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Thema: Immer wieder Probleme mit Zwerghähnen

  1. #1
    Gast
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    Immer wieder Probleme mit Zwerghähnen

    Hallo!

    Ich brauche mal wieder euren Input. Einige wissen vielleicht, dass wir bereits im Januar 2022 einen Problemhahn geschlachtet haben. Henry war ein Herburgshahn (grün vererbender Serama-Hahn) und hatte voll den Schaden. Erst fing er damit an, dass er seine Hennen immer vor uns gewarnt hat. Sobald wir den Auslauf betraten, hat er vor uns gewarnt, alle rannten in eine Ecke und rührten sich nicht mehr. Dann fing es an, dass er 3x versuchte, meinen Mann im Gesicht zu attackieren und da stand für uns fest, dass er gehen muss. Sowas geht mit kleinen Kindern einfach gar nicht.

    Nun haben wir seit über einem Jahr den King Julien, einen ebenfalls Herburgshahn, geschlüpft im September 2021 und bisher war er immer super. Lockt seine Hennen, umgarnt sie, ist einfach fürsorglich gewesen. Vor ein paar Tagen fiel mir aber wieder auf, dass er die Mädels immer etwas auf Distanz zu uns Menschen hält. Es war nichts vorgefallen zwischen mir und den Hühnern. Alles gut, wie immer.
    Nun sind gestern zwei Marans-Junghennen eingezogen und erst war es relativ friedlich, bis er auf einmal auf eine der Damen los ging. So heftig, dass sie tatsächlich über den 2m hohen Zaun zum Nachbarn floh und erst heute morgen zurück kam, weil der Nachbar sie rüber gescheucht hat.
    Ich habe sie dann wieder in den Auslauf gelockt, etwas Futter gestreut und drehe mich um, da geht er so heftig auf sie los, dass sie nur noch platt wie eine Flunder auf dem Boden liegt und sich nicht mehr rührte. Er hackte einfach weiter auf ihren Hals ein und hörte nur auf, weil ich beherzt dazwischen ging, in die Hände klatschte und das Huhn auf den Arm nahm. Ich streichelte es ein paar Minuten, schaute wo Julien war und ließ sie wieder auf den Boden. Da fing er von vorne an, sie so aggressiv durch den Auslauf zu jagen, dass er immer wieder auf seinen kurzen Beinen wegrutschte. Wäre er nicht so ein Arschloch gewesen, hätte ich echt lachen können.

    Ich habe beherzt zugegriffen, ihn unter großem Protest in eine Katzenbox gesperrt und in die dunkle Garage gestellt. Tja. Toll. Was nun? Wäre ich nicht dazwischen gegangen, hätte er sie sicher blutig gehackt.

    Sollte ein Hahn nicht schlichten und vermitteln? Natürlich ist eine Zusammenführung immer ein Grund für eine neue Hackordnung, aber sowas Aggressives habe ich noch nie erlebt.

    Julien hat doch jetzt komplett verkackt, oder? Würdet ihr ihn wieder in die Gruppe lassen?

  2. #2

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    Wie du das wertest ist deine Entscheidung. Man sollte immer im Kopf behalten das wir den Tieren unsere Bedingungen zumuten.
    Für ihn sind die zwei neuen erstmal Eindringlinge.
    Die Marans-Damen sind normalgroße mit Kamm?
    Was sind deine sonstigen Hennen?
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #3
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    Ja genau, es sind aber noch Junghennen, der Kamm ist noch nicht so sehr ausgeprägt. Nicht größer als von den Zwerg-Welsumern.
    Ich habe noch Zwerg-Welsumer, Araucana und Mixhennen. Die sind alle größer als er.

  4. #4
    Avatar von KerstinU
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    So sieht es aus, verkackt hat er es nicht ( war auf Doritina bezogen) .Dein Hahn beschützt erstmal sein Altbestand . Vielleicht liegt es auch am begrenzten Platz , ein Zwerg und dann zwei riesen Damen, die in sein Revier eindringen.
    LG Kerstin ( ehemalige Miss Puff )

  5. #5
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    Beschützen ist ja schön und gut, aber so heftig, dass er erst aufhört, wenn ein Mensch dazwischen geht? Er kann sie von mir aus vom Futter wegpicken oder mal wegjagen, weil sie seinen Mädels zu Nahe kommen, aber wenn der hier 5 Jahre oder länger lebt, möchte ich doch nicht bei jeder weiteren Zusammenführung blutige Neu-Hennen haben Oder übertreibe ich?

  6. #6
    Avatar von KerstinU
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    Wie gesagt, deine Platzverhältnisse sind recht beschränkt und spielen meiner Meinung nach eine Rolle.
    LG Kerstin ( ehemalige Miss Puff )

  7. #7
    Gast
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    Der Dauer-Auslauf am Stall hat ca. 110-120qm, von da aus können sie den restlichen Garten von ca. 700qm betreten.

  8. #8
    Avatar von Yokojo
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    Das find ich interessant, ich hab nämlich auch einen Herburgshahn der sich ähnlich verhält, Menschen gegenüber scheu und gegenüber großen Hühnern größenwahnsinnig. Erst hielt ich ihn getrennt mit seinen Zwerghennen, aber weil er den großen Kampfhahn durchs Gitter provoziert hat ging das nicht mehr, also entweder nach Sibirien oder schauen was ohne Gitter passiert, dachte ich.
    Hab mich für Letzteres entschieden und es klappt tatsächlich seit Monaten, er hat ihn erzogen
    Aber ich erzüchte mir lieber meine eigenen Zwerggrünleger, so verrückte Hühnchen kann man nicht gebrauchen
    Geändert von Yokojo (19.04.2023 um 13:31 Uhr)

  9. #9
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    Das ist tatsächlich interessant, auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, einen zweiten, größeren Hahn dazuzusetzen. Wir wohnen in einem kompletten Wohngebiet und Julien wurde von allen Nachbarn akzeptiert, aber wenn hier zwei Hähne krähen? Und wenn es nicht klappt, habe ich hier einen oder zwei verwundete Hähne... Ich bin auch unschlüssig, wie er aktuell auf mich reagiert, nachdem ich ihn in die Box gesperrt habe.

  10. #10
    Avatar von nero2010
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    Ich dulde viel bei Hähnen, so lange es gegen mich gerichtet ist , wer sich aber an Hennen vergreift, seien es junge, alte oder fremde zieht aus.

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