Schätzelein, ich erklär dir das mal, okay?
Ihr, die Erzeuger, könntet von besseren artgerechteren Haltungen profitieren indem ihr gesündere Tiere habt, weniger AB einsetzen könntet und bessere Preise erzielen könntet (ist doch immer dein schlagendes Argument, ihr werdet nicht genug entlohnt).
Momentan werden weiterhin AB in nicht fallenden Mengen (trotz Antibiotikaminimierungskonzepte) eingesetzt, auch präventiv um den Riesenbestand vorsorglich zu behandeln wenn einzelne Tiere schwächeln.
Von diesen AB sind rund die Hälfte Reserveantibiotika, also eigentlich besonders wichtig für die Behandlung von Menschen.
Werden solche Medikamente immer mehr, okay sagen wir nicht weniger, in Mastanlagen eingesetzt, ist die Wirkung gegen so manch einen Keim verpufft und auf der glänzenden Brust in der Frischetheke tanzen die Resistenten Ringelreihen - ob vom Schlachthof oder bereits vorher im Tier ist nachrangig.
Zu den Subventionen...
Wenn ich neulich las dass mehr als 50 deutsche Landwirte/Mäster/Tierquäler, wie auch immer man die bezeichnen will, die in den letzten Jahren durch tierquälerische Haltungen und Machenschaften öffentlich aufgefallen sind und erwischt wurden, weiterhin Subventionen für ihr Tun in Millionenhöhe einstreichen, kriege ich das kalte Kotzen.
Nun darfst du entscheiden wie viel Unfug darin verborgen ist.
Um noch kurz auf den Import/Export zu kommen.
Der Selbstversorgungsgrad in Deutschland (SVG) mit Fleisch lag z.B. 2021 bei 121% !
Heisst wir produzieren deutlich mehr als wir verbrauchen.
Davon Rindfleisch und Hühnerfleisch ziemlich paari bei knapp 100%, Schweinefleisch über 130%
Würden also nicht Fleisch und tierische Erzeugnisse ins Ausland und/oder zurück durch die Gegend gekarrt werden, müsste auch niemand am Fleischhungertuch nagen.
Nebenbei bemerkt inhaliert immer noch jeder Bundesbürger durchschnittlich über 80kg Fleisch jährlich, die letzten Jahre leicht Rückläufig.
Wenn wir die Veganer, Vegetarier, Flexitarier mal ausnehmen verbrät der normale Omnivore also über eine Tonne totes Tier in zehn Jahren!
Mahlzeit
Geändert von 2Rosen (12.05.2023 um 10:45 Uhr)
80 kg Fleisch im ganzen Jahr? Ein etwa 30 kg schwerer Wolf frisst in der Zeit ca. 1400 kg Fleisch.Nebenbei bemerkt inhaliert immer noch jeder Bundesbürger durchschnittlich über 80kg Fleisch jährlich
Der Mensch würde also übern groben Daumen durchschnittlich etwa 230Gramm Fleisch pro Tag essen? Da habe ich ja mehr auf einem Mett - Brötchen....
So ein Blödsinn: der Konsument der sich Fleisch nur bis zu einem bestimmten Kilopreis leisten kann, kauft dieses Fleisch um sich einer besseren Gesellschaftsschicht zugehörig zu fühlen.
1.14 Gr. Wyandotten
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Soweit die schöne Theorie. Bauern sind zwar in gewisser Weise dumm, aber nicht so doof dass sie Geld was am Boden liegt nicht aufheben!
Sagt wer? Kennst du konkret Tierärzte die präventiv AB verschreiben, oder Mäster die präventiv AB einsetzen?Momentan werden weiterhin AB in nicht fallenden Mengen (trotz Antibiotikaminimierungskonzepte) eingesetzt, auch präventiv um den Riesenbestand vorsorglich zu behandeln wenn einzelne Tiere schwächeln.
Die Mengen fallen übrigens in der Tat. Solche Schlagzeilen findest du aber nicht in der Bild...
https://www.pharmazeutische-zeitung....aeufig-137517/
https://www.topagrar.com/gefluegel/s...-12483233.htmlVon diesen AB sind rund die Hälfte Reserveantibiotika, also eigentlich besonders wichtig für die Behandlung von Menschen.
Aus diesem Link: "Reserveantibiotika machten 2020 einen Anteil von 0,83 % an der Gesamtmenge verabreichter Antibiotika im QS-System aus." Dazu muss man sagen dass nicht ALLE Tiere im QS gehalten werden, aber schon ein sehr grosser Anteil.
Ne, der Weg der Verbreitung ist nicht nachrangig, denn es macht schon einen Unterschied ob hinterher 10% der Proben kontaminiert sind, oder 70%. Und was nützt dir die beste, tollste, antibiotikafreieste Haltung wenn dein Produkt hinterher im Schlachthof versaut wird?auf der glänzenden Brust in der Frischetheke tanzen die Resistenten Ringelreihen - ob vom Schlachthof oder bereits vorher im Tier ist nachrangig.
Link?Zu den Subventionen...
Wenn ich neulich las dass mehr als 50 deutsche Landwirte/Mäster/Tierquäler, wie auch immer man die bezeichnen will, die in den letzten Jahren durch tierquälerische Haltungen und Machenschaften öffentlich aufgefallen sind und erwischt wurden, weiterhin Subventionen für ihr Tun in Millionenhöhe einstreichen, kriege ich das kalte Kotzen.
Seit wann gibt es Subventionen dafür dass Tiere gehalten werden? Mit Ausnahme der Mutterkuhprämie wüsste ich da nichts. Stallbauförderung gibt es nur für besonders tiergerechte Haltung. Millionenhöhe? Naaa ich weiss ja nicht. Hört sich einfach nach mehr Schlagzeile als Realität an. Wenn du volle Namen oder die konkrete Gemeinde bzw. Adresse kennst, kannst du ja nachschauen wieviel derjenige bekommt und wofür.
Gerne...
https://www.tagesschau.de/investigat...lerei-101.html
Die letzten Absätze gut lesen!
https://www.tagesschau.de/investigat...chaft-101.html
Geändert von 2Rosen (12.05.2023 um 12:52 Uhr)
Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!
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