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Thema: Stall, Auslauf und sonstiges - Fragen über Fragen

  1. #11
    Avatar von dct_21
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    Wie macht ihr das mit den Temperaturen nachts bei offenen STällen? Ist das den Tieren nicht zu kalt wenn da bei -10Grad die Türe offen steht?
    Grundsätzlich wäre das was was für unseren neuen Hühnerstall auch zu überlegen wäre. Allerdings steh ich auf begehbare Ställe alleine eben wegen der REingung etc. mit großer Tür wo auch der Schubkarren reinpasst. Daher ging ich von aus das durch das entsprechende Raumvolumen die LUft kein Problem ist wenn nachts die Türe zu ist.

  2. #12

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    Wenn ich bauen, könnte, dürfte, wollte... gäbe es hier auch einen Offenstall. Klar, bei entsprechendem Raumvolumen bzw
    geringem Hühnerbesatz kommen Probleme nicht so schnell zum Tragen.
    Warum sollten begehbar, große Tür mit Offenstall kollidieren?
    Wieviele Hühner wolltest du halten? Meinst du da brauch es wirklich die Schubkarre?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #13
    Avatar von dct_21
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    Sorry, bin nicht der Threadersteller :-) Ich fand das mit dem Offenstall nur interessant. Na ja.. das Problem ist einfach wenn da was offen ist ist die Wärmeisolierung hinfällig. Bei meinen 15 Hühnern auf 14m³ - später dann 20m³ - aber ca 18 hühner halte ich nachts bei geschlossenen Türen Temperaturen um den Gefrierpunkt. Würde ich die Türe offen lassen hätten die je nach Witterung bis -10 Grad. Aktuell schaff ich wenn snicht 2 Wochen dauerhaft unter 10 Grad hat das ich das Tränkebecken NICHT beheizen muss. Das könnt ich wenn Türe offen ist vermutlich vergessen.

    Ja schubkarren ist für mich essentiell. Ich versorge hier noch andere Tiere und da geht das dann immer in einem Abwasch und ich finds auch leichter als mit Kehrbesen und schaufel. Auch zwecks einstreu holen usw. Da renn ich bei der Fläche mit nem Eimer 20mal :-)

    Also kokret frag ich mich nur ob die Hühner dauerhafte minusgrade auch nachts wirklich gut wegstecken... hätte da etwas bedenken.

  4. #14
    Avatar von hirsch
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    Auch einem Neuling, der an der Hühnerhaltung interessiert ist, traue ich durchaus zu, sich über die Stallfrage zu informieren und am Ende für sich hierzu eine eigene Entscheidung zu treffen.

    Wissen sollte er aber, dass es keine Stallvariante gibt, die nur Vorteile hat und das gilt auch für einen Offenstall.


    Zitat Zitat von dct_21 Beitrag anzeigen
    Wie macht ihr das mit den Temperaturen nachts bei offenen STällen? Ist das den Tieren nicht zu kalt wenn da bei -10Grad die Türe offen steht?
    Im letzten Winter war es an ein paar Tagen, tagsüber zwischen -10 bis -13 Grad kalt. Obwohl ich einen gedämmten Stall habe und Nachts die Temperaturen darin immer leicht im Plus waren, musste ich trotzdem leider feststellen, dass die Kälte über Tag unserem Hahn Moritz zugesetzt hat. Vom großen Kamm, zeigten die Spitzen und Teile der Kehllappen erste farbliche Veränderungen. Durch sofortiges, santftes aber dickes einmassieren mit Vaseline, konnte ich Erfrierungen noch rechtzeitig verhindern.

    Jedoch möchte ich nicht wissen, was passiert wäre, wenn das Tier zusätzlich auch Nachts, in einem Offenstall noch höheren Minusgraden ausgesetzt gewesen wäre.
    Gruss Rainer
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  5. #15
    Moderator Avatar von sil
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    Die Erfahrungen sind halt unterschiedlich. Ich z.B. halte meine Hühner in einem Offenstall. Zwei Seiten Holzwände, zwei Seiten Volierengitter. Weil ein Fuchs versucht hat, sich durch die Volierengitter unten durchzubeißen, sind inzwischen die offenen Wände bis auf eine Höhe von gut 1 Meter ebenfalls blick- (und wind-)dicht zu. Die Schlafnischen sind mit OSB ausgekleidet. Gesunde Hühner kommen damit prima zurecht. Kammerfrierungen hatte ich letzten Winter bei Temperaturen, die zwischen Tag und Nacht um bis zu 15 Grad von - 10 bis +5 Grad schwankten. Es war dazu dauerhaft feucht, jeden Morgen dicken Rauhreif und tags neblig. In "richtigen" Wintern mit konstanten Minustemperaturen und geschlossener Schneedecke über Monate gab es ganz selten Probleme mit so was.
    Die Hennen sitzen, wenns nachts wirklich richtig frostig ist, evtl etwas näher beisammen, ein intaktes Federkleid sollte aber imstande sein, die Wärme zu halten. Wichtig ist die Möglichkeit, sich vor Nässe und Wind geschützt aufzuhalten. Da mein Stall groß und hell genug ist, bleiben sie bei richtig ekligem Wetter einfach drin (freiwillig).
    Hier beginnen die meisten Hennen im Dezember wieder mit dem Legen, ich sammle also mit Pech im Januar und Februar oft tiefgefrorene Eier aus den Nestern. Da ich zum großen Teil Rassemixe, davon auch ältere Tiere, habe, denke ich, sie würden sicher nicht so zuverlässig legen, wenn die robuste Haltung einen Großteil ihrer Reserven auffressen würde.
    Es erfordert mehr Aufmerksamkeit, auch was das Futter betrifft, kränkelnde Tiere outen sich bei tiefen Temperaturen und kalt-nassem Wetter deutlich, für die gibt es ein Extraseparee mit Wärmelampe.
    Ich würde wieder einen Offenstall bauen.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #16
    Avatar von hirsch
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    Schon öfters habe ich festgestellt, dass Neulinge, was auch normal ist, viele Fragen zur Hühnerhaltung haben.

    Obwohl, so wie bei dem Themenstarter jetzt auch, der sehr viele Fragen hat und nicht explizit nach einem Offenstall gefragt hat, wird dieser hier sofort thematisiert und erwähnt.

    Wie gesagt, wenn ein Anfänger hier ein bisschen nachliest, dann kann er sich selbst eine Meinung dazu bilden. Hat er sich dann festgelegt oder danach gefragt, dann kann man ja mit Rat und Tat darauf eingehen.

    Alles andere verwirrt am Anfang mehr als es nützt.
    Gruss Rainer
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  7. #17

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    So schreibst du aber auch nur weil du diese Stall-Variante generell ablehnst.
    Warum sollte nicht auch ein Neu-Hühnerhalter diese in seine Überlegungen mit einbeziehen?
    Dafür ist doch das Forum ideal, das man hier ganz viele Aspekte zu lesen bekommt.
    Warum darf man nur zu einem geschlossenen, möglichst noch isoliertem Stall raten?
    1.14 Gr. Wyandotten

  8. #18
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Wenn ich bauen, könnte, dürfte, wollte... gäbe es hier auch einen Offenstall. ...
    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    ...Ich würde wieder einen Offenstall bauen.
    Ich würde auch auf alle Fälle, wenn ich nochmal ganz neu anfangen würde/müsste, für einen Offenstall optieren.
    Okay, jetzt sind die Winter hier ja nicht ganz so hart, wie in Mitteleuropa.

    Aber ich denke, wenn wirklich Extremfröste angesagt sind, kann man für die Nacht auch 'ne dicke Decke o.ä. vorhängen, wenn man Bedenken hat.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 2,16 und 5 Seidies (6 M), die sich noch nicht zweifelsfrei outen möchten - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  9. #19
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ich denke, man muss auch die Hühnerrasse und das Alter bei einem Offenstall berücksichtigen. Meine durchwegs alten Mädels sind im Winter über einen frostfrei gehaltenen Stall sehr
    erfreut.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #20
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    So schreibst du aber auch nur weil du diese Stall-Variante generell ablehnst.
    Warum sollte nicht auch ein Neu-Hühnerhalter diese in seine Überlegungen mit einbeziehen?
    Dafür ist doch das Forum ideal, das man hier ganz viele Aspekte zu lesen bekommt.
    Warum darf man nur zu einem geschlossenen, möglichst noch isoliertem Stall raten?
    Der Neu-Hühnerhalter hatte aber andere Fragen und ich weis aus eigener Erfahrung, dass wenn andere User noch viele andere Aspekte anschneidet, man schnell als Neuling völlig überfordert ist. Über solche Überlegungen kann man zu einem später Zeitpunkt reden, aber nicht schon jetzt. Ja, ich habe hierzu m.M. so wie andere die ihrige dazu auch haben. Für welchen Stall sich ein Anfänger dann letztendlich entscheiden, ist seine Sache und mir eigentlich egal.
    Gruss Rainer
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