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Thema: ...und da waren es nur noch zwei

  1. #1

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    ...und da waren es nur noch zwei

    Vielleicht hat es der ein oder andere gelesen, dass meine Führungshenne Blacky vor ein paar Wochen eingeschlafen ist. Unsere zweitälteste (3 Jahre) ist augenscheinlich mit der Situation nicht klar gekommen und unserer Blacky leider gefolgt.
    Nun hat mich ein Nachbar angesprochen, ob ich nicht seine Hühner haben möchte, weil die ja nicht mehr legen (grr...) - Wir haben jetzt nur noch zwei vom letzten Jahr, also zwei EINJÄHRIGE. Ich überlege jetzt, ob ich die Nachbarshühnis retten soll. Ich habe aber Angst, dass wir uns 1. Krankheiten in den Stall holen, 2. Unsere beiden "Kleinen" mit drei Älteren wieder rangmäßig ganz nach hinten kommen, da die drei Nachbar-Hühnis schon 2 und 3 Jahre alte sind und 3. dass wir gleich wieder Trauerfälle haben, da sie halt schon älter sind. Eine unserer Kleinen Hühnis ist eigentlich laut Züchter von normalgroßen Hühnis, ist aber sehr klein geraten (vermuten, dass ein Zwerghahn so freundlich war), so dass wir eigentlich überlegt haben, ganz junge Hühnis zu holen, damit unsere Kleine eine Chance hat, die Chefin zu werden (vom Intellekt gut möglich) ... Was machen?

  2. #2
    Avatar von wolfswinkel7
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    Also ich an deiner Stelle würde mir auch lieber ein paar Junghennen holen.
    1. Weil sie, ziemlich sicher, Eier legen.
    2. Wie du auch schon geschrieben hast, hätte ich Angst vor Krankheit bzw. davor das sie auch bald versterben könnten. Und
    3. Hast du vielleicht ja eine Rasse die du gerne haben möchtest, die aber dein Nachbar nicht hat.
    [B]
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    Ich brauche auch kein Instagram!
    Ich hab das HüFo und das reicht

  3. #3
    Avatar von chtjonas
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    Die Argumente für Junghennen sind schon richtig.
    Ich würde allerdings wohl trotzdem die Huhnies vom Nachbarn nehmen.

    Erstmal sind 2-3jährige Hennen in meinen Augen keineswegs alt. Und dass sie keine Eier legen liegt möglicherweise eher an den Haltungsbedingungen.

    Neuzugänge, ob Junghennen vom Hühnerwagen oder vom Züchter, oder erwachsene Tiere vom Nachbarn sollten sowieso immer erstmal in Quarantäne. Krankheiten kann man sich immer einschleppen.
    "Rentnerpärchen" 1,1, gemischter "Jungtrupp mit Oma" 1,16 und 5 Seidies (2,3) - LG Christina

    "Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)

  4. #4

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    Wie viel Platz hast du denn zur Verfügung?

    Ich persönlich würde es wahrscheinlich machen, weil ich das Glück habe, dass es auf 5 Hennen mehr oder weniger nicht ankommt und ich mehrere Formen von Quarantäne problemlos durchführen kann. Für mich sind die Hühner aber auch eher Haustiere, die Eier sind ein netter Bonus. Mit 3 Jahren würde ich aber auch noch von einigen Lebensjahren und Eiern ausgehen.

    Bei weniger Platz sieht das natürlich ganz anders aus. Und wenn Eier für euch eine große Priorität haben (und das finde ich vollkommen legitim!), würde ich davon absehen. Nur deine Idee, eine mögliche Rangfolge bestimmen oder vorgeben zu können, würde ich verabschieden. Die Größe des Huhns spielt keine Rolle bei der Rangordnung. Bei mir sind bisher immer die Zwerge am Zepter. Momentan ist die größte Henne als letzte dran mit Fressen.

  5. #5

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    ...schon erst einmal danke für so schnelle Reaktionen.

    Leider ist - wie ihr tlw. auch schon schreibt - der Platz (zum Schlafen) ein Problem. Im Sommer mag es gehen, aber der Winterstall ist nur für max. 5 Hühner ausgelegt. Der Auslauf ist so ca. 1000 qm. Ich freue mich für alle, deren Hühner so viel länger leben, als drei Jahre. Aber hier im Dorf und Umgebung ist das eine Ausnahme. Und auch die Tierärzte reden bei Legehennen (Hybriden) von einer Lebenszeit von max. drei bis fünf Jahren. Die letzte Tierärztin hat mir nicht geglaubt, dass meine fünfjährige Henne noch täglich legt - hat sie aber... so viel dazu. Eier sind uns schnurz... Die Nachbarn fragen nicht umsonst, ob ich ihre nehmen möchte. Sie wissen alle, dass ich "hühnikrank" bin. Trotzdem weiß ich in diesem Fall echt nicht weiter... Gefährde ich meine eigenen Hühner - ich kann separieren, aber nur tagsüber. Und ganz ehrlich, ich sehe auch nach einer Woche nicht, ob die dazu genommenen Hühnis gesundheitlich ok sind! Ich bin kein TA. Wenn ich vom Züchter kaufe - und bis jetzt haben wir da auch nur gute Erfahrungen gemacht - wird mir gesagt, dass die Hühnis gesund und durchgeimpft sind. Darauf muss ich vertrauen.

  6. #6
    Avatar von Sterni2
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    Wenn die Eier egal sind, spräche nicht mehr viel dagegen find ich. - Krankheiten kannst du mit allen Neutieren einschleppen. Vielleicht kannst du dich mal eine Stunde lang zu ihnen setzen und sie genau beobachten. Schauen ob sie husten, Durchfall haben, auf Kalkbeine achten, Gefiederzustand etc.
    Es kam schon öfter vor dass augenscheinlich gesunde Tiere Husten oder so was in die Herde brachten. Vielleicht waren sie selber immun, deine aber nicht zB.
    Und solange du nicht selber brütest, lebst du einfach mit diesem Risiko wie jeder, der Hühner zukauft.
    Warum grad deine Eine Chefin werden soll ... fänd ich unwichtig. Auch Nichtchefinnen haben ein gutes Leben.

    Ich persönlich hab auch schon öfters Hühner aufgenommen, die dort plötzlich wegmussten, oder dort zu sehr drangsaliert worden sind (auch verletzt und eingeschüchtert). Habs noch nie bereut.
    Einmal hab ich drei Junghühner geschenkt bekommen, die sahen auch wirklich gesund aus, waren fidel ... und waren auch einige Wochen separiert, haben mir aber doch eine Krankheit mitgebracht, von der ich noch zwei Jahre Ausfälle in der Herde hatte.

    Nebenbei bemerkt: bei 1000m Auslauf würd ich sofort Ställe dazu bauen ....

    LG Sterni

  7. #7

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    Zitat Zitat von Sterni2 Beitrag anzeigen

    Nebenbei bemerkt: bei 1000m Auslauf würd ich sofort Ställe dazu bauen ....

    LG Sterni
    Na ja, da macht mein Mann - glaub ich - nicht mit, da die 1000 qm unser Garten ist und da fünf Hühner schon Unheil anrichten können - den ich jedes Mal "ausbaden" muss.;-)

  8. #8

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    Was sind das denn für Nachbarshühner? Hast du sie dir mal genau angeschaut?
    Es muss schon "passen". Habe mit der Vergesellschaftung von Hybriden mit Rassehühnern schlechte Erfahrungen gemacht, aber das traf nicht auf alle zu. Wenn sie nicht mehr so gut legen, konkurrieren sie möglicherweise nicht so sehr, als wenn sie den "Eierdruck" haben.
    Bei Lohmann und anderen "Industriehühnern" wäre ich zurückhaltend; damit gibt es oft Probleme, weil sie nicht auf ein gesundes Altern hin gezüchtet wurden und auch nicht darauf, ein starkes Immunsystem zu haben.

    Edit: Hat sich mit Sterni`s Beitrag überschnitten ...

  9. #9
    Putzfee auf Zeit Avatar von anna.u
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    Im Gegensatz zu den Tieren vom Züchter, die du ja nur von seinen Aussagen kennst, hast du doch hier die Möglichkeit, die die Tiere genau anzusehen. Was sind es denn für welche? Hybriden?
    Die lassen zwar mit zunehmendem Alter mit dem Legen nach, aber hören nicht gleich völlig auf. Und bei guter Haltung werden sie viel älter als drei Jahre. Meine älteste Hybride ist neun (!) Jahre geworden.
    Wenn sie so gesund sind (wie schon gesagt nicht niesen, keine offensichtlichen Schwächen, gutes Federkleid, klare Augen) spricht doch nichts dagegen, sie zu nehmen.
    Ich konnte anfangs auch wegen Platzgründen keine Quarantäne bei Neuzugängen einhalten, und hatte nie Probleme.
    Es ist meist die unterschiedliche Keimbelastung, die den Hühnern zu schaffen macht, aber bei guter Fütterung und bißchen Unterstützung fürs Immunsystem sollte das klappen. Wird ja jetzt auch (hoffentlich)endlich wärmer.

    Die Führungsrolle in der Herde übernimmt nicht automatisch die Älteste.Selbst wenn du dir Junghennen holst, kann eine davon die Chefinn werden.
    Streit und Stress wird es immer geben, damit mußt du leben.
    Lg Anna
    Herzliche Einladung zum Pfingstwichteln 2024 !!

  10. #10

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    ...vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass ich die Nachbarhühni's kenne. Ich will hier nichts schlechtes schreiben... aber als Hintergrund: Eine Lohmann, ein Leghorn und bei der dritten weiß ich gerade nicht, welche übrig geblieben ist, entweder Bovan oder gesperberte. Da wir auch eine Bovan (die Kleine) und eine Königsberger haben, würde das schon passen. Die drei von den Nachbarn kennen aber nur 10 qm Auslauf... Unsere sind verwöhnt... im Winter mit Wärmelampen über die Sandbäder, jeden Tag gründliche Reinigung (wirklich gründlich) des gesamten Innenbereiches (Schlafplätze, Sandbäder, Fressnäpfe und Trinkwasser), außerdem bekommen sie Spezialfutter (3x täglich - Legemehl gemischt mit Haferflocken, Mais, Kräutern, Salatvariationen, Möhren und ab und zu Wurst und Käse, außerdem 1x Apfel mit Nüssen am Nachmittag). Die einen Hühnis also im "Slum" und unsere aus dem "Villenviertel" - kann das gut gehen

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