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Thema: Naturbrut erstes Mal für Henne und uns

  1. #11

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    Hallo allerseits,

    noch etwas mehr als eine Woche, dann wissen wir mehr. Nur um sicherzugehen, hier unser Stand der Vorbereitungen. Die Glucke wird jeden Tag von uns angehoben und geht dann essen, trinken und koten. Eine gute halbe Stunde später sitzt sie wieder auf den Eiern.
    Ich habe nun den Stall und Auslauf aufgeteilt, d. h. die Glucke und die Kücken sind in einem separaten Teil als der Rest des Rudels. Ich habe die Trennung nur mit Gittern vorgenommen, so sehen sie sich bereits von Anfang an.
    Kückenfutter holen wir kommende Woche. Meine Frage: Pellets oder Mehl?
    Ein Brett als Leiter zum Hühnerstall ist auch bereit. Sonst haben wir nichts mehr gemacht.
    Was mich noch interessiert: brauchen die irgendeine Heizung oder wärmt die Mutter die Kücken? Ich meine, wir haben hier beispielsweise heute Nacht 4 Grad...
    Wo kommt das Futter und Wasser die ersten Tag hin? Ich gehe davon aus, dass die erstmal im Stall bleiben, oder?

    Vielen Dank und noch schöne Ostern!

  2. #12

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    Die Küken können ohne Wasser und Futter bis 48 Stunden nach Schlupf problemlos durchhalten. So können auch Nachzügler in Ruhe schlüpfen wenn man die Glucke nicht stört und es abgedunkelt bleibt.
    Was hat denn die Glucke vorher gefressen?
    Und ja, wärmen kann sie die alleine wenn es nicht zieht und gut eingestreut ist.
    Du musst dafür sorgen das die Küken problemlos der Glucke folgen können und nicht z.B. unter dem Brett sitzen und piepen während Mama oben steht und lockt.
    Lies doch mal im entsprechenden Unterforum quer und auch auf der Startseite, es wurde schon so viel Wissenswertes niedergeschrieben.
    Geändert von Dorintia (09.04.2023 um 01:03 Uhr)
    1.14 Gr. Wyandotten

  3. #13
    Avatar von chtjonas
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    Zitat Zitat von Schwabe12345 Beitrag anzeigen
    ... hier unser Stand der Vorbereitungen ...
    Alles Gute für den weiteren Verlauf!

    Vielleicht könnteste ja mal ein Bild vom Gluckenabteil einstellen.
    Geht sehr gut und leserfreundlich mit picr.de.
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  4. #14

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    Hallo Schwabe, nur eine Anmerkung von mir: ein Brett als Treppe ist nicht so geeignet. Ich weiß nicht, wie groß der Höhenunterschied ist, den du überbrücken möchtest, aber je ebenerdiger ein Stall für die Küken ist, desto besser. Und anstelle des Brettes kannst du etwas basteln, das aussieht wie eine Pyramide, als Kükentreppe. Damit sehen die Küken von jeder Seite wie die Glucke in den Stall kommt und keines kann unter das Brett kommen und es dann nicht mit Mama in den Stall schaffen. Das bringt für die Glucke immer großen Stress, wenn sich ein Küken verirrt, sie rennt bei dem jammernden Küken sofort raus, die Hälfte der Küken kommt mit, dann sind die Küken teilweise hier, die anderen dort - und das Drama beginnt… Denk dran, die Küken sind besonders in den ersten Tagen absolut dumm, sie hören nur auf das Rufen von Mama und rennen dort hin. Auf direktestem Weg. Ist ein Hindernis zwischen Mama und Küken, über das sie nicht einfach drüber stolpern können, fangen sie an zu jammern und die Glucke rennt hin, weiß aber auch in ihrem Stress nicht immer, wie sie die Situation denn verbessern könnte. Deswegen schau dir dein Kükenabteil mit diesen Augen nochmal an: wo sind Ecken, wo Mama ein Küken verlieren kann, kann ein Küken hinter oder neben den Stall gelangen und nicht den Eingang finden (sehr gefährlich) usw. Am besten ist: quadratisch praktisch gut 😊, die Stallseiten machen wir immer mit Brettern so zu, dass die Küken richtig zum Eingang „geleitet“ werden, dahinter kommt keines, der Auslauf ist quadratisch und nur vor dem Stalleingang. Und der Stall ist ebenerdig oder mit ein paar kleinen Pyramidenstufen zu erreichen, solche simplen Kükentreppen haben wir inzwischen in verschiedenen Höhen und Breiten, je nach Stall- bzw Nestaufbau. Das haben wir inzwischen so „optimiert“ dass die Glucke mit ihren Küken auch ohne unser ständiges Aufpassen das Nest verlassen und sich im (gesicherten) Auslauf vergnügen kann, wir sind dann sicher, egal was die Glucke macht, sie schafft es, die Küken alle in den Stall zu bringen, keines kann verloren gehen.
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.1 Rheinländer, 0.1 Australorps, 0.4 Araucanamix, 0.3 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.2 Tuzo, 0.2 Zworpis

  5. #15
    Avatar von Dylan
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    Vero hat bereits ausführlich beschrieben, was du machen solltest, damit die Glucke ihre Küken nicht verliert. Die rennen wirklich unter den Stall, während die Glucke dümmstenfalls eine Etage höher sitzt. Ich selbst sichere erhöhte Ställe mit Brettern o.ä. ab, damit die Küken am Anfang nicht darunter schlüpfen. Haben sie den Weg ein- oder zweimal von selbst gefunden, merken sie sich das in der Regel.
    Eine zusätzliche Wärmequelle benötigst du bestimmt nicht. Die Glucke wärmt ihre Küken zuverlässig. Die Kükenmenge sollte so berechnet sein, dass die Glucke ihre Küken auch mit ein paar Wochen noch wärmen kann. Da kann es bei zu vielen Küken schon mal eng werden.
    Ob Pellets oder Mehl ist im Grund nicht so wichtig. Ich habe meiner jetzigen Glucke samt Küken (aus Versehen) Pellets gekauft, das war problematisch, weil die Glucke sich anfangs weigerte, das Zeug den Küken anzubieten. Ich bin hart geblieben, jetzt fressen sie es. Aber mein nächster Kauf wird wieder Mehl sein. Das mache ich als Weichfutter an und es wird lieber gefressen.
    Futter und Wasser stelle ich ab dem ersten Tag so ca. 30 cm entfernt von der Glucke in den Stall. Die fitteren Küken könnten sich bedienen, die später geschlüpften bleiben unter der Glucke. Darauf achten, dass alles "ebenerdig" ist, sonst finden die fitten Küken nicht mehr unter die Glucke. Die ersten paar Tage wird sie vermutlich sowieso noch im Stall bleiben. Aber da sind die Glucken sehr verschieden.
    Viel Spaß mit dem Nachwuchs und dir auch frohe Ostern!

  6. #16

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    Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe am Eingang zum Stall ein etwas längeres, breites Brett als Aufgang zur Hühnerklappe. Bei bisher drei Glucken die da geführt haben gab es Probleme, weil die Küken anfangs nicht kapiert haben, wie sie da hoch kommen. Ich musste, als die Glucke abends in den Stall wollte, die immer flotter werdenden Küken einsammeln und zur Glucke in den Stall setzen. Da muss man dann vor Ort sein. Das Fangen und Umsetzen bedeutet einen gewissen Stress für alle Beteiligten. Es dauerte 3-7 Tage bis die Küken das selber konnten.

    Ich habe mich bisher trotzdem nicht dazu entschieden eine riesige, breite Rampe vor die Hühnerklappe zu bauen. Alles was in meinen Augen funktionieren würde, wäre viel zu groß und massiv.

  7. #17

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    Was ich auch vergessen habe zu schreiben: auch das Nest sollte keine Stelle haben, in die ein frisch geschlüpftes dödeliges Küken rutschen und nicht wieder raus klettern könnte. Die Glucke wird nicht aufstehen wenn der Schlupf unter ihr gerade läuft und sie das jammernde Küken genau vor sich sieht, sie lockt nur - aber wenn das Küken in einer Heukuhle am Nestrand steckt und nicht raus kommt, kann es schnell vorbei sein. Ist uns selbst passiert, das schon stille ausgekühlte Küken gerade rechtzeitig noch entdeckt und unter Mama gesteckt. Wurde ein schicker Hahn 😁
    Bei einer unerfahrenen Glucke daher auf Sicherheit gehen und Nestränder nach oben gut mit Heu polstern, nach vorne zur Öffnung auch so organisieren dass es auch ein frisch geschlüpftes entweder nicht raus oder eben sicher wieder rein schafft. Klingt vielleicht für das erste Mal etwas kompliziert und „zu vorsichtig“, aber wenn man sich mal das Nest genau ansieht ist das meist mit wenigen Handgriffen gemacht…
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  8. #18
    Avatar von Irmgard2018
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    Ich hatte meine Glucke im zweiten Jahr auch wieder in der Gruppe belassen, aber in eine große Hundebox gesetzt, die mit Heu ausgepolstert war. Nachdem sie nicht freiwillig aufstand, habe ich sie jeden Abend einmal rausgesetzt, dann hat sie in der Voliere gefressen, getrunken und ist ganz hektisch wieder zurückgegangen nach ca einer halben Stunde. Ansonsten war tagsüber die Box geschlossen, weil ich im Vorjahr die Erfahrung gemacht hatte, wenn die anderen Hennen dazugelegt hatten, war jedes Mal ein anderes Ei kaputt. Am Schluß hat sie dann nur noch ein Küken gehabt in dem Jahr. Deswegen im zweiten Jahr die Hundebox, sodaß sie ihre Ruhe hatte und trotzdem mit den anderen zusammen sein konnte. Die ersten zwei Tage waren auch die Küken mit ihr zusammen in dem Nest, ich habe Futter und Wasser natürlich mit drinstehen gehabt. Und als ich die Box dann offen gelassen habe, sind sie auch trotz allem die ersten Tage im Stall gewesen.
    Ich bin schon gespannt, wann sie dieses Jahr beginnt, das wäre das dritte in Folge, sie ist meine absolut einzige Glucke. Meistens fängt sie erst im Juni an. Ihr Hähnchen aus dem letzten Jahr liebt sie heute noch, sie sitzen immer nebeneinander auf der Stange. Und nachdem er sich offensichtlich dem Chefhahn gegenüber benimmt, darf er momentan noch mit in der Gruppe laufen. Ist jetzt immerhin schon ein gutes halbes Jahr alt.
    Geändert von Irmgard2018 (09.04.2023 um 11:22 Uhr)
    LG, Sylvia
    mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda

  9. #19

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    Hallo nochmals und vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
    Anbei ein Bild vom Brutnest - ich hab sie Glucke gerade raugescheucht.
    Normalerweise ist da vorne ein Brett dran, dass ich aber nun abgenommen habe.
    Was meint ihr dazu?

    Der Stall ist etwa 80 cm über dem Boden. Das war nötig, da wir vor Jahren ein erhebliches Rattenproblem hatten.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  10. #20

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    Ist das im Stall der anderen Hühner? Das Gluckennest mit Gitter abgetrennt?
    1.14 Gr. Wyandotten

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