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Thema: Hühner greifen an

  1. #1

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    Hühner greifen an

    Hallo zusammen, kurz zu unserer kleinen Truppe. Vor 2 Jahren haben wir uns eine bunte Truppe Junghennen zugelegt. Es gab hier und da ein paar Abgänge. Im Frühjahr diesen Jahres wollten wir den Bestand auffüllen und holten 3 Junghennen dazu. Anfängliche Schwierigkeiten wurden schnell überwinden. Vor 3 Wochen vielen unsere beiden Chefs (2 Blumenhühner) über eine Seidenhenne aus dem Frühjahr her.
    Sie bestiegen sie und pickten so lange auf ihren Kopf ein, bis sie blutete. Natürlich sind wir dazwischen. Seit dem versuchen wir die kleine Seidendame wieder in die Gruppe zu bringen, bislang ohne Erfolg. Sie wird sofort bestiegen und angegangen. Alle anderen Hühner lassen sie in Ruhe. Anfänglich dachten wir noch, dass sie am glucken ist, aber dies ist nicht der Fall.
    Heute morgen ist es wieder eskaliert und eines der Blumenhühner hätte ihr fast ein Auge ausgepickt.
    Ein befreundeter Hühnerhalter würde die beiden Störenfriede in seiner Gruppe aufnehmen. Wir haben die Hoffnung, dass wir sie irgendwann zurückholen können. Was meint ihr?

  2. #2
    Avatar von nero2010
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    Wie verhalten sich die beiden Hähne gegenüber den großen /anderen Hennen ?
    Du hast 2 Alternativen, die beiden Hähne weg oder die Seidihenne.
    Ich persönlich würde mich von den Hähnen trennen und zwar für immer.
    Ein Hahn , der sich so an einer Henne vergreift bleibt nicht in meinem Stall.

  3. #3
    Avatar von Nina Suppenhuhn
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    Oder (mehrere) Seidis getrennt von den anderen halten...?

  4. #4

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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Wie verhalten sich die beiden Hähne gegenüber den großen /anderen Hennen ?
    Du hast 2 Alternativen, die beiden Hähne weg oder die Seidihenne.
    Ich persönlich würde mich von den Hähnen trennen und zwar für immer.
    Ein Hahn , der sich so an einer Henne vergreift bleibt nicht in meinem Stall.
    Dem kann ich nur zustimmen, auch bei mir würde ein solches Verhalten nicht weiter respektiert werden. Wenn es nirgendwo in einer Hahnen WG Platz gibt muss leider der Topf her…
    Wer möchte das Risiko mit seinen Hühner überhaupt eingehen (des beschriebenen Verhaltens)? Ich denke da wird sich kaum einer finden.
    Aber naja, ich sehe da auch nicht wirklich andere Lösungen als Hähne/Henne weg. Aber allzu lang habe ich Hühner ja auch noch nicht (seit 1-2jahren), vielleicht gibt es hier ja noch andere Anregungen.

  5. #5

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    Zitat Zitat von nero2010 Beitrag anzeigen
    Wie verhalten sich die beiden Hähne gegenüber den großen /anderen Hennen ?
    Du hast 2 Alternativen, die beiden Hähne weg oder die Seidihenne.
    Ich persönlich würde mich von den Hähnen trennen und zwar für immer.
    Ein Hahn , der sich so an einer Henne vergreift bleibt nicht in meinem Stall.
    Sorry falsch ausgedrückt. Die beiden Chefs sind Hennen. Zu allen anderen verhalten sie sich normal. Ich würde gerne verstehen, woher dieses Verhalten so plötzlich kommt….

  6. #6

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    Was für Hennen sind das alles genau?
    Vor allem die 3 neuen und wie alt?
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  7. #7

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    Zitat Zitat von Katzefienchen Beitrag anzeigen
    Sorry falsch ausgedrückt. Die beiden Chefs sind Hennen. Zu allen anderen verhalten sie sich normal. Ich würde gerne verstehen, woher dieses Verhalten so plötzlich kommt….
    Ich habe positive Erfahrungen mit dem Separieren von aggressiven Hühnern gemacht. Das hat vor Jahrzehnten immer gut geklappt und vor einigen Wochen haben mich 2 Schreiber hier daran erinnert und ich habe ich es wieder angewandt, ebenfalls erfolgreich.

    Sperre die aggressiven Tiere 1 Woche in einen separaten Auslauf. Am besten noch getrennt vor einander. Danach zurück zu den anderen Tieren.
    Die aggressiven Tieren verlieren durch ihre Abwesenheit ihre hohe Position in der Rangordnung und müssen sich unten einordnen. Wenn Sie nach dieser Woche versuchen wieder aggressiv zu werden, bekommen sie die selbe Aggression von den anderen sofort heimgezahlt. Und so lernen sie sich zu benehmen.
    Geändert von Bea65 (28.11.2023 um 23:07 Uhr)
    Grüße Bea

    P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Dorintia Beitrag anzeigen
    Was für Hennen sind das alles genau?
    Vor allem die 3 neuen und wie alt?
    Die anderen sind alle kleiner, 2 Wyandotten, 2 chochins, ein Seidenhuhn und ein Strupphuhn. Wir hatten eigentlich 2 Seidenhühner aber eins ist leider gestorben.

  9. #9

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    Bei mir hat das Separieren leider nichts gebracht.
    Ich hatte/habe ein ganz ähnliches Problem, welches ich im thread "Henne rächt sich" beschrieben habe. (Leider weiß ich nicht, wie man ihn verlinkt.)
    Drei neue Marans haben ständig unsere Krümelchen (auch ein Seidi) attackiert und letztendlich musste ich die Marans in einem eigenen Auslauf separieren. Nach ca. einem halben Jahr habe ich eine erneute Zusammenführung versucht .... leider ohne Erfolg. Die Marans sind sofort wieder auf das Seidi losgegangen.
    Habe sie natürlich wieder separiert, werde aber bald noch einen Versuch starten, da wir nun zwei Hähne haben. Allerdings sind sie noch nicht mal ein Jahr alt und deshalb bezweifel ich, dass sie schon "Herr der Lage" sind und da eingreifen werden.
    Separieren heißt also nicht, dass eine erneute Zusammenführung irgendwann funktioniert. Bei uns haben die Marans nicht mal Sichtkontakt zu der großen bunten Truppe mit dem Seidi und trotzdem haben sie sich sofort wieder an Krümelchen erinnert.

  10. #10
    Moderator Avatar von sil
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    Ich möchte darauf hinweisen, daß die von Bea empfohlene Vorgehensweise in einem anderen Faden ausgiebig diskutiert worden ist. Die übrwiegende Mehrzahl der Mitdiskutierer(eigentlich alle bis auf die damalige Themenstarterin) waren sich einig, daß das eine sehr fragwürdige "Erziehungs-"methode ist.
    Wenn ein Huhn dauerhaft zum "Opfer", bzw ein anderes dauerhaft zum "Täter" wird, muß entweder das gesamte Haltungsumfeld hinterfragt und gegebenenfalls etwas daran geändert werden, oder es bleibt die Möglichkeit, entweder die eine oder die andere Henne dauerhaft aus der Gruppe zu nehmen (aber nicht, um sie in Einzelhaft zu stecken!).
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

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