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Thema: Desinfektionsmittel für Hände im Hühnerstall?

  1. #21

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    In die Legenester kommt unten Kieselgur (ich rühre das als zähflüssige Pampe mit Wasser an) und dann oben Heu drauf, dann kommen sie nciht direkt mit dem Zeugs in Kontakt; falls deine Hühner nicht ständig alles Heu rausschmeissen wie meine ... . Pinsele 1-2x/Jahr auch die Sitzstangen ein, hatte noch nie irgendwelche beschädigten Hühnerfüße oder Federschäden. Eine Ring aus Kieselgur um die Glucke legen ... darauf wäre ich gar nicht gekommen, finde ich auch nicht gut, das ist zuviel Kieselgur am falschen Fleck. Du kannst, wenn sie grad nicht da ist, die Eier und das Heu (oder was auch immer) vorsichtig rausnehmen, unten dünne (!) Kieselgurschicht reinmachen und dann alles wieder rein wie vorher (ich würde frisches Heu nehmen).

    Also, ich finde, Kieselgur riecht gar nicht, ausser da ist noch irgendein anderer Firlefanz mit reingemischt (manchmal Lavendelblüten, was ja ansich auch nicht "chemisch" riechen sollte). Und meinst du eigentlich, der Alkohol "verfliegt" vollständig, wenn es ins Holz einsickert bzw es dauert doch dann länger, als 1h? Na, wie auch immer, wenn du es denn unbedingt willst finde ich 1x im Monat auch nicht so schlimm.

  2. #22

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    Zitat Zitat von chtjonas Beitrag anzeigen
    Hast Du denn Milben im Stall?
    Ich dachte immer ich hätte keine. Bis ein Huhn blass und schwach im Nest saß ( eine Glucke ) und ich die Sache näher untersucht habe....das führte dann dazu das ich das gesamte Inventar im Stall herausgerissen habe. Dann habe ich mehrfach gefoggert und nur das Nötigste wieder eingebaut. Das behandele ich jetzt regelmäßig mit Kieselgur oder auch Desi.

  3. #23

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    @ Schwanzfeder

    Das mit der Pampe unter dem Nest ist eine gute Idee, kommt bald zur Anwendung. Danke!

  4. #24
    Avatar von Blindenhuhn
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    Das mit der Pampe kann ich mir gar nicht vorstellen. Ist es dann nicht feucht im Nest?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
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  5. #25
    Wedgwood Lover Avatar von Darwin
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    Nochmal zu der Alkohollösung: Ich mache das schon länger, mittels einer Blumendusche so ein Alkohol-und-etwas-Spüli-Gemisch in die Ritzen sprühen, neben dem regelmäßigen Abflämmen als Hauptmaßnahme. Man kann auf diese Weise ganz gut Milbennester auslöschen, nach meiner Erfahrung jedenfalls.
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  6. #26

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    Zitat Zitat von Lohmann Beitrag anzeigen
    Ich dachte immer ich hätte keine. Bis ein Huhn blass und schwach im Nest saß ( eine Glucke ) und ich die Sache näher untersucht habe....das führte dann dazu das ich das gesamte Inventar im Stall herausgerissen habe. Dann habe ich mehrfach gefoggert und nur das Nötigste wieder eingebaut. Das behandele ich jetzt regelmäßig mit Kieselgur oder auch Desi.
    Mein Stall hat 8qm und ist auch nur total spartanisch eingerichtet - die Tiere sind von früh bis spät sowieso draußen. Ich habe diesen Stall von meiner Schwiegermutter übernommen und komplett entkernt, da waren einfach zu viele Versteckmöglichkeiten für die Biester (Regale, Schränkchen, alles aus Holz). Die Sitzstange reibe ich beim großen Ausmisten einmal im Monat mittels Handschuh mit Kieselgur ein, im Zuge dessen auch die Ecken des Stalls. Auf den Boden habe ich es anfangs auch gegeben, aber das mache ich mittlerweile nicht mehr…ich entmiste mit Staubmaske, Kieselgur wirbelt enorm auf. Und wenn die Tiere in der Streu rumkramen, dann atmen sie das auch alles ein.
    1,0 Plymouth Rock - 0,2 Brahma - 0,2 Bielefelder Kennhuhn - 0,2 Marans - 1,0 Pastor Mallorquin - 1,0 Maremmano Mix - 1,1 Heilige Birma - Südamerikabecken mit Diskus und Ramirezi - 1,2 Menschen

  7. #27

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    Zitat Zitat von Blindenhuhn Beitrag anzeigen
    Das mit der Pampe kann ich mir gar nicht vorstellen. Ist es dann nicht feucht im Nest?
    Ja, na klar ist es feucht. Ich mache das immer an einem schönwettrigen Tag und bugsiere das Legenest-Konstrukt nach draußen in die Sonne, sodass es schön austrocknen kann, bevor es abends wieder rein kommt. Und die Pampe wird dünn aufgepinselt, nicht dass hier der Eindruck entsteht, es wäre wie Kartoffelbrei ... nee, so dick auch nicht. Eher wie Ölfarbe, wie Zaun streichen etc. Das ist normalerweise in 1-2 Stunden wieder trocken, wenn es schön windig steht (ausser man macht es im Winter oder bei Regen), und das erkennt man daran, dass es schneeweiß wird. Und erst wenn es trocken ist (!) kommt das Heu drauf. Legewillige Hennen müssen in der Zeit allerdings anderswo legen oder warten

    Bei der Glucke geht das nicht, die kann ja nicht solange warten. Da würde ich das trockene Zeug ganz dünn einstreuen und dann das Heu drauf machen.
    Geändert von Schwanzfeder (30.04.2023 um 20:20 Uhr)

  8. #28
    Avatar von Blindenhuhn
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    Ah, verstehe. Und warum nimmt man dann nicht gleich Mikrogur?
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  9. #29

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    Ich hatte unter Pampe auch was anderes verstanden als das Kieselgur "nur" feucht auszubringen. Letzteres machen ja viele
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #30

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    Zitat Zitat von Darwin Beitrag anzeigen
    Nochmal zu der Alkohollösung: Ich mache das schon länger, mittels einer Blumendusche so ein Alkohol-und-etwas-Spüli-Gemisch in die Ritzen sprühen, neben dem regelmäßigen Abflämmen als Hauptmaßnahme. Man kann auf diese Weise ganz gut Milbennester auslöschen, nach meiner Erfahrung jedenfalls.
    Das habe ich auch schon gemacht, da kann man dann noch verschiedene Geruchsnoten einbringen wie Hibiskus & roter Pfeffer oder grüner Apfel. Ich nutze eine große Gloria, damit kann man die Problempunkte richtig satt einsprühen.

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