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Thema: Totale Anarchie

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von Raddezka
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    Hey Okina,
    Bei mir sind fast die identischen Auslauf-Begebenheiten und ich hab mir letztes Jahr auch schon kräftig die Haare gerauft, da immer die gleichen 2-3 (manchmal noch eine 4. dazu) die Mauer überwunden hatten. Denen ging es aber hauptsächlich darum ihre Eier in die Tiefen der Dornenhecke auf der anderen Seite der Mauer zu verstecken. Was hatte ich blutige Hände/Arme ... und ständig amüsierte oder besorgte Fußgänger die nicht mit den Hühnern umzugehen wussten.
    Flügelstutzen und tägliches Wildnest zerstören hatte nur bei 2 der Damen geholfen.
    Die Letzte und Hartnäckigste im Bunde wurde wohl eines Tages dann von einem Hund so sehr erschreckt dass sie die Ausflüge satt hatte. Der Wintereinbruch tat sein übriges.

    Eventuell sind es bei deinen Kandidaten momentan auch einfach die Frühlingsgefühle?
    Vielleicht kannst du auch mal eine Abschreckung in Form eines lebhaften Hundes (natürlich an der Leine) ausprobieren?
    Falls es nicht klappt bleibt ja immer noch das Schlachten.
    Oder du vermittelst den Junghahn gemeinsam mit mehreren Hennen von '22 als Stamm?

    Auf jeden Fall sollte schnell eine Veränderung her, nicht das du plötzlich gar kein Huhn mehr im eigenen Garten hast.
    1.19.19 bunte Truppe aus Rasse, Mixe und Geretteten

  2. #2
    Avatar von hirsch
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    Ich könnte mir vorstellen, dass sie manchmal da hingehen wo es für sie interessanter ist oder ihnen besser gefällt.
    Gruß Rainer
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  3. #3
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    Da magst Du recht haben, Rainer.
    Nur grasen sie nicht, wenn sie drüben sind, sondern marschieren ins Gebüsch an der Grundstücksgrenze, oder in jenes der Nachbarn, und drehen da alles auf links. Obwohl sie selber reichlich Gebüsch haben, auch Laub und Humus zum scharren, mit auch Gekrabbel drin, weil ich viele Totholzhecken und -reihen habe, auch Totholzhaufen, die Streu der Kaninchen in den Auslauf kippe, wo sie immer was zum scharren haben, und worunter sich die Regenwürmer, Asseln und Co. ganz wohl fühlen... Das einzige, was ihnen fehlt, ist Gras/ Grünzeug, aber genau das bildet offensichtlich nicht ihr Hauptinteresse, wenn sie rüber machen, sondern das fremde Gebüsch.

    Bezeichnenderweise, ein Hauch von Schicksal, könnte man sagen, waren es auch genau die Busch- Blumen- Mixe, die jetzt die hauptsächlichen Sperenzien machen, wegen denen ich im letzten Sommer einmal komplett den Zaun entlang Kaninchendraht gezogen habe, gut und gerne weitere 40 m zu den schon vorhandenen 20... Bereits damals kamen sie, als sie noch durchpassten, anmarschiert und spazierten in aller Seelenruhe und völlig selbstverständlich durch die Maschen des normalen Maschendrahtzaunes, oder auch Katzenlöcher (einige davon in den Zaun geschnitten!!!), und verlustierten sich in Nachbars Gestrüpp.
    Es war allem Anschein nach die allerdümmste Idee, Buschhuhn mit Blumenhuhn zu kombinieren- eine wahre Teufelssaat !
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    Avatar von Sterni2
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    Vielleicht suchen sie einfach ruhige Nestplätze.

  5. #5
    Avatar von Gubbelgubbel
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    Ja genau, die tibetischen Gebetsfahnen. Ich fand es halt auch eine hübsche Lösung
    Buntes Hühner-Allerlei groß 2,18 und klein 2½,4
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  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Nur mal laut gedacht: Meine leben ja zum Schutz vor dem Fuchs im Sommer hinter einem 1 m hohen Elektozaun. Das akzeptieren sie alle ziemlich problemlos. Im letzten Sommer ist mir allerdings ständig eine Henne über den Zaun geflogen, weil sie unbedingt in der Heuscheune ein Nest haben wollte, einer der Hähne ist ihr gefolgt, der hat dann zwei weitere Hennen zu Ausflügen verlockt. Nachdem die wild legende Henne wohl dann angefangen hat zu brüten (und nie mehr wieder aufgetaucht ist) blieben sowohl der Hahn als auch die anderen beiden Hennen wieder brav hinterm Zaun.
    Heuer steht der Zaun inzwischen auch wieder, und kurz danach büchste ständig ein Junghahn aus. Ich nehme an, der wollte einfach den anderen Hähnen aus dem Weg gehen. Ich habe ihn mehrfach beobachtet, wie er außerhalb des Zaunes versuchte, einige Hennen dazu zu bringen, ihm zu folgen. Und einige haben schon ernsthaft angesetzt. Da ich sowieso wegen den Enten den Auslauf zweigeteilt habe, zog der Hahn mit ein paar Hennen und einem zweiten Junghahn in eine Auslaufhälfte, getrennt von den anderen Hähnen, seitdem ist Ruhe.
    Was ich sagen will: Es genügt ein Individuum, das einen guten Grund hat, und den anderen vormacht wie es geht. Ist dieses Individuum (oder der Grund dafür) weg, finden die anderen es oft nicht mehr der Mühe wert, über den Zaun zu gehen.
    Du hast natürlich schon von Haus aus sehr agile und flugfähige Hühner, aber vielleicht muß man nur den Auslöser finden und abstellen, und es ist wieder Ruhe?
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7

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    Ich kann deinen Ärger gut verstehen, ich habe momentan ähnliche Probleme. Bei meinem Dauerauslauf, der mit einem 1,80m-Zaun eingezäunt ist, gehen immer mal wieder 1-2 Hennen drüber (die Isbar-Mixe). Die eine brütet jetzt, daher ist hier erstmal Ruhe. Bei meinem Wechselauslauf mit einem mobilen Geflügelzaun, gehen mehrere drüber oder auch mal darunter durch und bevorzugt in den Gemüsegarten, der teilweise schon frisch eingesät ist. Den Auslauf gönne ich ihnen extra, damit sie frisches Grün zur Verfügung haben, denn über den Winter ist im Dauerauslauf alles plattgemacht worden. Aber nein, das reicht ihnen auch nicht aus.
    Als Maßnahme spanne ich nun zumindest eine Seite vom Dauerauslauf ein Netz von ca. 1m Breite, damit sie zumindest nicht mehr zu den Nachbarn ausbüxen können. In den Wechselauslauf dürfen sie nur noch, wenn ich sie im Blick habe oder eh im Garten bin. Ich habe auch die Nase voll, ständig im Gemüsegarten nachzusäen oder die Verwüstung und ausgebuddeltet Pflanzen wieder zu beseitigen.

    Die alten Hybriden und die flugfaulen Marans machen da nie mit, es sind immer dieselben. Jung und agil und flugfreudige Mixe.

    Unser Hund bewirkt da übrigens auch nichts, sie fliegen dann zwar aufgeregt schnell zurück, aber das hält nicht lange an. Kurze Zeit später sind sie wieder draußen. Schlachten ist für mich persönlich in diesem Fall keine Lösung, aber mich ständig zu ärgern und noch mehr Arbeit zu haben auch nicht.

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