. Wir hatten nach 27 Jahren noch keine Inzuchtprobleme.
Übrigens in der gesamten Tierzucht ist Inzucht Standard und man braucht schon mehr um Inzuchtprobleme zu bekommen.
In dem diskutierten Fall hilf auch nur eine genaue Tieruntersuchung - alles andere ist ...............
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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