Wer hat schon einen Brutschrank mit automatischer Wendung selbst gebaut

[dct_21]

Huhu,

unsere Bruja soll nächstes Jahr aus verschiedenen Gründen nicht mehr zum Einsatz kommen, vor allem die unpraktische Handhabung nervt mich einfach.
Im Winter haben wir mehr Zeit daher würden wir gerne einen Brutschrank bauen. Soweit auch alles klar - ausser ein Punkt: Die Wendung. Manuell kommt für mich nicht in die Tüte.
Ich hätte gerne eine automatische Wendung... aber schonend.
Also die billigen Chinaeinsätze die ruckeln und schnell hin und herschwenken kommen da auch nicht in die Frage. Die Rollhorden finde ich grundsätzlich nicht blöd - oder auch hochwertige Schwenkautomatismen - aber: Wie verbau ich sowas das das ruhig vonstatten geht.

Sicher sind hier doch auch bastler die schon ihre ERfahrungen haben und ggf. Lösungen entwickeln konnten mit selbstgebauten Maschinen?

Ich hätte das gerne Platzsparend - also die Einsätze schon gerne übereinander wie bei den gängigen Brutschränken. Maximal 3 "Regale" für insgesamt 80-100 Eier.

Meine erste Idee war einfach den Motor der Bruja auszubauen, den "Stil" der die Wendehorde antreibt zu verlängern und so 3 Wendehorden übereinander zu betreiben - Problematisch wird das aber wohl in dem Moment wo die Wendehorden raus müssen. Zwar überlegte ich unabhängig davon mir evtl. seperat einen Schlupfbrüter zu bauen und so die Eier für die letzten 3 Tage einfach umzulegen.. Wäre sicher in vielem Einfacher das einfach in 2 Automaten aufzuteilen.. Aber vielleicht weiß jemand da noch ne andere Lösung.

Bin auf eure Erfahrungen gespannt.

[Dorintia]

Ich habe ja auch nur ein einfaches Brutgerät.
Bei dem Teil wird durch einen Langsamlauf-Motor die Bodenplatte gezogen und geschoben. Durch Querstreben die Reihen bilden in denen die Eier liegen, werden die Eier "gerollt".

[dct_21]

Hast du Bilder von der Technik? LG

[Dorintia]

https://www.breker.de/covatutto-54-d...gaAouCEALw_wcB

[sil]

Bei menem Heka Format wird eine Stange vor und zurück geschoben. Die Stange ist zwischen den beiden Horden angebracht. Dazu gibt es Metallplatten, die mit einer Mutter vorn an die Stange geschraubt werden und mit so einer Schlüssellochöffnung in eine Schraube vorn an die Rollhorden eingehängt werden.Eine Platte ist länger und kann beide Horden bewegen, und eine ist kürzer nur für eine Horde. Eigentlich ein ganz simples System.

[Snivelli]

Ich lese mit.
Bin mit dem Brija eigentlich zufrieden, nur mit Nachlegen halt schwierig.

[dct_21]

Na nachlegen geht auch mit der Bruja mit seperatem/n Schlupfbrütern. Brauchst halt unterschiedliche Temperaturzonen für Schlupf und Vorbrut. Finds nur superunhandlich beim entnehmen der geschlüpften Küken und mit der dämlichen im Deckel verbauten Technik welcher damit total unhandlich ist.

[Snivelli]

Ich hab mir eine alte Wendehorde vom alten Bruja halbiert, so dass ich zum Erstschlupf noch 10 nachgelegte Eier weiter wenden kann im rechten Teil. Das mach ich aber nur bei bis 3 Tage später eingelegten Eiern, wenn ich die ersten Unbefruchteten aussortiere. Am Schlupftag schalte ich den Wender dann aus. Die Temp.zonen halte ich identisch, in dem ich ein Gitterpodest links i. H. v. 2 cm einlege

[Snivelli]

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[sil]

Zu Brut und Schlupf: Ich lege öfters zeitversetzt ein, und lasse dann bei der oberen Horde die Wendung noch laufen, während unten die Schlupfhorde eingeschoben wird. Also in ein und demselben Brutraum unten Schlupf, oben noch Brut. Klappt seit mehreren Jahren sehr gut. Bedeutet: Bei den Eiern meiner eigenen Truppe, egal ob Enten oder Hühner, komme ich auf eine Schlupfquote von nahezu 100% (natürlich gerechnet auf die Eier, die auf die Schlupfhorde umziehen durften). Versandeier sind wieder ein anderes Thema. Zur Not habe ich noch eine Jaeger Kunstglucke als Schlupfbrüter zur Verfügung.