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Thema: Brennesseln einwecken?

  1. #31

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    Ich trockne, auch wenn es ohne dicht schließendes Behältnis nicht lagerbar wäre. Es muss nur furztrocken sein, dann in Schraubgläser füllen und zuschrauben, dunkel lagern. Ich verwende gebrauchte Gläser. Aus Großküchen bekomme ich da manchmal welche, wo auch ordentlich was rein geht gebracht.

    Endtrocknen könnte man in einem alten Bettbezug. Villeicht findest du eine Möglichkeit, wo du das so trockenbekommst. Ich mache so in kleineren Mengen mit dem Dörrautomat getrocknete Pilze, Trockenobst, Kräuter, Tee, Gemüse für Suppen und auch Brennesseln.

  2. #32
    Avatar von Veni76
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    @Veni76

    Willkommen im Forum. Dein erster Beitrag in meinem Brennnesselfaden - das finde ich klasse! Klar darfst du dich gerne einmischen.

    So ähnlich stelle ich es mir inzwischen auch vor. Vielleicht wecke ich nur die Blätter ein, das ist bestimmt besser abzufüllen. Oder die Stiele klein schneiden. Ich würde es nur nicht so lange einkochen, sondern direkt heiß abfüllen und die Gläser zu schrauben. Auf 80° erhitzen für ein paar Minuten sollte reichen. So mache ich das mit allen anderen Sachen auch und hat bisher immer funktioniert. Falls ein Glas verdirbt merkt man es gleich, weil sich dann der Deckel aufwölbt.

    Letztes Jahr habe ich viele Gläser mit den Pressresten meiner Aroniabeeren so eingeweckt. Die Hühner haben im Winter 2-3x pro Woche ein Glas bekommen und haben das gern gefressen. Verdorben ist davon nichts.
    Danke schön, vom haltbar machen habe ich mehr Ahnung, als von Hühnern
    Da ich häufig Essen für meinen Mann und mich, aber auch Obst und Gemüse für die Hunde im Einkochautomaten einkoche und damit gute Erfahrungen gemacht habe, ist mir das lieber als heiß einfüllen, da sind mir letzten Winter einige Gläser verschimmelt (wahrscheinlich unsauber gearbeitet und /oder defekte Deckel).
    Ansonsten trockne ich Wald- und Wiesen-Kräuter entweder im Dörrapparat oder auf einem Trockenrahmen. Was ich auch immer für die Hunde mache ist Pesto, aber ich weiß nicht, ob das auch bei Hühnern praktikabel ist, weil es meistens etwas Salz braucht, das meine großen Hunde gut vertragen, in der Menge aber bei Hühnern wohl viel zu viel wäre. Trotzdem hier mal das Rezept (Mengen sind nur Richtwerte):
    250 ml Rapsöl
    200 g frische Wildkräuter
    ¼ Teelöffel Meersalz
    Alles in den Mixer und dann abfüllen, mit Öl zusätzlich bedecken.

    Witzigerweise habe ich festgestellt, das meine selbst hergestellte Trockenmischung für die Hunde im Winter aus Wild-Kräutern, Obst und Gemüse auch für die Hühner super ist. Da werde ich dann wohl diesen Sommer mal die doppelte Menge produzieren

  3. #33
    Avatar von Mara1
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    Dörrapparat habe ich keinen, ist auch nicht geplant. Trockenrahmen, darauf hab ich früher mal Pilze getrocknet. Aber hier wird das Zeug auf Trockenrahmen einfach nicht trocken genug, da muß man alles zumindest noch im Herd fertig trocken.

    Pesto mache ich immer aus Bärlauch, der hier inzwischen im Garten reichlich wächst. Das klappt prima.

    Einkochautomaten habe ich sogar einen, mit dem ich allerdings überhaupt nicht zufrieden bin. Den nehme ich nur noch ganz selten her, wenn wir mal Schlachten, zum Hühner brühen.

    Bevor ich eine größere Menge einkoche werde ich mal einen Test machen, wie das meinen Damen überhaupt schmeckt. Wenn sie es nicht mögen kann ich mir die Arbeit schenken.

  4. #34
    Avatar von Mara1
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    Bei der Geschmacksprobe heute sind die aufgekochten Brennnesseln glatt durchgefallen. Ich habe keine Begeisterungsstürme erwartet, was das Huhn nicht kennt... wird immer erst mal mißtrauisch begutachtet. Aber sogar die mutigen, die es probiert haben, haben nicht weiter gefressen. Scheint meinen Tucken also nicht zu schmecken.

    Fazit: Diese Arbeit kann ich mir sparen.

  5. #35

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    So pur?
    Ich verfüttere getrocknete Brennesseln im Winter im Feuchtfutter.
    1.14 Gr. Wyandotten

  6. #36
    Avatar von wolfswinkel7
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    Mara ich würde die Brennnesseln auch mal mit irgendwas mischen, Körner oder so. Ein Versuch ist es wert!
    [B]
    Mich findet man nicht bei Facebook
    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  7. #37
    Avatar von Gitti
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    Liebe Mara, ich möchte dich nicht desillusionieren - aber heiß einfüllen, so wie du das vorhast, wird nicht klappen. Bzw gehen dir die Gläser nach kurzer Zeit hoch und die ganze Arbeit war umsonst. Weil nie total heiß und steril gearbeitet werden kann, auch nur kleine Temp.-Unterschiede beim heiß einfüllen vorhanden sind und dadurch alles iwann anfängt zu gären. Nachträgliches "Einkochen" des Heißeingefüllten macht da auch nicht wirklich Sinn, da es ebenso lange einkochen müsste wie ohne einfüllen. Heiß einfüllen klappt nur bei ganz wenigen Gemüsen und bei manchem Obst - aber grünes "Blattgemüse" gehört nicht dazu.
    Einkochen wäre ev. eine Möglichkeit - rohe Brennesseln mit etwas Wasser ins Weckglas stopfen, Gummi, Deckel und Klammer drauf und dann rund 90Min ab Kochzeitpunkt im Einkochkessel sieden lassen bzw im Backofen simmern lassen (in einer Fettpfanne mit Wasser drin).

    Ich würde tatsächlich in deinem Falle zum Einfrieren in großen Plastiktüten tendieren und dann das Eingefrorene zerkleinern wie oben schon mal beschrieben. Scheint die zeitsparenste und schnellste Methode zu sein.....
    Ich ernte jetzt schon die Brennesseln, gerade die jungen, weil die Stiele dann noch so klein und weich sind und beim zerkleinern keinen Stress machen.
    LG - Gitti mit Theo (2021) Uschi (2014), Ginger (2017), Wilma (2020), Kitty + Magda (2018 ), Traudel (2021), Fienchen (2022)

  8. #38

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    Hallo, mein Vorschlag wäre die Brennnessel in einen Bettbezug mit Reißverschluss oder gut zubinden und ab in den Wäschetrockner.

    Nachdem sie ausgekühlt sind, zerbröseln und in Schraubgläser. Eventuell in den Schraubdeckel ein kleines Päckchen Silikat kleben.
    Ich habe es noch nicht probiert, aber eine Bekannte trocknet so ihre Kräuter, wenn mal wieder tagelang zu feuchtes Wetter, zum Trocknen ist.

  9. #39

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    Brennnesseln als XXXXL-Wurst im Trocknungsverfahren. Zum Wenden der "Wurst" die Plane seitlich überschlagen, dran ziehen bis sich eine Wendung vollzogen hat und wieder aufdecken. Die Samen von dem mitgemähten und getrocknetem Gras fallen beim Abklopfen mit ab und sind bei der Winterfütterung im wahrsten Sinne des Wortes auch ein willkommenes Fressen.

    Tacheles Konversation kann zu Selbsterkenntnis führen

  10. #40
    Avatar von Mara1
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    Gute Methode. Nur wie lagerst du das ganze nach dem Trocknen? Das ist mein Hauptproblem.

    Ich hatte sie in den letzten Jahren auch schon schön trocken, hatte sie so als Bündel unter Dach aufgehängt. Trotzdem sind sie mir geschimmelt, weil sie immer wieder Luftfeuchtigkeit aufgenommen haben.

    Weiß jemand, ob die Stiele von den Inhaltsstoffen her genauso wertvoll sind wie die Blätter? Die Blätter ließen sich schöner zerbröseln als die Brennnesseln im Ganzen.

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