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Thema: Kämpfer und nicht-Kämpfer zusammen geht das?

  1. #1

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    Kämpfer und nicht-Kämpfer zusammen geht das?

    Hallo Forumsgemeinde,

    Ich habe die letzte Zeit immer wieder mal in die verschiedenen "Kämpfer Fäden" reingeschaut, und desto öfter ich diese wunderschönen Hühner und Hähne sehe um so mehr verliebe ich mich in diese langbeinigen Kampfsaurier

    Jetzt stellt sich aber zuerst einmal die Frage, ob ich große kämpferartige Hühner zusammen mit meinen Hühnern überhaupt halten kann?
    Kann das von den vermutlich doch recht deutlichen unterschieden Charakteren zu meinen vorhandenen Hühnern funktionieren?
    Ist es bei Hühnern mit Kämpferanteil in der Genetik überhaupt möglich, einen solchen Hahn neben einem Marans oder Amrock Hahn zu halten, oder gibt das immer zwangsweise schwerwiegende Reibereien und Kämpfe?

    Würde mir ja, wenn das klappt, dann auch gerne meine eigene Kämpferartige Linie zusammenkreuzen wollen, aber auch Mixe aus Nichtkämpferrassen wären langfristig erwünscht so bräuchte ich eigentlich von beiden, je einen Hahn.

    Klar so ganz allgemein wird man das wahrscheinlich nicht sagen können. Aber ich vermute jetzt mal mit Kämpfermixen könnte es besser oder eher klappen als mit reinrassigen Tieren oder?
    Oder kann ich das mit großen Kämpfer Hähnen gleich vergessen, da mir die meine normalen Hennen sowieso sicher kaputt treten würden?

    Wobei grundsätzlich wenn es mit dem Kämpferhahn nicht klappen würde, wäre es auch nicht so schlimm, den ich finde die Kämpfer Hennen auch super schön, solange ich nicht Angst haben muss, das auch die Hennen mir meine doch recht flapsigen Amrock oder Orpington massakrieren


    Momentaner Stand:

    - 15m² großzügiger mobiler Stall der alle paar Wochen ein Stück weiter zieht.
    - reichlich bewachsener Grünauslauf immer so rund 1000m², den ich wechsle wenn das Grün zu stark beansprucht wird.
    - Momentan 30 Hühner die laufen alle zusammen, folgende Rassen:
    Bielefelder Kennhuhn 0/8
    Amrock 1/3
    Marans 1/4
    Orpington 0/9
    Lavender Araucaner 1/1
    Bresse 0/2


    Gefallen und ins Auge gefasst hätte ich momentan Folgende Rassen:

    Brügger Kämpfer
    Lütticher Kämpfer
    Indio Gigante
    und natürlich auch die Kämpfermixe hier aus dem Forum (sofern da jemand BE abzugeben hätte )
    Geändert von AnnTye (09.05.2023 um 12:34 Uhr) Grund: Tippfehler Thementitel

  2. #2
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Hier laufen immer ein paar Kämpfer mit. Die kommen mit allen anderen Hühnern prima klar.

    Ob's mit Kämpferhähnen klappt, ist so individuell wie bei allen anderen Hähnen. Manche sind Alleinherrscher, andere tolerieren z.B. noch einen anderen Hahn oder sogar mehrere. Generell leben Kämpferhähne aber eher nach dem Motto " Du sollst keine anderen Götter ..."

    Mit den Hennen gab es hier noch nie Probleme. Die sind meist sehr souverän und ruhig.
    ....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......

  3. #3
    Avatar von ChiBo
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    Sie brüten halt gerne. Also die Hennen .

    Aber hier bei mir sind sie meine absoluten „Herzileins“ – also die an‘s Herz gewachsenen.
    Super schick, super nett, teils sehr zutraulich, Herzileins halt.
    Möchte sie nicht missen.
    Anderen Hennen gegenüber verhalten sich wie ganz „normale“ Hühner.
    Die Angst, dass da was passiert hatte ich anfänglich auch. Alles im grünen Bereich.

    Und wenn ich mal ein Huhn dazu bringe, durch einen Feuerreifen zu springen und sich vorher noch streicheln zu lassen – dann ist es mutmaßlich eine Kämpfernixhenne
    1/5 bunte Hühner-Vielfalt – 0/1 Mieze

  4. #4
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    Grundsätzlich sollte es mit den Hennen keine zu großen Probleme geben. Die verhalten sich in der Regel ziemlich normal wenn Sie in der Gruppe aufwachsen. Wenn man erwachsene Kämpferhennen in andere Gruppen integriert kann es eher Mal passieren das die Henne erstmal allen klarmacht wer der Chef ist.

    Bei Hähnen ist das so eine Sache...wie Lisa sagt...bei den meisten großen Rassen streben die Hähne schon die Alleinherrschaft an. In der Aufzucht geht es mit Mixen in der Regel noch gut weil gerade die großen spätreifer sind als Zweinutzungsrassen. Die lassen sich da teils lange von denen Unterbutter aber ab 6 Monaten oder etwas früher kann das jeden Tag vorbei sein und dann wird es blutig. Das ist schon bei der Aufzucht ein Thema wo man aufmerksam sein muss und unter Umständen dann separieren oder schlachten falls sich die Situation nicht wieder entspannt. Ich würde nicht versuchen Kämpferhähne mit anderen Hähnen zu halten. Wobei es mit deinem vielen Platz sicher gute Voraussetzungen hat aber selbst dann wird der eine Hahn halt sicher viel verscheucht...wäre mir nichts. Da würde sich wenn eher anbieten den Stall zu teilen und zwei Ausläufe ohne aneinandergrenzende Zäune abzustecken.

  5. #5
    Avatar von cliffififfi
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    Hier laufen auch Indios und Malaien mit Australorps, großen und Zwerg-Langschan, Modernen Englischen Zwergkämpfern, Satsumadori und Mixen.
    Das ist nicht anders als mit anderen Rassen und die Kämpfer sind nicht unbedingt die ranghöchsten Tiere.

    Bei den Hähnen ist es von Vorteil, wenn sie zusammen aufwachsen. Das ist aber wie in den anderen Antworten schon geschrieben, nicht anders wie bei den meisten anderen Rassen.
    Und wenn es dann doch mal kracht, ist das übel.

  6. #6
    Avatar von Yokojo
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    Daß Kämpfermixe friedlicher sind als Reinrassige ist ein Trugschluss, hab ich festgestellt. Durch den Heterosiseffekt sind die manchmal besonders explosiv.
    Kämpferhähne sind nicht solche Grobmotoriker wie die großen asiatischen Rassen, die beschädigen keine Hennen durchs Treten.
    Aber die Idee mit Bruteiern anzufangen ist auf jeden Fall der beste Weg, denn wenn sie zusammen aufwachsen klappt das am ehesten.
    Falls dich meine Kämpfer interessieren, ich hätte gerade einen Satz Eier, die Hähne werden 3,5 bis 4kg schwer

  7. #7
    Avatar von Yokojo
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    Sorry, das mit dem Eierangebot stimmt nicht, weil ein kleinerer Hahn dabei ist, also die Nachzucht könnte kleiner werden, so wie bei Beegfood

  8. #8

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    Wie hier ja schon beschrieben, kann man Kämpfer und andere Rassen gut zusammen halten. Kämpfer unterscheidet das sie gut kämpfen können ( in der Regel bedingt durch z.B hohe Schlagkraft mehr Schaden anrichten ) bzw......einmal im Kampf, Herz beweisen und auch wenn es hart wird, nicht aufgeben. Es sind eben für eine spezielle Aufgabe selektierte Haustiere. Wobei sich durch die Austellungszucht hier auch schon viel verwässert / relativiert hat. Direktimporte aus dem Ausland, sind diesbezüglich noch " ursprünglicher " . Am herausforderndsten ist wohl die Zeit in der Jungtiere so 6 - 10 Wochen alt sind und eine Rangordnung ausgefochten wird. Das kann für jemanden der ansonsten nur " normale " Hühner hatte, schon ein wenig disturbing sein....aber die Akteure haben damit keine Probleme.

  9. #9
    Avatar von Gallo Blanco
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    Hatte ich, es gab nur Probleme.

    Reinrassige Kämpfer, zumindest meine spanischen, haben meine Hennen die grössere Kämme als sie selbst hatten, angegriffen und ein Huhn wurde sogar gekillt, eines wurde schwer verletzt, hat es aber überlebt.

    Ich hatte zu dieser Zeit auch einen Hahn übrig und hatte ihn an eine andere Hühnerhalterin verschenkt,
    da hat der Hahn auch 3 Hennen gekillt.

    Mein Fazit:
    Also wenn man Kämpfer halten möchte, dann nur mit den passenden Hennen dazu.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  10. #10
    Avatar von cliffififfi
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    Zitat Zitat von Gallo Blanco Beitrag anzeigen
    Hatte ich, es gab nur Probleme.

    Reinrassige Kämpfer, zumindest meine spanischen, haben meine Hennen die grössere Kämme als sie selbst hatten, angegriffen und ein Huhn wurde sogar gekillt, eines wurde schwer verletzt, hat es aber überlebt.

    Ich hatte zu dieser Zeit auch einen Hahn übrig und hatte ihn an eine andere Hühnerhalterin verschenkt,
    da hat der Hahn auch 3 Hennen gekillt.

    Mein Fazit:
    Also wenn man Kämpfer halten möchte, dann nur mit den passenden Hennen dazu.

    LG Stefan
    Ich denke daß die Spanischen Kämpfer da vielleicht etwas speziell sind? Das kann mit aus eigener Erfahrung nicht auf alle anderen Kämpferrassen übertragen. Malaien und Indios sind nicht weniger kompatibel als andere Nichtkämpferrassen.

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