Bei der Aussage muß ich leider eingrätschen. Denn ein Tinnitus kann leider so extrem werden, daß er zum Exitus respektive Suizid führt... Das habe ich leider in der Verwandtschaft erleben müssen.Zitat von Lisa R.
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Bei der Aussage muß ich leider eingrätschen. Denn ein Tinnitus kann leider so extrem werden, daß er zum Exitus respektive Suizid führt... Das habe ich leider in der Verwandtschaft erleben müssen.
Ja, mein Cousin leidet auch darunter und ich weiß durchaus um die starken Einschränkungen, die u.U. damit einhergehen.
Aber ab und an geht mein Galgenhumor mit mir durch. Sorry - ich wollte niemanden auf den Schlips treten.
....... Kein Kümmel und kein Sellerie und diesmal leider keine Bruteier ......
Ich hab ja die Vorlage gegeben...
Zurück zum Nachbarn... Der solche Probleme scheinbar nicht hat - sonst würde er sich über ein Ablenkungsgeräusch freuen (oder lernen, damit umzugehen...).
Pinocio, wie oft hast Du mit ihm Kontakt? Wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe, ist viel Platz zwischen Euch. Ihr tratscht also nicht am Gartenzaun miteinander?
(Mir fällt ein, wie müssen die Hecke einkürzen, bevor wir wieder Post bekommen)
Lisa alles gut, das kenne ich auch von mir mit dem schwarzen Humor. Nur ist der Tinnitusfall bei uns in der Familie wohl noch zu frisch... Aber jetzt sind wir wohl etwas weit vom Thema abgekommen.
Den hier gemeinten Nachbarn würde ich versuchen zu ignorieren und mich mit den anderen Nachbarn dafür umso besser stellen.
Themenstarter
Früher habe ich den als nett kennengelernt, ich weiß nicht warum es jetzt so ist. Aber er hat sich wohl mit einigen verstritten, aktuell und Streitigkeiten von früher. Aber bei denen geht es auch oft heiß her, also privat, das höre ich bis rüber, auch wenn alles zu ist.
Er wohnt ca. 100m Luftlinie von mir, da ist noch ein Haus so halb zwischen uns. Ich bin ganz allgemein eher Eigenbrödler (wie einige hier), versuche weder jemand anders auf die Nerven zu gehen, andersherum ist mir das auch am liebsten, aber ansonsten habe ich schon auch Kontakt mit den Nachbarn, mal ein Feierabendbier trinken, mal zusammen grillen oder über den Garten reden. Wie das halt so ist auf dem Land. Ich kenne alle mit Namen und man tratscht halt mal.
Mit ihm hatte ich aber nie so den Kontakt, aber er wohnt ja auch auf der anderen Bachseite. irgendwie ist das hier so, der Bach ist die Grenze, nur zum direkten Nachbar am Bach hatte ich viel Kontakt, wir haben uns auch gegenseitig geholfen, waren vom Typ her ähnlich, er hatte auch einen Apfelbaum auf meinem Grundstück, den er gepflegt hat.
Tut ja hier nichts zur Sache, also ich bin auf jeden Fall nicht der böse Mann, dem die Nachbarn egal sind und mache was ich will. Bei den Hühnern hatte ich auch gefragt, da waren alle begeistert "endlich wieder Tiere im Ort".
Beschweren tut sich auch sonst niemand, im Gegenteil und ich habe schon etwas vorbereitet für die Nachbarn, dass sie sich bei uns Eier holen können.
Lust habe ich auf den Typ gar nicht mehr, der kommt auch immer einfach auf mein Grundstück gelatscht, wenn ich beschäftigt bin und fängt dann an. Neulich war ich mit meinem 2Jährigen Sohn unterwegs, da kam kein nettes Hallo, da kam nur "ah gut dass ich dich treffe, der Zaun...."
Im übrigen hat er im Landschaftsschutzgebiet einen Schottergarten angelegt, also wirklich das ganze Grundstück. In Baden-Württemberg ist das überhaupt nicht zulässig, da sagt ja auch keiner was, obwohl ich das schrecklich finde.
Ich hab jetzt mal beim Amt angerufen und gefragt wie die Lage ist mit Strom (ob das ein Fehler war?). Aber die waren total perplex, als würde ich was fragen, was noch nie jemand gefragt hat. Ich warte mal die Antwort ab. Aber vorläufig hieß es sie wüssten nicht was dagegen sprechen sollte, ich darf nur keinen Festzaun machen.
Hallo Pinocio,
um Dein Problem lösen zu können, an die Landwirtschaftskammer oder örtlichen Bauernverband eine Anfrage stellen. Die Ministerien für Umwelt und Agrar werden Dir bestimmt auch Auskunft geben! Frage mal einen örtlichen Bauer was er für Weidegeräte verwendet und ob Die auch so laut knarren! Drücke Dir die Daumen, dass was für Dich positives heraus kommt.
Hmmm, ich frage mich tatsächlich ob er den Zaun überhaupt hören kann. Bei 100m Entfernung. Und vor allem der Bach müsste doch stark vom Knacken des Zauns ablenken??
Themenstarter
@Chickenbaron Habe einfach bei der Stadt angerufen und die haben gesagt sie klären es an der richtigen Stelle. Hatte gesagt, dass ich jetzt selbst nicht genau weiß an wen ich mich da wenden muss, Bauamt? Landwirtschaft?
Egal, gestern kam der Anruf: "Nach eingehender Prüfung haben wir nichts gefunden was gegen einen stromführenden Weidezaun spricht. Da Sie im Außenbereich sind gilt lediglich die Auflage, dass er versetzbar sein muss und regelmäßig, ca. alle 3 Monate, umgesteckt werden soll. Die Einwände des Nachbarn können Sie damit entkräften und den Zaun so belassen, von amtlicher Seite machen Sie alles richtig."
Übrigens der Festzaun, den er sich ja wünscht ist verboten, das hatte ich gefragt, würde zwar sicher niemand etwas sagen, aber ich halte mich jetzt einfach an das, was das Amt vorgibt.
Rechtlich gesehen hatte ich eine Bekannte gefragt, die sich da etwas auskennt und ihre Kollegen gefragt hat. Da brauche ich mir auch keine Sorgen machen.
Daher starte ich beruhigt in die Osterwoche und freue mich auf das lange Wochenende.
Einerseits würde ich gern zu ihm gehen und ihm das sagen, andererseits, habe ich überhaupt keine Lust auf ihn und ignoriere ihn glaube ich künftig lieber.
Wie gesagt das Gerät macht keine oder wirklich nur ganz leise Geräusche, die man nur hört, wenn man sein Ohr ran hält.
@Schäfchenzähler Wenn man sich darauf konzentriert, dann kann man es hören, zumindest ist das so bei ca. 10-20m Entfernung, eher 10, ich höre es sehr schnell nicht mehr, weil der Bach tatsächlich aktuell laut ist. Man muss ja dazu sagen er wohnt direkt gegenüber, zwar entfernt aber der Schall kann ja dennoch so anders zu ihm rüber als zu mir, vielleicht übertönt er den Bach wegen der Lage. Tatsächlich komme ich aber aktuell manchmal nach Hause und überlege, ob der Zaun an ist, weil es durch die Mehrzahl an Weidepfählen so leise ist (trotz Gras), dass man es nicht hört. Hab dann den Stromprüfer ran gehalten: Vollausschlag.
Meine Mutter hat ein total empfindliches Gehör, die war am Wochenende (Regen ohne Ende, also alles nass, Zaun verhältnismäßig laut) zu Besuch. Wir standen ca. 15m entfernt oberhalb des Geheges und ich habe gefragt: Was hörst du? "Den Bach, die Hühner, Vögel?" Und das knacken hörst du das auch? "Nein?" Hör mal genau hin! "Ja, doch wenn ich mich konzentriere".
Soviel dazu und die ist normal von allen möglichen Geräuschen genervt und echt sensibel.
Zusammenfassung: Rechtlich, amtlich ist alles in Ordnung. Vor Gericht zählt die Zumutbarkeit von "Durchschnittsbürgern" und keine eventuellen gesundheitlichen Einschränkungen. Für mich ist das Thema geklärt, falls der Nachbar nochmal kommt, werde ich ihm das sagen. Ich werde weiterhin darauf achten, dass der Zaun so wenig stört wie möglich, aber ihn nicht ausschalten solange ich nicht zu Hause bin.
Falls irgendwer mal ein ähnliches Problem hat, findet er vielleicht diesen Faden hier und kann daraus etwas mitnehmen.
Aber wer weiß vielleicht wird er es dennoch versuchen über den Rechtsweg, dann teile ich das hier mit, wenn gewünscht.
Klingt traumhaft.... Der Nachbar möchte nicht zufällig verkaufen?
LG, Sylvia
mit 3,0 DJT, 0,1 ZwPudel, 3,4 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,1 ZwWelsumer, 0,6 ZDresdner und 12,3 ZwBreda
Themenstarter
Falls es soweit ist, sage ich BescheidKlingt traumhaft.... Der Nachbar möchte nicht zufällig verkaufen?Dann kommen noch ein paar Hühner mehr in den Ort.
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