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Thema: Mal wieder: Hühnerfleisch mit multiresistenten Keimen verseucht...

  1. #31

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    Zitat Zitat von ChiBo Beitrag anzeigen
    Was soll ich kaufen @Rohana?
    Am besten Fleisch regional, bei 90% kann man auch die Haltungen anschauen und kommt ins Quatschen.
    Wenn regional nicht um die Ecke ist, sondern Fahrerei bedeudet, dann ist das so. Dann sollte man seine Vorratsplanung entsprechend einbeziehen.
    1.14 Gr. Wyandotten

  2. #32
    Avatar von 2Rosen
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ich hätt dich ja fast vermisst, aber musst du so viel Unfug in einen einzigen Satz packen? ...
    Schätzelein, ich erklär dir das mal, okay?

    Ihr, die Erzeuger, könntet von besseren artgerechteren Haltungen profitieren indem ihr gesündere Tiere habt, weniger AB einsetzen könntet und bessere Preise erzielen könntet (ist doch immer dein schlagendes Argument, ihr werdet nicht genug entlohnt).

    Momentan werden weiterhin AB in nicht fallenden Mengen (trotz Antibiotikaminimierungskonzepte) eingesetzt, auch präventiv um den Riesenbestand vorsorglich zu behandeln wenn einzelne Tiere schwächeln.
    Von diesen AB sind rund die Hälfte Reserveantibiotika, also eigentlich besonders wichtig für die Behandlung von Menschen.
    Werden solche Medikamente immer mehr, okay sagen wir nicht weniger, in Mastanlagen eingesetzt, ist die Wirkung gegen so manch einen Keim verpufft und auf der glänzenden Brust in der Frischetheke tanzen die Resistenten Ringelreihen - ob vom Schlachthof oder bereits vorher im Tier ist nachrangig.
    Zu den Subventionen...
    Wenn ich neulich las dass mehr als 50 deutsche Landwirte/Mäster/Tierquäler, wie auch immer man die bezeichnen will, die in den letzten Jahren durch tierquälerische Haltungen und Machenschaften öffentlich aufgefallen sind und erwischt wurden, weiterhin Subventionen für ihr Tun in Millionenhöhe einstreichen, kriege ich das kalte Kotzen.

    Nun darfst du entscheiden wie viel Unfug darin verborgen ist.

    Um noch kurz auf den Import/Export zu kommen.
    Der Selbstversorgungsgrad in Deutschland (SVG) mit Fleisch lag z.B. 2021 bei 121% !
    Heisst wir produzieren deutlich mehr als wir verbrauchen.
    Davon Rindfleisch und Hühnerfleisch ziemlich paari bei knapp 100%, Schweinefleisch über 130%
    Würden also nicht Fleisch und tierische Erzeugnisse ins Ausland und/oder zurück durch die Gegend gekarrt werden, müsste auch niemand am Fleischhungertuch nagen.
    Nebenbei bemerkt inhaliert immer noch jeder Bundesbürger durchschnittlich über 80kg Fleisch jährlich, die letzten Jahre leicht Rückläufig.
    Wenn wir die Veganer, Vegetarier, Flexitarier mal ausnehmen verbrät der normale Omnivore also über eine Tonne totes Tier in zehn Jahren!

    Mahlzeit
    Geändert von 2Rosen (12.05.2023 um 10:45 Uhr)

  3. #33

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    Nebenbei bemerkt inhaliert immer noch jeder Bundesbürger durchschnittlich über 80kg Fleisch jährlich
    80 kg Fleisch im ganzen Jahr? Ein etwa 30 kg schwerer Wolf frisst in der Zeit ca. 1400 kg Fleisch.
    Der Mensch würde also übern groben Daumen durchschnittlich etwa 230Gramm Fleisch pro Tag essen? Da habe ich ja mehr auf einem Mett - Brötchen....

  4. #34
    Avatar von 2Rosen
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  5. #35

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    Vor allem die dortige Umfrage ist sehr interessant. Demnach wären etwa 80 % männliche " Prolls " ...

  6. #36

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    So ein Blödsinn: der Konsument der sich Fleisch nur bis zu einem bestimmten Kilopreis leisten kann, kauft dieses Fleisch um sich einer besseren Gesellschaftsschicht zugehörig zu fühlen.
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  7. #37
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Zitat Zitat von Lohmann Beitrag anzeigen
    80 kg Fleisch im ganzen Jahr? Ein etwa 30 kg schwerer Wolf frisst in der Zeit ca. 1400 kg Fleisch.
    Der Mensch würde also übern groben Daumen durchschnittlich etwa 230Gramm Fleisch pro Tag essen? Da habe ich ja mehr auf einem Mett - Brötchen....
    Kannst stolz auf Dich sein.

    Und was soll dieser völlig unsinnige und unnötige Vergleich mit einem Wolf? Ist völliges OT und hat ja sowas von NIX mit dem Thema zu tun.
    Warnung!!!! Dies ist nicht das Café.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  8. #38
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    Schätzelein, ich erklär dir das mal, okay?

    Ihr, die Erzeuger, könntet von besseren artgerechteren Haltungen profitieren indem ihr gesündere Tiere habt, weniger AB einsetzen könntet und bessere Preise erzielen könntet (ist doch immer dein schlagendes Argument, ihr werdet nicht genug entlohnt).
    Soweit die schöne Theorie. Bauern sind zwar in gewisser Weise dumm, aber nicht so doof dass sie Geld was am Boden liegt nicht aufheben!

    Momentan werden weiterhin AB in nicht fallenden Mengen (trotz Antibiotikaminimierungskonzepte) eingesetzt, auch präventiv um den Riesenbestand vorsorglich zu behandeln wenn einzelne Tiere schwächeln.
    Sagt wer? Kennst du konkret Tierärzte die präventiv AB verschreiben, oder Mäster die präventiv AB einsetzen?

    Die Mengen fallen übrigens in der Tat. Solche Schlagzeilen findest du aber nicht in der Bild...
    https://www.pharmazeutische-zeitung....aeufig-137517/
    Von diesen AB sind rund die Hälfte Reserveantibiotika, also eigentlich besonders wichtig für die Behandlung von Menschen.
    https://www.topagrar.com/gefluegel/s...-12483233.html
    Aus diesem Link: "Reserveantibiotika machten 2020 einen Anteil von 0,83 % an der Gesamtmenge verabreichter Antibiotika im QS-System aus." Dazu muss man sagen dass nicht ALLE Tiere im QS gehalten werden, aber schon ein sehr grosser Anteil.

    auf der glänzenden Brust in der Frischetheke tanzen die Resistenten Ringelreihen - ob vom Schlachthof oder bereits vorher im Tier ist nachrangig.
    Ne, der Weg der Verbreitung ist nicht nachrangig, denn es macht schon einen Unterschied ob hinterher 10% der Proben kontaminiert sind, oder 70%. Und was nützt dir die beste, tollste, antibiotikafreieste Haltung wenn dein Produkt hinterher im Schlachthof versaut wird?

    Zu den Subventionen...
    Wenn ich neulich las dass mehr als 50 deutsche Landwirte/Mäster/Tierquäler, wie auch immer man die bezeichnen will, die in den letzten Jahren durch tierquälerische Haltungen und Machenschaften öffentlich aufgefallen sind und erwischt wurden, weiterhin Subventionen für ihr Tun in Millionenhöhe einstreichen, kriege ich das kalte Kotzen.
    Link?
    Seit wann gibt es Subventionen dafür dass Tiere gehalten werden? Mit Ausnahme der Mutterkuhprämie wüsste ich da nichts. Stallbauförderung gibt es nur für besonders tiergerechte Haltung. Millionenhöhe? Naaa ich weiss ja nicht. Hört sich einfach nach mehr Schlagzeile als Realität an. Wenn du volle Namen oder die konkrete Gemeinde bzw. Adresse kennst, kannst du ja nachschauen wieviel derjenige bekommt und wofür.

  9. #39
    Avatar von 2Rosen
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    Geändert von 2Rosen (12.05.2023 um 12:52 Uhr)

  10. #40
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von 2Rosen Beitrag anzeigen
    ...... verbrät der normale Omnivore also über eine Tonne totes Tier in zehn Jahren!
    Mir wird schlecht bei diesem Gedanken.
    Wenns hochkommt esse ich pro Jahr gerade mal 4-5 kg Fleisch, meine Frau noch weniger.

    Und das Allerbeste, je weniger ich davon esse, umso fitter und gesünder fühle ich mich.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

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