 |
Ich finde, es lohnt sich immer für ein Tier zu kämpfen. Ob Hund, Katze oder Henne. Wie geht's der Henne denn? Hoffentlich leidet sie nicht. Mich würde auch die Ursachen und Vorbeugung interessieren. Vielleicht gibt's ja Erkenntnisse, die helfen können
Liebe Limonka,
Ich kann dir mal erzählen, was mir der TA damals zu meiner Henne mit Bauchwassersucht und Legedarmentzündung gesagt hat. Er hat das gleiche Prozedere beschrieben, wie Schlon bereits mit ihrer Henne erfolgreich durchlaufen hat. Er sagte, die Chance, dass sie es überlebt stehen, nach operativer und medikamtöser Behandlung bei 50:50. Die Kosten hätten sich damals, je nach Aufwand, auf ca. 350 Euro belaufen.
Als ich vor einigen Jahren noch Vollzeit arbeiten gegangen bin, hätte ich mir das sicher überlegt. Aber wenn man nur noch pi mal Daumen 500 Euro im Monat verdient und zudem ein Kind hat (plus weitere Haustiere), dem man ungern erzählen möchte "diesen Monat gibt's mal nur jeden zweiten Tag was zu Essen, weil wir unsere Henne retten wollten", dann ist das m.E. in jeglicher Hinsicht unverhältnismäßig.
Das muss also jeder für sich, nach seinem ganz individuellen Ermessen entscheiden. Meine Mann verdient natürlich auch noch was. Aber da wir ein Haus abzubezahlen haben und ich mit meinem Mini-Gehalt nicht wirklich was zu Nebenkosten etc. beitragen kann, geht der Rest eben von seinem Einkommen ab. Man darf sich da nicht immer so schnell ein schlechtes Gewissen einreden oder einreden lassen. Viele vergessen auch mal schnell, dass das Ganze die finanziellen Möglichkeiten anderer Mitmenschen übersteigt. Oder man eben nicht bereit ist, so viel Geld zu investieren, ohne zu wissen, ob das Ganze sich am Ende lohnt.
Gesendet von meinem M2012K11AG mit Tapatalk
Themenstarter
Ich denke nicht, dass die Henne leidet. Sie läuft draußen mit den anderen, wenn ich körner streue, rennt sie auch hin und scharrt. Nur dass sie breitbeinig läuft, keine Eier legt (mit 2 Jahren) und ich habe gestern gesehen, dass sie abends als erste auf die Stange zum schlafen gegangen war. Über die Feiertage war ich viel mit Familienbesuch beschäftigt, da habe ich noch nicht nach einem vogelkundigen TA gesuchtZitat von TipTap
Das hier habe ich gerade sehr passend dazu gefunden:
https://youtube.com/shorts/S0RLIg96pfA?feature=share
Gesendet von meinem M2012K11AG mit Tapatalk
Es gibt schon einige Erfahrungsberichte zu Bauchwassersucht. Ich selbst habe auch schon das Bauchwasser abgezogen.
1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger
Die Henne hat keine Eier mehr gelegt. Es ist ja noch nicht lange her und ich gebe ihr noch das Testosteron in regelmäßigen Abständen auf die Haut. Wenn sie weiterhin so gut mit dem Testosteron klar kommt, werde ich ihr das auch weiterhin geben, da mir das Risiko zu hoch ist, dass es wieder schief geht.
Themenstarter
Das Bauchwasser könnte ich auch ablassen. Aber das hat irgendeine Ursache, z.b. eine Entzündung und die kann ich nicht selber behandeln. Bisher habe ich die Henne in Ruhe gelassen so lange es ihr gut geht. Vogelkundigen TA gibt es keinen in der nähe.
Themenstarter
Ich gebe ein Update. Der Henne ging es zwei Tage schlecht, saß in einer Ecke, hängende Schwanzfeder und Kamm; sie trank aber noch. Ich habe Vitamine ins Wasser gegeben. Ich weiß nicht ob es daran lag aber seitdem geht es ihr wieder besser. Sie läuft wieder mit den anderen, Kamm und Schwanzfedern aufgerichtet. Gestern hat sie sogar ein Ei gelegt, allerdings sehr langgezogen. Vielleicht ist sie einfach sehr fett und deswegen läuft sie breitbeinig und der Bauch fühlt sich praller an. Warum es ihr zwei Tage so schlecht ging, weiß ich aber nicht.
Vielleicht ging es ihr wegen dem Ei so schlecht ...? War es ihr erstes seit langem? Falls sie eine chronische Entzündung im Eileiter hat, könnte sie dabei Schmerzen haben. Ich würde weiter beobachten.
Es ist schön zu hören, dass es ihr nach der Auffälligkeit wieder gut geht!
Berechtigungen
Zitieren
Lesezeichen