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Thema: Welcher Hahn?

  1. #11
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    Bedenke nur, dass da auch Hennen schlüpfen werden Du hast also nicht nur Fleisch-, sondern dann auch Eier-Lieferanten dabei. Soweit ich weiß, ist aber "Inzucht" für 1-2 Generationen kein Problem. Kommt auch immer auf die Größe des Zuchtstammes an, von dem du deine Bruteier bekommen hast. Bei 1.2 oder sogar 1.1 hast du natürlich sehr enge Verwandtschaftsverhältnisse. Bei 1.5 oder größer ist das "Risiko" gleich wieder deutlich niedriger.

  2. #12

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    Zitat Zitat von chaoskreativo Beitrag anzeigen
    Bedenke nur, dass da auch Hennen schlüpfen werden Du hast also nicht nur Fleisch-, sondern dann auch Eier-Lieferanten dabei. Soweit ich weiß, ist aber "Inzucht" für 1-2 Generationen kein Problem. Kommt auch immer auf die Größe des Zuchtstammes an, von dem du deine Bruteier bekommen hast. Bei 1.2 oder sogar 1.1 hast du natürlich sehr enge Verwandtschaftsverhältnisse. Bei 1.5 oder größer ist das "Risiko" gleich wieder deutlich niedriger.
    Also von der Nachbrut würde ich komplett alles zu Fleisch verwerten, damit eben nicht "Inzuchthennen" mitlaufen. Mein Stamm soll bei 9 Hennen und 1 Hahn bleiben. Wenn ich dann also so alle 4-5 Jahre fremde Eier zukaufe um meine Hennen auszutauschen ist das ja noch in Ordnung.
    Meine jetzigen stammen aus 3 Herden a 1,6. Also es ist schon relativ geringes Risiko mit reinen Geschwistern. Aber das würde sich ja verstärken wenn ich so immer weiter machen würde. Aber ich denke die Lösung jetzt einen Hahn zu behalten und die Nachkommen eben nur für Fleisch zu verwenden, ist schon gut. Alle 4 -5 jähre mal auffrischen mit Fremdeiern oder evt. einen Fremdhahn hört sich machbar an.

    Vielen Dank euch, dass ihr meine Sorgen zerstreuen konntet.
    10,1 Schwedische Blumenhühner (April 23 geschlüpft)

  3. #13
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    Also bei Bielefeldern muss man schauen, dass sie nicht verfetten, damit sie lange legen. Je nachdem, wie viele Eier du so verbrauchst, können die 4-5 Jahre schon zu optimistisch gedacht sein. Du kannst die ausgebrüteten Hennen aber auch verkaufen. Bei einer Generation "Inzucht" passiert da nichts und in einer neuen Gruppe mit fremdem Hahn können sie ja auch einfach mitlaufen und für Eier sorgen. Damit könntest du dir zumindest die Aufzucht deiner Hähne "gegen-finanzieren".

  4. #14

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    Also, du hast die Qual der Wahl:

    - Behälts du einen deiner eigenen Hähne, kannst du oder die Hennen den geeignetsten Kandidaten aussuchen (ich hatte mittlerweile mehrere Hähne, als Junghahn gekauft sowie aus eigenen Eiern geschlüpft, und leider wurden immer wieder Hähne aggressiv uns Menschen gegenüber). Du hast große Auswahl, solltest aber nicht zu lange mit dieser Linie weiterzüchten. Vielleicht gibt dir dein Bruteiverkäufer noch Auskunft, wie sein Zuchtstamm zusammengesetzt war.
    - Suchst du einen blutsfremden Hahn (gekauft oder getauscht), kannst du Inzucht vermeiden. Ich würde (nach den Erfahrungen, die ich gemacht habe) empfehlen, einen älteren, bewährten Hahn in die Gruppe zu nehmen. Im Idealfall wird ein zutraulicher Gentleman abgegeben, natürlich explizit nicht zur Schlachtung, weil der Vorbesitzer mit ihm nicht mehr weiterzüchten kann (Inzucht).
    - Du erkundigst dich, ob jemand in der Nähe die gewünschte Rasse hält, und ob er mit dir im nächsten Jahr Bruteier tauschen will (da gibt es wie immer beim Brutei-Erwerb das Risiko, dass Mixe oder eben nicht so schöne bzw. leistungsstarkeTiere schlüpfen).
    - oder du betreibst den Aufwand, mehrere Stämme getrennt zu halten und züchtest mit eigenen Tieren.

    Ich persönlich habe die Variante mit dem Althahn gewählt. Dann sind Merkmale und Charakter gut einzuschätzen. Auch bei den Pommernenten und unseren Schafen versuchen wir stets, männliche Tiere zur Weiterzucht zu tauschen.

  5. #15

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    Zitat Zitat von chaoskreativo Beitrag anzeigen
    Also bei Bielefeldern muss man schauen, dass sie nicht verfetten, damit sie lange legen. Je nachdem, wie viele Eier du so verbrauchst, können die 4-5 Jahre schon zu optimistisch gedacht sein. Du kannst die ausgebrüteten Hennen aber auch verkaufen. Bei einer Generation "Inzucht" passiert da nichts und in einer neuen Gruppe mit fremdem Hahn können sie ja auch einfach mitlaufen und für Eier sorgen. Damit könntest du dir zumindest die Aufzucht deiner Hähne "gegen-finanzieren".
    Also wenn kleine Stallpflicht kommt, dann haben sie hier Auslauf ohne Ende. Theoretisch mehrere Hektar. Im Sommer möchte ich auch so gut wie nicht zufüttern, sondern sie sollen sich frei bewegen und soviel wie möglich Futter selbst suchen. Eben so wie es vor 50 Jahren auch war
    Verkaufen von Hennen / Hähnen denke ich ehr nicht, da ich ja auch Fleisch brauche. Somit können die "Inszuchttiere" ja in die Fleischproduktion gehen.
    10,1 Schwedische Blumenhühner (April 23 geschlüpft)

  6. #16

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    Zitat Zitat von Schäfchenzähler Beitrag anzeigen
    Also, du hast die Qual der Wahl:

    - Behälts du einen deiner eigenen Hähne, kannst du oder die Hennen den geeignetsten Kandidaten aussuchen (ich hatte mittlerweile mehrere Hähne, als Junghahn gekauft sowie aus eigenen Eiern geschlüpft, und leider wurden immer wieder Hähne aggressiv uns Menschen gegenüber). Du hast große Auswahl, solltest aber nicht zu lange mit dieser Linie weiterzüchten. Vielleicht gibt dir dein Bruteiverkäufer noch Auskunft, wie sein Zuchtstamm zusammengesetzt war.
    - Suchst du einen blutsfremden Hahn (gekauft oder getauscht), kannst du Inzucht vermeiden. Ich würde (nach den Erfahrungen, die ich gemacht habe) empfehlen, einen älteren, bewährten Hahn in die Gruppe zu nehmen. Im Idealfall wird ein zutraulicher Gentleman abgegeben, natürlich explizit nicht zur Schlachtung, weil der Vorbesitzer mit ihm nicht mehr weiterzüchten kann (Inzucht).
    - Du erkundigst dich, ob jemand in der Nähe die gewünschte Rasse hält, und ob er mit dir im nächsten Jahr Bruteier tauschen will (da gibt es wie immer beim Brutei-Erwerb das Risiko, dass Mixe oder eben nicht so schöne bzw. leistungsstarkeTiere schlüpfen).
    - oder du betreibst den Aufwand, mehrere Stämme getrennt zu halten und züchtest mit eigenen Tieren.

    Ich persönlich habe die Variante mit dem Althahn gewählt. Dann sind Merkmale und Charakter gut einzuschätzen. Auch bei den Pommernenten und unseren Schafen versuchen wir stets, männliche Tiere zur Weiterzucht zu tauschen.
    Danke für die ausführliche Antwort. Ich denke ich lasse die Damen erstmal aus den vorhandenen Hähnen einen auswählen und sobald es da mal Streß mit gibt, versuche ich einen Althahn zu bekommen. In Zeiten des Internet ist dies ja nicht mehr ganz so schwierig.
    Auch Bruteier tauschen wäre sicher eine gute Lösung. Also erstmal bleibe ich nun ganz entspannt und freue mich an meinen Bielefeldern.
    Gerade mal ein Video gemacht. Sind sie nicht goldig
    10,1 Schwedische Blumenhühner (April 23 geschlüpft)

  7. #17

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    Hallo Lirex, du scheinst ja ganz tief festsitzende Vorbehalte gegen Inzucht zu hegen. Mein Vorschlag wäre, sich mit der Materie einmal gründlich und vorurteilsfrei zu beschäftigen, vielleicht bekommst du zu diesem Thema dann eine zumindest in Teilen andere Sichtweise?

  8. #18

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    Ist das in dem Video ein Kükenstall?

  9. #19

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    Zitat Zitat von Krawatte Beitrag anzeigen
    Hallo Lirex, du scheinst ja ganz tief festsitzende Vorbehalte gegen Inzucht zu hegen. Mein Vorschlag wäre, sich mit der Materie einmal gründlich und vorurteilsfrei zu beschäftigen, vielleicht bekommst du zu diesem Thema dann eine zumindest in Teilen andere Sichtweise?
    Naja, wenn man sich aber nicht so intensiv damit beschaftigen möchte, weil z.B. einfach nicht notwendig - ist doch nichts verwerfliches daran diese einfach, wenn es möglich ist, zu vermeiden.
    1.14 Gr. Wyandotten

  10. #20
    Avatar von nero2010
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    Dann darf man aber nicht mit den eigenen Tieren weiterziehen oder sich jedes Jahr einen blutsfremden Hahn holen, was über kurz oder lang auch schief gehen kann !

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