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Thema: gewöhnliches Tellerkraut

  1. #21
    Avatar von wolfswinkel7
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    Zitat Zitat von Bea65 Beitrag anzeigen
    Hier die Jungpflanzen, schaut selber:

    https://derwildeweg.com/2015/01/25/d...kelgewaechsen/

    https://www.wochenblatt.com/frage-un...s-8809480.html

    Ja, man kann auch Äpfel mit Birnen u. Tannen mit Eiben verwechseln, wenn man keine Ahnung hat.
    Bea, obwohl du wohl jeden Tag mit Menschen zu tun hast, kennst du sie wohl nicht.
    Es gibt Leute die den Unterschied nicht erkennen, da brauchst du mir nicht so zu kommen.

    Ich halte es wie Dorintia, meine Hühner dürfen auch frei wählen was ihnen am besten schmeckt.
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    Ich hab das HüFo und das reicht

  2. #22

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    Scharbockskraut ist tatsächlich solange essbar bis es blüht bzw, wenn die Blätter so fettig wirken. Jung schmeckt es ganz gut, aber ist jetzt auch nicht so der Überflieger, dass ich es jeden Tag essen müsste. Der Name kommt übrigens von Scharbock = Skorbut und war früher das Mittel nach dem Winter um den grässlichen Scharbock zu vertreiben, da es sehr viel Vitamin C enthält und sehr früh im Jahr gesammelt werden kann.

    Portulak kannte ich bevor es die Marktkisten füllte nur als heimisches Wildkraut, bei mir wächst es in den Terassenfugen und schmeckt auch sehr gut, salatig.

    Was das Wildkraut sammeln angeht, dafür interessiere ich mich schon seit Kindheitstagen und kenne mich recht gut aus. Dennoch würde ich keinem Anfänger empfehlen einfach irgendwas zu essen. Zwar gibt es gar nicht so viele Supergiftige Pflanzen, aber manche haben dann halt gleich richtig bumms. Daher wäre mein Rat sich eher die giftigen Vertreter anzuschauen oder aber über Pflanzfamilien zu gehen Während es z.B. bei den Doldenblütern einige giftige Vertreter gibt, sind es bei den Lippenblütlern eigentlich keine, die erkennt man auch am vierkantigen Stengel.

    Für mich ist es zum Beispiel völlig suspekt, dass jemand Maiglöckchen oder Herbstzeitlose mit Bärlauch verwechselt, aber das kommt ja vor und wenn man sich nicht so viel damit beschäftigt auch verständlich. Oder wenn man einfach wild sammelt ohne genau zu schauen. Bei mir im Garten wächst zum Besipiel ein Aronstab zwischen einer Bärlauchpflanze, wenn ich da einfach abreißen würde, könnte ein Aronstabblatt dazwischen sein. Der ist jetzt nicht tödlich giftig aber scheiße wär es trotzdem.

    Meinen Hühnern gebe ich immer mein Unkraut, Löwenzahn, Vogelmiere, Gundermann, Günsel usw. am liebsten essen sie Löwenzahn.

  3. #23
    Avatar von wolfswinkel7
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    Ich finde das Thema Wildkräuter total spannend und hab mich da die letzten Jahre ein wenig mit befasst und im Frühjahr kommen einige Wildkräuter auch bei uns auf den Tisch. Ich finde die Inhaltsstoffe für ne Frühjahrskur einfach nur top.
    Wenn ich es diese Woche schaffe, dann gibt's am Freitag Brennesselspinat.

    Was aber die Lippenblütler, da gibt es Wicken und die Bitterlupine die giftig sind.
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  4. #24

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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    Ich finde das Thema Wildkräuter total spannend und hab mich da die letzten Jahre ein wenig mit befasst und im Frühjahr kommen einige Wildkräuter auch bei uns auf den Tisch. Ich finde die Inhaltsstoffe für ne Frühjahrskur einfach nur top.
    Wenn ich es diese Woche schaffe, dann gibt's am Freitag Brennesselspinat.

    Was aber die Lippenblütler, da gibt es Wicken und die Bitterlupine die giftig sind.
    Wicke und Lupine sind Schmetterlingsblütler, Salbei, Lavendel, aber auch Gundermann und Günsel sind Lippenblütler. Lippenblütler haben auch mehr oder weniger hohe Konzentrationen an ätherischen Ölen (damit schon auf eine Art giftig). Viele Gewürzpflanzen gehören hier zu, also auch Rosmarin z.B.

    Für eine Frühjahrskur bietet sich auch Milzkraut an, ich liebe das. Es wächst an feuchten Stellen mit sauberem Wasser und blüht gelblich-grün. Die Pflanze ist recht unbekannt, obwohl sie sicher fast jeder schon mal gesehen hat. Einfach täglich 2-3 Blüten essen, sie ist sehr bitter, aber es tut wirklich gut. Schau dir die mal an, kann man auch eigentlich nicht verwechseln. Man sagt die Milz sei der Sitz der Seele und das Kraut entgiftet die. Also ich persönlich fühle mich damit einfach richtig gut.

  5. #25
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Danke für den Milzkraut-Tip! Das wächst hier häufig. Werd ich mal probieren!
    Lg Anna
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  6. #26

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    Zitat Zitat von wolfswinkel7 Beitrag anzeigen
    Bea, obwohl du wohl jeden Tag mit Menschen zu tun hast, kennst du sie wohl nicht.
    Es gibt Leute die den Unterschied nicht erkennen, da brauchst du mir nicht so zu kommen.
    Ja, es gibt Menschen die keine Ahnung von Pflanzen haben, so wie ich keine Ahnung vom Bilder hier einstellen haben und von vielem anderen auch nicht.
    Geändert von Bea65 (17.04.2023 um 20:04 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  7. #27
    Avatar von Miss Boogle
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    Oh man Bea, geht dein Gestänkere schon wieder los?

    Warum gibt es wohl so viele Pilzvergiftungen?
    …oder Verwechslungen Wasserschierling
    gut, manche mögen mit Absicht verabreicht worden sein… aber doch nicht alle.

    Ich halte es wie Dorintia und Wolfswinkel.
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    ...alte Kaffeetante!

  8. #28
    Avatar von Mara1
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    Mein Problem mit Wildkräutern ist, ich habe niemanden, der sich damit auskennt. Damit auch niemanden, den ich fragen kann und der mir das eine oder andere zeigt/erklärt. Ja, man kann alles auch im Internet finden. Aber da findet man auch viel Blödsinn und nicht auf allen Fotos ist auch wirklich das zu sehen, was es angeblich ist.

    Was ich schon als Kind gemacht habe: Pilze suchen. Da hat mir mein Vater einiges beigebracht und wir hatten auch einen alten Nachbarn, der sich wirklich super ausgekannt hat. Noch heute ist beim Pilze suchen meine eiserne Regel, wo ich auch nur den geringsten Zweifel habe, das bleibt im Wald. Oder es wird ein Musterexemplar mitgenommen - extra eingepackt - zur näheren Bestimmung. Auch wenn mir hundert Bücher und Internetbilder sagen, der Pilz ist gut - mir ist es lieber, wenn ein wirklich sachkundiger Mensch aus Fleisch und Blut den in die Finger nimmt und sich anschaut. Ich würde keinen Pilz essen, den ich nicht absolut sicher als eßbar bestimmen kann. Und wenn ich einen neuen Pilz in mein Programm nehme ist die wichtigste Frage: Gibt es einen ähnlichen, der giftig oder ungenießbar ist, und was sind die Unterschiede.

    In guten Pilzbüchern findet man bei jedem Speisepilz auch den Hinweis auf ähnliche andere Pilze und ob die giftig sind oder ebenfalls eßbar. Für Wildkräuter habe ich nichts in der Art bisher.

    Bea, als Jungpflanzen kann man wirklich viel verwechseln, nicht jeder ist da so schlau wie du. Mit Blüten wird es natürlich vergleichsweise einfach, aber viele Kräuter sammelt man ja auch schon vorher.

    Hier z.B. wachsen Margeriten und Jakobskreuzkraut. Beides wirklich sehr unterschiedlich, kann man NIE verwechseln. Sollte man meinen. Aber in einem ganz bestimmten Wachstumsstadium, so 20-30cm und noch ohne Blütenansatz, sehen sich die Pflanzen sehr ähnlich. Jede Wette, daß ganz ganz viele Leute die verwechseln würden. Auch im Rosettenstadium im ersten Jahr sieht JKK anderen Pflanzen ähnlich. Nur so als Beispiel. Ich finde Wildkräuter mindestens genauso heikel zu bestimmen wie Pilze, und bei denen bin ich sehr vorsichtig (und lebe noch)!

  9. #29
    Avatar von Blindenhuhn
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    Hier wuchert gerade an allen Ecken und Enden Knoblauchrauke!
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  10. #30

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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Mein Problem mit Wildkräutern ist, ich habe niemanden, der sich damit auskennt. Damit auch niemanden, den ich fragen kann und der mir das eine oder andere zeigt/erklärt. Ja, man kann alles auch im Internet finden. Aber da findet man auch viel Blödsinn und nicht auf allen Fotos ist auch wirklich das zu sehen, was es angeblich ist.

    Was ich schon als Kind gemacht habe: Pilze suchen. Da hat mir mein Vater einiges beigebracht und wir hatten auch einen alten Nachbarn, der sich wirklich super ausgekannt hat. Noch heute ist beim Pilze suchen meine eiserne Regel, wo ich auch nur den geringsten Zweifel habe, das bleibt im Wald. Oder es wird ein Musterexemplar mitgenommen - extra eingepackt - zur näheren Bestimmung. Auch wenn mir hundert Bücher und Internetbilder sagen, der Pilz ist gut - mir ist es lieber, wenn ein wirklich sachkundiger Mensch aus Fleisch und Blut den in die Finger nimmt und sich anschaut. Ich würde keinen Pilz essen, den ich nicht absolut sicher als eßbar bestimmen kann. Und wenn ich einen neuen Pilz in mein Programm nehme ist die wichtigste Frage: Gibt es einen ähnlichen, der giftig oder ungenießbar ist, und was sind die Unterschiede.

    In guten Pilzbüchern findet man bei jedem Speisepilz auch den Hinweis auf ähnliche andere Pilze und ob die giftig sind oder ebenfalls eßbar. Für Wildkräuter habe ich nichts in der Art bisher.

    Bea, als Jungpflanzen kann man wirklich viel verwechseln, nicht jeder ist da so schlau wie du. Mit Blüten wird es natürlich vergleichsweise einfach, aber viele Kräuter sammelt man ja auch schon vorher.

    Hier z.B. wachsen Margeriten und Jakobskreuzkraut. Beides wirklich sehr unterschiedlich, kann man NIE verwechseln. Sollte man meinen. Aber in einem ganz bestimmten Wachstumsstadium, so 20-30cm und noch ohne Blütenansatz, sehen sich die Pflanzen sehr ähnlich. Jede Wette, daß ganz ganz viele Leute die verwechseln würden. Auch im Rosettenstadium im ersten Jahr sieht JKK anderen Pflanzen ähnlich. Nur so als Beispiel. Ich finde Wildkräuter mindestens genauso heikel zu bestimmen wie Pilze, und bei denen bin ich sehr vorsichtig (und lebe noch)!
    Das ist eine gute Vorgehensweise. Bei Pflanzen ist es wichtig die Blüte zu haben, nur dann kann man sie 100% bestimmen. Wenn ich da an Beinwell und Fingerhut denke. Da kann man noch so viel erklären, diese Pflanze ist nur schwer zu unterscheiden ohne Blüte.
    Ich schaue auch immer, ob es ähnliche Pflanzen (oder Pilze) gibt die nicht essbar sind.
    Ich kann dir ein Pflanzenbuch empfehlen, mit dem man eigentlich alle heimischen Pflanzen bestimmen kann, das ist "Grundkurs Pflanzenbestimmung" von Rita Lüder. Es ist nicht das typische Bestimmungsbuch, aber durch Bilder weniger trocken als der "Schmeil-Fitschen".
    Muss aber sagen, dass es heute auch bei Kräuterwanderungen viel Mist gibt, als scheint es jeder der ein Bestimmungsbuch gelesen hat kann jetzt Kräuterwanderungen geben. Aber das Buch hat eine sehr gute Vorgehensweise, mit einem Zeichen ist markiert, ob sie giftig ist oder essbar. Wenn man dann tiefergehend schauen will was die Pflanze kann, kann man mit Zusatzbüchern ("Alles aus Wildpflanzen" von Coco Burckhardt z.B.) oder Google noch schauen.
    Jungpflanzen sind extrem schwer zu bestimmen, ich kenne nur eine Frau, die wirklich extrem viele Pflanzen kennt, aber selbst die sagt oft: "Lieber die Finger von lassen und schauen, wenn sie blüht, die ist zu jung!" Und die ist wirklich eine Kräuterhexe, die ihr ganzes Leben den Pflanzen widmet.

    @Blindenhuhn Die mag ich auch richtig gerne. Der Gundermann fängt auch hier langsam an zu blühen, das ist auch was gutes.

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