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Thema: Mastfutter für Broiler

  1. #1

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    Mastfutter für Broiler

    Hallo zusammen,

    ich bekomme bald sechs Masthuhn Küken im Alter von drei Wochen zum aufziehen / Mästen und dann schlachten.
    Ja ich weiß das Thema mit den Masthühnern ist umstritten, aber das muss jeder für sich selber wissen. Ich möchte es nun selber einmal ausprobieren.

    Nun bräuchte ich noch eure Erfahrungen zur Fütterung.
    Der Händler sagt ich kann direkt mit Mastfutter und etwa 30 % Körnermischung füttern wenn ich sie bekomme.
    Welches Mastfutter würdet Ihr empfehlen?
    Die Tiere bekommen Freilauf im Grünen.
    Ich füttere meinen Legehennen Havens. Hat da jemand Erfahrung mit dem Mastfutter von Havens?
    Oder würdet ihr mit cocc füttern? Da habe ich das Futter von GoldDott gefunden.
    Ich möchte nicht das die Tiere nach paar Wochen so „fett“ sind das sie nicht mehr laufen können…

    Ich würde mich freuen wenn jemand seine Erfahrungen mit mir teilt.

    Vielen Dank
    Liebe Grüße
    Alexander

  2. #2
    Avatar von morgan
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    Meine Erfahrungen zu dem Thema:
    Zuerst DEUKA Landkornmast mii Cocc. Ab etwa der 6ten Lebenswoche DEUKA Landkornzwischenmast mit Cocc. Zwei Wochen vor dem Schlachten DEUKA Endmast ohne Cocc. Auf Körner kannst du getrost verzichten, weil die Broiler einen derart schnellen Futterdurchgang haben, dass die Körner nicht aufgeschlossen/zersetzt werden, so dass sie wieder mit dem Kot komplett ausgeschieden werden und das in zu dünner Konsistenz. Damit die Broiler gehfähig bleiben nur dreimal am Tag in Maßen füttern und keinesfalls das Futter zur ständigen Verfügung bereitstellen. Die Broiler sind in Bezug auf Futter sehr empfindlich. In Ermangelung des o.g. Futters mit Legemehl für einen Tag überbrückt führte schon zum Stratzen. Nach der 12. Lebenswoche waren sie bei mir komplett ausgewachsen und haben ab da nur noch Fett angesetzt. Die Hennen schon ein bis zwei Wochen vorher.

  3. #3
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Ich weiß, du willst es nicht diskutieren...aber es wird nicht klappen, dass die Tiere nicht in kurzer Zeit "fett" werden.
    Sie sind genetisch so veranlagt.
    Es gibt hier schon einige Erfahrungsberichte.
    Ich kann's halt nicht verstehen, dass man Masthuhnhaltung probieren muss....
    Geändert von anna.u (08.05.2023 um 20:59 Uhr)
    Lg Anna
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  4. #4
    Avatar von morgan
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    Das braucht man nicht zu diskutieren. Bei mäßiger und richtiger Fütterung und bei Bewegung werden die bis zum Erreichen ihres Endgewichtes (w.o. beschrieben bis zur 12ten Woche, Hennen bis zur 10ten bis 11ten Woche) nicht fett.

  5. #5

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    Glaube ich auch. Die Broiler, die es fertig zu kaufen gibt, haben ja auch kein Gramm Fett mehr.

  6. #6
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Ich hab mich missverständlich ausgedrückt. Ich finde die Masthuhnhaltung falsch.
    Lg Anna
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  7. #7
    Avatar von cairdean
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Glaube ich auch. Die Broiler, die es fertig zu kaufen gibt, haben ja auch kein Gramm Fett mehr.
    Die sind ja auch erst 6 Wochen alt, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Es gibt so leckere und gut Fleisch ansetzende Rassen, die nicht aus der industriellen Produktion stammen, die würde ich immer den Qualzuchttieren vorziehen.
    Liebe Grüße

    Jassi

  8. #8
    Avatar von Blindenhuhn
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    Hier bei uns in Ö werden die "normalen" Masthühner mit 5 - 6 Wochen geschlachtet. Und dann gibt es noch die "Wildhendl", also Wildmasthühner. Die "dürfen" 12 Wochen alt werden und haben sogar die Möglichkeit, ins Freie zu gehen, ähhh, zu robben. *ironieaus*
    Leider konnte ich meine Neugier nicht zügeln und hab in einen Transporter mit offenen Türen vor einer Lohnschlachterei reingelinst. Hätte ich besser nicht gemacht. Da waren auf der Ladefläche unzählige Wildmasthühner. Die konnten natürlich nicht abhauen. 2/3 konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, der Rest hockte so vor sich hin. Das Bild habe ich immer noch vor Augen, obwohl es schon Jahre her ist.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  9. #9
    Moderator Avatar von zfranky
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    Dem TE ist doch klar, welchen Hintergrund die Mastküken haben, weswegen er ja auch ausdrücklich darum gebeten hat, über diesen Fakt nicht zu diskutieren. Er will sie trotzdem nutzen.

    Das ist für viele schwer zu akzeptieren und nachzuvollziehen, aber so ist es nunmal.

    Trotzdem sollten auch diese Tiere bedarfsgerecht ernährt werden, so dass sie trotz ihrer Genetik möglichst gesund "aufwachsen". Also kein unwichtiges Thema. Dazu beitragen kann ich allerdings nichts.

    Liebe Grüße

    Frank

  10. #10
    Avatar von morgan
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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Glaube ich auch. Die Broiler, die es fertig zu kaufen gibt, haben ja auch kein Gramm Fett mehr.
    Die Grillhähnchen im Bereich von 1300 - 1400 g werden nach ihrem 35ten Lebenstag geschlachtet. Die Hähnchen, von denen es die Fluten, Schenkel und Brustfilets als Einzelteile zu kaufen gibt (und deren Karkassen nach Afrika exportiert werden), werden so um ihren 55ten Lebenstag geschlachtet. Die von mir gemästeten Broiler hatten bisher (bei Schlachtung in oder nach der 12ten Lebenswoche) ein küchenfertiges Gewicht zwischen 4 - 6,1 kg. Die Hennen im 4 Kilobereich und die Hähne ab 5 kg und aufwärts.

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