Ja, mit dem Temperament habt ihr definitiv recht.... Wenn sie pfiffig und selbstbewusst wäre, hätte sie es deutlich einfacher und würde mit Sicherheit - wenn auch vielleicht nicht sofort - irgendwann in der Gruppe ankommen. Aber.... Genau das ist sie leider nicht. Unsere große Lachsdame, die leider inzwischen verstorben ist, war von Anfang an sehr aufgeweckt, neugierig und furchlos. Obwohl sie natürlich erst einmal von den anderen in die Schranken gewiesen wurde, so wie die Zwerlachs-Henne, hat sie das nicht wesentlich eingeschüchtert und sie hat sich gut eingelebt - obwohl auch sie die einzige ihrer Art in der Gruppe war. Aber die Zwergin ist da leider ganz anders.... Sie verfällt regelrecht in Schockstarre, wenn die anderen auf sie los gehen. Wenn sie die anderen sieht, duckt sie sich schon und legt den Kopf auf den Boden, in Erwartung, dass sie jetzt sowieso nieder gemacht wird. Sie hat solche Angst.
Verstecke und Ausweichmöglichkeiten hat sie, denke ich, genug. Sie hält sich viel oben auf dem Schlafstall auf, eine höher gelegene Plattform und eine Stange gibt es ebenfalls in der Voliere. Ebenso wie oben auf den Legenestern. Dort kauert sie oft stundenlang. Aber das ist ja kein Zustand.
Sie braucht, vor allem nachdem was ihr so geschrieben habt, unbedingt Gesellschaft ihresgleichen. So, wie es @Tapetum geschrieben hat, würde ich die beiden Neuen erstmal versuchen separat zu vergesellschaften und dann wieder zurück zur Herde führen.
Was meint ihr, würde es ggf. auch mit einem Zwerg-Cochin funktionieren? Der Züchter wusste noch nicht, ob er morgen wieder Zwerglachse dabei hat. Zwerg-Cochin hat er auf jeden Fall im Angebot und die sollen ja auch sehr ruhig und verträglich sein.

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