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Thema: Hilfe gesucht . Rechenaufgabe . Panacur AquaSol .Capillaria spp. 18 Hennen

  1. #1

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    Hilfe gesucht . Rechenaufgabe . Panacur AquaSol .Capillaria spp. 18 Hennen

    Liebes Forum,

    hoffentlich darf ich auf Hilfe hoffen in meinem Anliegen - es geht um eine Rechenaufgabe sondersgleichen:

    Ich habe 1 L Panacur Aquasol für meine Hühner über meinen Tierarzt gekauft da eine Kotuntersuchung Capillaria spp. aufwies.

    Ich habe sehr ausführlich und mehrmals die Dosierungserklärung des Herstellers gelesen: https://www.msd-tiergesundheit.de/pr...sol-200-mg-ml/

    Analog dazu habe ich auf einem Rechenblatt als Dreisatz alles aufnotiert aber ich komme einfach nicht zurecht und würde mich freuen, wenn ich vielleicht Hilfe bekommen könnte.

    Ich habe nämlich nur 18 Hennen mit einem Gesamtgewicht von ca. 39,6 kg:
    8 x 1,9 kg
    5 x 2 kg
    3 3 kg
    2 x 2,8 kg

    Laut der Online Anleitung sind 0,02 ml Panacur AquaSol bei einem Befall mit Capillaria spp. zu geben.

    Ich muss bei meinen Hennen es mit einer Spritze direkt ins Schnäbelchen geben um sicherzustellen, dass sie ausreichend den WIrkstoff bekommen weil sie auf einem sehr großen Grundstück leben mit viel Gras und dadurch wenig Wasser aus der Tränke zu sich nehmen. Sie decken ihren Flüssigkeitsbedarf ausserdem über Pfützen auf dem Grundstück etc.

    MEINE FRAGE wäre:
    0,792 ml Panacur AquaSol wäre die Gesamte Menge für einen Tag.
    3,96 ml Panacur AquaSol wäre die Gesamte Menge für 5 Tage.

    Wie müßte ich denn die 3,96 ml verdünnen UND wieviel der verdünnten Lösung müßte ich dann einer Henne je kg Körpergewicht täglich geben?

    Die kleinste Feinspritze die erhältlich ist, hat ein Volumen von 1ml und sowohl 0,01 als auch 0,02 ml sind auf der Spritzenskala nicht möglich. Daher muss ich es hochverdünnen um eine auf der Spritze lesbare Menge aufziehen zu können.

    Für eine Rückantwort danke ich Ihnen höchst hilfreich und sorgorglich.

    Mit optimistischen Grüßen

  2. #2

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    Ich würde pro Tag 1ml Panacur in 9 ml Wasser geben und dann wären es 0.2ml/kg Körpergewicht. Du hättest dann allerdings jeden Tag 0,218ml zuviel entnommen. Das wäre mir die leichtere Rechnung aber wert. Und wenn ich es von Pferden auf die Hühner übertrage: Lieber ein wenig mehr Wirkstoff als zuwenig.

  3. #3

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    Zitat Zitat von Braunauge Beitrag anzeigen
    Ich würde pro Tag 1ml Panacur in 9 ml Wasser geben und dann wären es 0.2ml/kg Körpergewicht. Du hättest dann allerdings jeden Tag 0,218ml zuviel entnommen. Das wäre mir die leichtere Rechnung aber wert. Und wenn ich es von Pferden auf die Hühner übertrage: Lieber ein wenig mehr Wirkstoff als zuwenig.
    Zuvor vielen Dank, Braunauge.

    Im Grunde, trifft sich Deine Antwort mit der Antwort die ich soeben vom Hersteller erhalten habe. Nämlich bzw. aber der sagt:

    0,02 ml Panacur + z.B. 0,9 ml Wasser in einer Mischspritze -> 1 ml Gemisch direkt in den Schnabel...
    Du sagst: 1ml Panacur in 9 ml Wasser

    ... es geht um die Kommastellen...

    Was meinst Du mit "Du hättest dann allerdings jeden Tag 0,218ml zuviel entnommen." ??

    ich bitte um entschuldigung dass ich so kopflos bin...

  4. #4

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    Wenn Du nur 0,792ml brauchst aber 1 ml entnimmst hast Du ja etwas zuviel entnommen Aber ich denke die Menge ist verschmerzbar.

  5. #5

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    Zitat Zitat von Braunauge Beitrag anzeigen
    Wenn Du nur 0,792ml brauchst aber 1 ml entnimmst hast Du ja etwas zuviel entnommen Aber ich denke die Menge ist verschmerzbar.
    ...achso meintest Du. Ok, dankeschön nochmal.

  6. #6
    Moderator Avatar von sil
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    Ganz ehrlich: Ich würde dafür sorgen, daß die Hennen über Nacht kein Wasser aufnehmen können, das verdünnte Panakur morgens im Stall anbieten und die Hennen erst rauslassen, wenn sie es aufgenommen haben. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wieviel Wasser nötig ist, um die Dosis auf alle Hennen zu verteilen ohne daß was übrig bleibt, "übe" das Prozedere halt erst mal zwei, drei Tage ohne Wirkstoff. Es geht ja nicht darum, die Hennen vor dem Verdursten zu bewahren, denn danach können sie ja wieder raus und sich satt trinken. Mir persönlich wäre diese Fummelei mit 0,x %iger Verdünnung viel zu umständlich. Der Wirkstoff wurde ja für Haltungen konzipiert, die weit mehr als nur knapp 20 Hennen versorgen müssen. Über 5 Tage gesehen sollte auf diese Art und Weise jede Henne eine ausreichende Dosis erhalten.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  7. #7

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    Zitat Zitat von sil Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich: Ich würde dafür sorgen, daß die Hennen über Nacht kein Wasser aufnehmen können, das verdünnte Panakur morgens im Stall anbieten und die Hennen erst rauslassen, wenn sie es aufgenommen haben. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wieviel Wasser nötig ist, um die Dosis auf alle Hennen zu verteilen ohne daß was übrig bleibt, "übe" das Prozedere halt erst mal zwei, drei Tage ohne Wirkstoff. Es geht ja nicht darum, die Hennen vor dem Verdursten zu bewahren, denn danach können sie ja wieder raus und sich satt trinken. Mir persönlich wäre diese Fummelei mit 0,x %iger Verdünnung viel zu umständlich. Der Wirkstoff wurde ja für Haltungen konzipiert, die weit mehr als nur knapp 20 Hennen versorgen müssen. Über 5 Tage gesehen sollte auf diese Art und Weise jede Henne eine ausreichende Dosis erhalten.
    Dankeschön, Sil aber erstens können die Hennen bei mir nachts nie Wasser aufnehmen, die Tränke steht direkt vor dem Fenster wenn sie morgens rausgehen und da geht nie eine direkt an die Tränke. Meint: Die trinken morgens nichts sondern rennen gleich raus zur Futtersuche.....

  8. #8

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    In der Dosierungsanleitung steht:
    1. Capillaria spp.: 2 mg Fenbendazol/kg Körpergewicht und Tag
    2. Dosierungsberechnung über die Gesamtmenge aller Tiere (hier ca. 40 Kg)
    3. Beispieltabelle: Für 40'000 Kg Hühner 400ml Panacur AquaSol pro Tag bei der oben angegebenen Dosierung.

    Du hast praktischerweise 1/1000 der Beispielmenge = 40 Kg Hühner und brauchst damit 0,4ml Panacur AquaSol pro Tag. Das lässt sich tadellos mit einer 1ml Spritze abmessen und ins Trinkwasser für alle Tiere zusammen geben.

    Nachdem kleine Hühner weniger saufen als große Hühner passt die Dosierung auch individuell.
    Nachdem die Hühner je nach Tränke das Wasser nie komplett aussaufen können, setzt Du ihnen eben die doppelte Menge vor und nimmst es ihnen weg wenn sie etwa die Hälfte gesoffen haben.
    So genau geht die Sache nicht.

    Alternativ kann man ihnen das Medikament sicher auch in einen Brei rühren und dann dürfen Sie eben erst aus dem Stall, wenn der Brei weg ist.

  9. #9
    Moderator Avatar von sil
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    Zitat Zitat von sandsonne Beitrag anzeigen
    Dankeschön, Sil aber erstens können die Hennen bei mir nachts nie Wasser aufnehmen, die Tränke steht direkt vor dem Fenster wenn sie morgens rausgehen und da geht nie eine direkt an die Tränke. Meint: Die trinken morgens nichts sondern rennen gleich raus zur Futtersuche.....
    Eben deswegen sollen sie drin bleiben, bis alle mal getrunken haben.
    Meine rennen auch gleich los, aber nie weit, dann siegt der Durst. Wenn sie über die übliche Stallöffnungszeit hinaus drin bleiben müssen, herrscht sicher erst mal Frust, aber wenn sie dann zumindest Wasser zur Verfügung haben, werden sie sich eben erst mal damit beschäftigen. In der Summe ist, wenn die Stalltür mal für 5 Tage eine halbe Stunde später aufgeht, der Stress für alle (auch für Dich) sicher geringer als wenn Du fünf Tage lang jedes Huhn einzeln fängst und mit einer Spritze hantierst um ihnen etwas unter die Zunge zu applizieren.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  10. #10

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    Wenn man vorher noch paar Haferflocken verteilt wird der Durst schon angeregt
    1.14 Gr. Wyandotten

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