Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 32

Thema: Erfolgreiche Naturbrut - Fressfeinde?

  1. #1

    Registriert seit
    11.05.2019
    Ort
    Aalen
    PLZ
    73430
    Beiträge
    153

    Erfolgreiche Naturbrut - Fressfeinde?

    Hallo zusammen,

    ich hatte ja kürzlich einen Beitrag zu unserer ersten Glucke erstellt. Vergangenen Dienstag sind tatsächlich zwei Eier geschlüpft! Nochmals danke für die vielen tollen Beiträge und Hilfen!
    Die beiden Kücken waren ab dem ersten Moment sehr quirlig und fit.
    Gestern waren die drei (Glucke und zwei Kücken) das erste Mal draußen und haben die Sonne genossen.

    Heute regnet es den ganzen Tag und die drei sind ausschließlich drin geblieben. Leider haben wir vor einer Stunde festgestellt, dass ein Kücken fehlt und die Glucke völlig Aggro ist. Vermutlich wurde das Kücken von einer Katze geschnappt?
    Nun haben wir natürlich großen Respekt, das verbliebene Kücken zu verlieren und deshalb dem Stall geschlossen.
    Nun aber meine Fragen: welche Feinde sind denn hauptsächlich die große Gefahr für die kleinen? Füchse und weitere Waldtiere sind bei uns kein Thema.

    Wie lange dauert es, bis die Kücken groß genug sind, dass wir die wieder rauslassen können?
    Gibt es sonst was, was wir tun können?
    Vielen Dank schon Mal!

  2. #2

    Registriert seit
    14.10.2016
    Beiträge
    15.322
    Ich lass Glucke und Küken erst so mit 2 bis 3 Wochen aus ihren abgeteilten qm zu den anderen. Erst unter Aufsicht und wenn die Glucke gut beschützt, wärmt usw. dann auch ohne.
    Bei Katzen hätte ich hier keine Sorge, dafür sorgen schon alle Hühner. Aber hier wären z.B. Elstern ein Thema.
    Bei dir kann es auch so noch sein das das Küken im Gelände abhanden/nicht hinterher gekommen ist, die sind ja nichtmal eine Woche alt.
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
    Moderator Avatar von sil
    Registriert seit
    27.12.2007
    PLZ
    94
    Land
    Bayern
    Beiträge
    11.028
    Hier sind eindeutig Katzen (zumindest eine) die schlimmsten Kükenjäger.
    Blöderweise passen Küken ins Beuteschema praktisch jeden Jägers.
    Sehr junge Küken verlieren auch, wie Dorintia schon geschrieben hat ganz schnell den Anschluß an die Glucke. Unerfahrene Glucken sind manchmal überfordert damit ihre Bagage im Blick zu behalten.
    Ich würd auch, wie schon vorgeschlagen Glucke und Nachwuchs mindestens erst mal 2 Wochen in einem begrenzten und geschützten Gehege zu halten, und dannfür einige Tage gut darauf zu achten, ob und wie die Glucke das Kleine führt und beschützt.
    Weil ich weiß, daß eine unserer Katzen Küken jagt, bleiben alle Kunstbrutküken und mitunter auch Glucken mit Nachwuchs bis zu sechs Wochen in der voliere. Dann haben die Küken eine Größe erreicht, die sie für die Katze weniger interessant macht und vor Allem sind sie dann so flink und überlebensfähig, daß sie in gewissem Rahmen selbst auf sich aufpassen können.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  4. #4
    Moderator Avatar von Lisa R.
    Registriert seit
    13.06.2015
    Ort
    Palatina
    PLZ
    *****
    Beiträge
    18.823
    Wenn die Glucke heute den ganzen Tag drin war, dann müsste das Küken doch dort verschwunden sein. ??

    Kommt da eine Katze rein? Wenn nein, habt ihr Ratten?

    Gibt es Ecken im Stall, in denen sich das Küken verirrt haben kann? Auch an unmöglichen Stellen nachsehen. Wenn es z.B. irgendwo feststeckt und ausgekühlt ist, dann ist es ruhig aber vielleicht noch am Leben. Such es.

  5. #5
    Avatar von Gubbelgubbel
    Registriert seit
    13.04.2020
    PLZ
    3xxxx
    Beiträge
    3.566
    Bei mir haben krähen die Küken innerhalb der ersten Woche erwischt. Danach waren sie zu schnell und haben auf die warnrufe richtig reagiert.
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,2 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 2,9 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  6. #6

    Registriert seit
    19.04.2023
    Ort
    Im Osten nahe der Temnitz
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    469
    So kleinen Küken kann vieles zum Verhängnis werden, es reicht schon ein in diesem Alter noch nicht zu überwindendes Hindernis. Die Kleinen kühlen schnell aus und werden schwach.....
    Die aus meiner Sicht größte Gefahr sind tagsüber Krähen und Elstern. Sorgfältig suchen....jeden Stein umdrehen.

  7. #7

    Registriert seit
    11.05.2019
    Ort
    Aalen
    PLZ
    73430
    Beiträge
    153
    Themenstarter
    Alles mehrmals den Tag über abgesucht, leider nichts gefunden. Keine zehn Meter entfernt ist ein Nest mit Elstern. Zudem ist die dicke Nachbarskatze des öfteren zum ungebetenen Besuch (und vergräbt ihren Untat in meinem Gemüsebeet).

    Die Katze konnte in den Hühnerstall, da die Hühner ja auch raus uns rein gehen konnten. Nun machen wir aber für sie kommenden drei Wochen ein sicheres Separee für die Glucke und ihr verbliebenes Kücken.

  8. #8
    Avatar von nero2010
    Registriert seit
    21.02.2014
    Beiträge
    6.147
    Stellt sich die Frage ob die Glucke noch fremde Küken annehmen würde...eins ist nicht optimal wenn Glucke führen beendet .

  9. #9

    Registriert seit
    18.10.2022
    Beiträge
    436
    Ich hatte die letzte Glucke einfach im Stall bei den anderen gelassen, nach etwa einer Woche hat die Glucke, trotz widrigstem Wetter und Frost nach draußen gerufen. Das ging 3 Wochen gut, dann meinte die Glucke sie braucht nicht mehr zu hudern, es gab nochmal Frost und eins der Küken ist unterkühlt und dann auch verstorben.
    Raubtiere kommen bei mir keine rein, dachte ich, aber am Wochenende haben mir tatsächlich Ratten eins der Küken erlegt. Es war tags nicht ganz so gut drauf, die Kleinen haben einen Schnupfen, dieses Küken kam beim Schlupf auch nicht gut aus dem Ei und hat mehr als 24h dafür gebraucht, daher denke ich es war auch einfach gefährdet. Auf jeden Fall, sind Ratten definitv wohl eine Gefahr.
    Sonntag habe ich dann in Ermangelung an der Möglichkeit Gift auszulegen, Rattennester gesucht und auch 2 gefunden.

  10. #10

    Registriert seit
    02.06.2022
    PLZ
    0er
    Beiträge
    1.856
    Zoos verwende(te)n männliche Eintagsküken als Futtertiere; fast jeder Fleischfresser mit geeignet großem Maul frisst gerne Küken. Auch Schlangen, kleinere Raubvögel (die sonst ungefährlich sind), Krähen.

    Du könntest das nächste Mal für die ersten Wochen ein Gelände für sie abtrennen und absichern (Karnickeldraht), oben und von der Seite und unten an der Seite. Voliere ist wohl da einfachste Lösung.

Seite 1 von 4 1234 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 04.07.2012, 10:43
  2. Nach dem Fuchs erfolgreiche Naturbrut mit Sperberhenne
    Von araucana2011 im Forum Naturbrut
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 28.05.2012, 11:53
  3. erste erfolgreiche Naturbrut
    Von Brillenhuhn im Forum Naturbrut
    Antworten: 13
    Letzter Beitrag: 28.03.2012, 01:34
  4. Erfolgreiche Adoption
    Von Livia im Forum Naturbrut
    Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 10.11.2009, 21:56

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •