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Thema: Warum keine Enteneier essen?

  1. #11

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    Früher bestand wohl die Gefahr, sich nicht nur mit Salmonellen sondern auch mit Typhus zu infizieren. Bei guter und vor allem sauberer Haltung muss man sich da wohl wenig Gedanken machen.
    Ich verwende die Enteneier wie Hühnereier, allerdings nicht roh. Weil es mir so lieber ist, wasche ich die Eier vorsichtig (geht gut, weil die Schale glatter und die Kutikula dicker ist als beim Huhn), lagere sie im Kühlschrank und achte darauf, sie bald zu verbrauchen.
    Wegen dem großen, sehr gelben Dotter finde ich sie für Spätzle und Teige unschlagbar. Das Eiklar hat allerdings eine ganz andere Konsistenz - wenns steif werden soll, muss man schon deutlich länger schlagen.

  2. #12
    Hühnerhabacht Avatar von Lau Fente
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    Huhu!

    Ente neier sind imho leckissimo! In der Tat unschlagbar für Spätzle, so nehme auch ich die Kameraden am allerliebsten dafür. Ich mach, man gönnt sich ja sonst auch alles, bevorzugt Volleispätzle, das sind in etwa 24 Eier auf ein Kilo Mehl (bloß kein Wasser, ihr wisst ja wie das mit den Fischen und Fröschen ist). Ergibt nach dem Kochen ca. 3,5 Kilo, da wird man schon mal satt, reicht notfalls auch für zwei.
    Falls doch was übrig bleibt - einfrieren. Geht bestens und so hat man immer eine Kalorienbombe zu Hause …


    Beste Grüße vo Merpel, teilverfressen
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  3. #13
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    bei uns werden die Enteneier auch gegessen. Allerdings nur verarbeitet.
    Eischnee mach ich auch keinen davon, da der nicht richtig steif wird.


    Ich habe mal irgendwo im Netz nen Bericht gefunden, dass das Gerede von giftig sein anderer als Hühnereier aus Zeiten zwischen den Weltkriegen stammt, als es im Privathaushalt noch keine Kühlschränke gab. Salmonellen konnten sich also schnell verbreiten.
    Auch sollen sich unzähige Soldaten daran vergiftet haben, als in Frankreich anno jede Menge Eier konfiziert wurden, um die deutschen Soldaten zu verköstigen. Seinerzeit gabs in jenem Gebiet überwiegen Enteneier, die beim lagern der Wärme ausgesetzt waren und sich so Samonellen bestens entwickeln konnten. Jede Menge Soldaten wurden krank oder starben. Schuld hatten die Enteneier.
    Also waren die giftig und dieses "Wissen" hat sich dann in den Köpfen festgesetzt.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
    Frau Warzi Gundula und ihr noch namenloser Moschus-Quackerich samt Schwester Urschl
    RounenKlara und der PommErich
    die Gänsedamen Paula (Toulus) und Perla (Seidenfeder)

  4. #14
    Avatar von Reeni
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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Möglicherweise hängt das damit zusammen, daß man (früher mal?) Enteneier mit einer hohen Salmonellenbelastung in Zusammenhang bringt, bzw gebracht hat.
    Man kann aber grundsätzlich Enteneier genau so wie Hühnereier verwenden. Gewisse Hygienestandards sollte man natürlich immer beachten.
    Hier was zum Lesen: https://nutritastic.de/kann-man-ente...ebenwirkungen/
    Vielen Dank für diesen informativen Link und eure Erfahrungen zum Enteneierverzehr

    Jetzt bin ich um einige Infos reicher und sollten wir uns demnächst wieder treffen, dann gebe ich die Infos gerne weiter, damit die Enteneier besser genutzt werden können, ist doch schade um jedes dieser einzelne Kunstwerke, wenn es durch überholte Überlieferungen entsorgt wird

    Irgendwo hatte ich unlängst einen Artikel gelesen, dass man auch Eierpappen nur einmal aufgrund der hohen Keimbelastung verwenden sollte. Ich käme nie auf die Idee meine Eierpappen nach einmaliger Verwendung zu entsorgen und habe auch mit meiner Tochter schon fleißig Eierpappen verbastelt. Da wusste ich von der "Schädlichkeit" der Eierpappen nix und es gab auch nie gesundheitlichen Probleme. Ist wohl wie mit vielem, alles kann-nichts muss...

    Toll, was ich hier wieder durch euer Schwarmwissen lernen konnte und irgendwie bin ich jetzt richtig neugierig auf Enteneier geworden
    Liebe Grüße von Reeni

    ...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht

  5. #15

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    Wenn man die Eier kalt lagert, möglichst frisch verwendet und evtl. die Schale mit Desinfektionsmittel abwischt sollte das Risiko sehr klein sein.
    Zur Wischdesinfektion würde sich z.B. Isopropanol oder besser verdünntes DanKlorix blau, nicht grün (Natriumhypochlorit ohne Duftstoff) eignen. Das ist das Zeug, das nach Chlor riecht und in der öffentlichen Diskussion angeblich das TTIP Abkommen gesprengt hat. Stichwort Chlorhühnchen.
    Es ist aber überaus effektiv und zersetzt sich in gasförmige Bestandteile, die völlig unproblematisch und rückstandsfrei abdampfen.
    Ein billiges Mittel, das auch für jegliche sonstige Oberflächen-Desinfektionsaufgeben bestens eignet. Z.B. werden beim Zahnarzt die Wurzelkanäle damit desinfiziert.
    Auch Schimmelbefall im Schlafzimmer oder vergilbte T-Shirts kann man damit vorläufig bekämpfen.

  6. #16

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    Ui, da sträuben sich mir die Nackenhaare ... an meine Lebensmittel DanKlorix!? Iiii, nee, dann gare ich die lieber durch ...

    Warum, meinst du, ist das DanKlorix blau ... da ist doch dann noch was anderes drin, was sich nicht zersetzt? Und das Chlor kommt doch durch die Eierschale? Och nee, mir wird ganz übel.
    Geändert von Schwanzfeder (30.03.2023 um 18:28 Uhr)

  7. #17

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    Ich habe diese Reaktion vermutet. Siehe Chlorhühnchen-TTIP
    Das Produkt heisst DanKlorix wegen dem Chlor und nicht weil es ein Kloreiniger ist.

    DanKlorix in der blauen Flasche hat ausser Natriumhypochlorit NaClO und Wasser nur noch Natriumcarbonat (NaCO3, Soda) in der Inhaltsliste. Da sind nicht mal Duftstoffe drin.
    Die seit dem I.Weltkrieg zur Allgemeinen und Wunddesinfektion verwendete Dakinsche Lösung war genau das in größerer Verdünnung. Nimmt man heute nicht mehr, funktioniert aber trotzdem.
    Im Schwimmbad oder in gechlortem Trinkwasser steckt es auch und hat sicher unzählige Menschenleben gerettet, weil es unglaublich effektiv gegen Mikroben wirkt.

    Es gibt bei dem Zeug nur 2 Nachteile, die man aus dem Schwimmbad kennt.
    1. Es stinkt eine begrenzte Zeit nach Chlor.
    2. Es reizt die Haut. Jeder kennt die roten Augen und den ganz spezifischen Geruch der Haut nach dem Schwimmen.

    Dafür kenne ich kein vergleichbar billiges, unschädliches, unbrennbares, farbloses, leicht erhältliches und dabei hochwirksames Breitband-Desinfektionsmittel für Haus und Hof.
    Genügendes Erhitzen ist natürlich immer das Optimum, wo es praktikabel ist.

    https://www.greenfacts.org/de/chlor-...orit/index.htm

  8. #18

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    Aber die Eier stinken/schmecken doch dann auch nach Chlor, oder nicht!? Und durch die Schale kommt es ins Ei.

    Und in dem von dir zitierten Text steht, dass es sehr wohl Unklarheiten über die Toxizität gibt (Blasenkrebs, Asthma). Ehrlich gesagt wird mir von chloriertem Wasser immer übel, ich kann das nach spätestes 3 Tagen nicht mehr trinken (in Gegenden, wo Leistungswasser gechlort wird). Wahrscheinlich bist du da ziemlich unempfindlich; bei mir und anderen ist das wahrscheinlich schon anders und ich lese solche Texte auch anders. Bitte zurückhalten mit "allgemeinen Empfehlungen".
    Geändert von Schwanzfeder (31.03.2023 um 13:52 Uhr)

  9. #19
    Moderator Avatar von KaosEnte
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    Zitat Zitat von Mikromeister Beitrag anzeigen
    Wenn man die Eier kalt lagert, möglichst frisch verwendet und evtl. die Schale mit Desinfektionsmittel abwischt sollte das Risiko sehr klein sein.
    Zur Wischdesinfektion würde sich z.B. Isopropanol oder besser verdünntes DanKlorix blau, nicht grün (Natriumhypochlorit ohne Duftstoff) eignen. Das ist das Zeug, das nach Chlor riecht und . . . . .
    *iihhh*

    ich kann dir bzw. euch versichern .:.
    Ich hab seit ca. 17 Jahren Enten und hab die Eier noch nie "besonders" behandelt.
    Die ganze Familie hat in dieser Zeit auch noch keinerlei Schaden genommen.
    Enteneier, die sauber sind, weil ins Nest gelegt-, werden einfach in der Speisekammer gelagert.
    Verschmutzte Eier -irgendwo in der Voliere gelegt, was selten vorkommt- werden mit warmen Wasser gründlich gereinigt und warten im Kühlschrank auf ihren baldigen Verbrauch.


    Bevor es nötig ist, mit solchen Desnfektionsmiteln an Lebensmittel zu gehn, würd ich meinen, da wäre die Sauberkeit von Entenstall und Voliere gründlich zu überdenken.
    in unserem Garten leben Laufi/StockentenMix Kalle und Laufi/WarzenMix Frl. Socke von Quak,
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  10. #20

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    Zitat Zitat von Schwanzfeder Beitrag anzeigen
    Aber die Eier stinken/schmecken doch dann auch nach Chlor, oder nicht!? ...Bitte zurückhalten mit "allgemeinen Empfehlungen".
    Der Chlorgeruch geht nach ein paar Stunden rückstandsfrei weg.

    Diese "allgemeine Empfehlung" war die Darstellung einer Option. Nicht mehr.
    Das ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern Stand der Wissenschaft. Zumindest das Bundesgesundheitsministerium hat keine Bedenken, das extrem wichtige Lebensmittel Trinkwasser auf breiter Front zu chloren. So gesehen sehe ich kein Problem diese Möglichkeit aufzuzeigen.

    Wenn Du aus persönlicher Unverträglichkeit keine Chlordesinfektion anwenden willst, steht dir das doch genauso frei wie es vielen Leuten sinnvoll erscheint kein Weizenbrot oder Nüsse zu essen, trotzdem das allgemein nicht als schädlich angesehen wird.

    Auch kann jeder seine Eier essen wie er will.
    Wenn aber Leute Bedenken wegen Salmonellen haben, dann können sie abwägen was ihnen als das kleine Übel erscheint. Salmonellenvergiftung, Wegwerfen, Durcherhitzen oder das Risiko durch Kühlung und Desinfektion verringern.
    Ganz nach eigenem Gusto.

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