Fuchs??

[leo94]

Die ganze Diskussion hier über Jäger im Allgemeinen ist aus dem Ruder gelaufen bzw. gar nicht nötig.

Denn in Klara‘s Fall ist die Sache ziemlich klar: der Jäger hat während sein Hund den Kater tötete, einfach zugesehen, er hat nicht eingegriffen und seinen Hund nicht dazu veranlasst von dem Kater abzulassen. Am Ende als der Kater tot war hat er noch ein Foto gemacht. All das lässt klar erkennen, dass er sich ethisch, moralisch und juristisch falsch verhalten hat. Und deshalb geht die Sache nun vor Gericht.

Eine generelle Diskussion über die verschiedenen Jäger-Typen ist überhaupt nicht nötig.

Und ursprünglich wollte Klara ja nur wissen, ob es ein Fuchs gewesen sein kann, der ihren toten Kater nun ausgebuddelt hat.

[Hexenkräuterin]

Nö - passende Antwort.

Du bist völlig unsachlich und viel zu "emontional aufgeladen". Da macht jede weitere Konversation keinen Sinn.

Wenn die Argumente ausgehen, weil sachlich erklärt und richtiggestellt wurde... wird es immer noch irgendwie umgedreht. Der Klassiker. Kein Problem.


@leo94 Du hast Recht!

[hirsch]

Ich habe es immer so gemacht, dass ich mich von solchen Personen absolut distanziert habe, ihr Verhalten in keiner Weise gutgeheißen, noch weniger unterstützt habe und das auch begründet habe, und zwar nicht hinter vorgehaltener Hand, sondern vor der Gemeinschaft.
In der Gesamtsicht betrachtet war es aber fast durchgehend die "ältere Generation", die sich derart ignorant und widerlich aufgeführt hat, Spaziergänger anschreit oder ihnen ihre Recht absprechen will.

Ja absolut, ich distanziere mich auch und will mit solchen Zeitgenossen nichts mehr zu tun haben. Mit der älteren Generation habe ich auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Aber eigentlich meine ich die rein jagdlichen Verfehlungen, was mMn. durch alle Altersklassen geht.

Wenn man etwas selbst gesehen hat aber nichts beweisen kann, dann wird das eben unter vorgehaltener Hand erzählt.
Ein Beispiel, du sitzt nachts in einem Waldrevier auf dem Hochsitz ca. 150 m von der Reviergrenze entfernt. Unmittelbar vor der Grenze siehst du eine Bache mit vier Frischlingen, alle ca. 10 kg schwer. Die Bache wechselt mit ihrem Nachwuchs in das Nachbarrevier, plötzlich ein Schuss und kurz darauf siehst du die vier Frischlinge wieder, diesmal allerdings ohne die Bache.
Jetzt sitzt du da und bist dir ziemlich sicher, die Bache wurde erlegt. Beweisen kannst du nichts und erst recht nicht wenn der 45 jährige Reviernachbar auf Nachfrage behauptet, bei mir war kein Jäger draußen.

Nach über 30 Jahren Jagderfahrung, könnte ich dir mindestens einen Abend lang solche Geschichten erzählen. Mich hat das dermaßen zermürbt, dass ich mich manchmal schäme Jäger zu sein.

Zum Glück habe ich vor 10 Jahren im Nachbarort einen Revierpächter kennengelernt, der so tickt wie ich. Mir geht es hauptsächlich nur noch um die jagdliche Gesellschaft in kleinem außerwähltem Kreis. Bei kleineren Arbeiten helfe ich ihm, gehe auch dort noch mit Waffe auf die Jagd, aber fast ausschließlich zum Beobachten was mir auch gefällt. Meine jährliche Strecke ist minimalst klein, man kann sie locker an ein bis zwei Fingern abzählen.

[morgan]

Ist die Trichinenschau, -untersuchung bei erlegten Wildschweinen nicht mehr Pflicht?

[Klara55]

Nochmal bedanke ich mich bei Lisa, und all den anderen, für ihr Mitgefühl.
Ich habe ja bewußt nie Kontakt zu Jägern gesucht, und nun dieser erste, hat nicht dazu geführt, Jäger als schätzenswerte Personen abzuspeichern.
Ich schreibe auch keine Storys auf, sondern genau das, was ich mit dem Kerl erlebt habe.
Die Zeitverschwendung wär jetzt auch Unsinn, verbringe lieber gerade viel Zeit bei den Hühnern, die leider uneingezäunt sich i.d. Wildnis vergnügen.
Zum Glück ist es alles schon eine Weile her, und auch wenn es doof ist, das Anton nun ausgegraben wurde, er braucht seinen Körper ja nicht mehr. Nur komisch, wußte gar nicht, dass Füchse auf so altes Fleisch stehen?
@den Katzen-geplagten: wenn ich jetzt nach dem Namen suche, ist der Text wieder weg. Ich habe selber auch einen "Jagdkater". Und, es ist ein Bengal-Mischling, der darf, wenn, dann nur abds raus, da ich hier im Garten ganzjährig die wilden Vögel füttere. Die Zucht der Bengalkatzen ist für unsere heimische Natur eine furchtbare Katastrophe.
Und ich könnte so kotzen, wenn sich stolze Besitzer freuen, wenn sich die Katzen draußen austoben. Da kommt eine normale Hauskatze nicht mit, sind eher Schnecken, im Vergleich dazu.
Unfreiwillig nutze ich aber gerade diesen Jagdtrieb meines Halbbengalen, damit er abds i.d. Voliere auf Rattenjagd geht, gestern war er mal wieder erfolgreich. Nicht, weil ich sie töten will, sie sollen sich nur a.d. Stall verziehen. Vom Vergiften halte ich auch nichts.
Zu dem Essigreiniger: Kann ich den auf das Hühnergrab geben? Es steht da schon ein Pfaffenhütchen drauf, das soll nicht eingehen?

[In(di)a]

Klara, es ist wirklich schrecklich, wenn der Mann das auch noch lustig fand & nicht eingegriffen hat.

Daraus irgendwelche Verallgemeinerungen zu ziehen ist sicherlich auch nicht zielführend.

Dieser Mann ist ja zB auch Deutscher, Mann, vielleicht Vater, irgendeinem Berufsstand (zb Konditor) angehörend etc.

Dann könnte man ja auch schlussfolgern, dass zB alle Konditoren so sind - macht keinen Sinn.

@ Hexenkräuterin
Mal ein kleines feedback zu deiner "sachlichen Argumentation"

Vielleicht magst du dir deine Posts nochmal durchlesen & dann überlegen, wie nah das an einer sachlichen Richtigstellung ist

Jeder kann ja mal einen schlechten Tag haben oder durch ein Thema besonders getriggert werden, aber von Sachlichkeit sind deine Beiträge zu diesem Thema ja so weit entfernt, wie der Mann von sozialer/emotionaler Kompetenz.

[Miss Boogle]

Klara, ich wünsche dir ganz viel Erfolg für den Gerichtstermin
…Solche Menschen sollten im Ganzen aus dem Verkehr gezogen werden.

[Hexenkräuterin]

Vielleicht magst du dir deine Posts nochmal durchlesen & dann überlegen, wie nah das an einer sachlichen Richtigstellung ist

Jeder kann ja mal einen schlechten Tag haben oder durch ein Thema besonders getriggert werden, aber von Sachlichkeit sind deine Beiträge zu diesem Thema ja so weit entfernt, wie der Mann von sozialer/emotionaler Kompetenz.

Ich habe mir wenigstens die Mühe gemacht, richtige Informationen zur Waffenrechtlichen Zuverlässigkeit aufzuschreiben und zu erklären, wie das überhaupt in der Anwendung funktioniert - hinsichtlich willkürlicher Auslegungen und haltloser Unterstellungen & Forderungen. Ebenso habe ich Falschaussagen über den Kusel-Fall richtiggestellt.

Dass das für dich nicht "sachlich" ist, weil unerwünscht im Anti-Jäger-Meinungskonsens, ist mir vollkommen klar. Und dass du nur mir die "Unsachlichkeit" einseitig anlastest, während gewisse Beiträge, auf die ich mich bezog, für dich offensichtlich "sachlich" sind, auch.

Nur dass sich meine Aussagen leicht auf Richtigkeit überprüfen lassen, einige "Tatsachen" von euch sind dagegen mit einer halben Minute Recherche klar als falsch erkennbar, da ja z.B. über Kusel alles veröffentlicht wurde.


( ...)

[Hexenkräuterin]

Ist die Trichinenschau, -untersuchung bei erlegten Wildschweinen nicht mehr Pflicht?

Doch, aber meistens wird vom dafür extra geschulten Jäger (kundige Person und Probenentnahme) nur eine Probe abgegeben und nicht das ganze Wildschwein beschaut. Deswegen sieht ein Veterinär in den meisten Fällen das ganze Tier nicht und somit auch keine führende, also widerrechtlich erlegte Bache.


@hirsch
Ich verstehe dich voll und ganz!

[leo94]

Die ganze Diskussion hier über Jäger im Allgemeinen ist aus dem Ruder gelaufen bzw. gar nicht nötig.

Denn in Klara‘s Fall ist die Sache ziemlich klar: der Jäger hat während sein Hund den Kater tötete, einfach zugesehen, er hat nicht eingegriffen und seinen Hund nicht dazu veranlasst von dem Kater abzulassen. Am Ende als der Kater tot war hat er noch ein Foto gemacht. All das lässt klar erkennen, dass er sich ethisch, moralisch und juristisch falsch verhalten hat. Und deshalb geht die Sache nun vor Gericht.

Eine generelle Diskussion über die verschiedenen Jäger-Typen ist überhaupt nicht nötig.

Und ursprünglich wollte Klara ja nur wissen, ob es ein Fuchs gewesen sein kann, der ihren toten Kater nun ausgebuddelt hat.