Dann hätte ich mir was einfallen lassen. Aber die Frage stellt sich doch gar nicht. Warum suchst Du nach nicht vorhandenen Problemen?

Es gibt ja in diesem Fall schon 2 Hühner und es kommen neue Hühner hinzu. Egal woher die neuen Hühner kommen, es kann immer alles mögliche bei der Eingewöhnung passieren. Auch Hennen von dem von Dir empfohlenen seriösen (was heißt das eigentlich?) Züchter können Mistbratzen sein. Die haben ja kein Schild um "Ich bin nett".

Auch wenn LohPoh junge Hennen dazuholt, kann das in die Hose gehen. Was, wenn die Einheimischen die Neuen piesacken oder richtig angehen? Auch das kann passieren und ist sogar sehr wahrscheinlich, wenn die Neuzugänge noch sehr jung sind. Die werden erstmal ganz kleine Brötchen backen müssen.

Vergesellschaftung bei Hühnern ist immer ein Risiko - sowohl was Krankheiten betrifft als auch das Verhalten.

Die neuen Hühner können sich z.B. mit Keimen des Bestandes anstecken und daran sterben - nicht nur Krankheiten einschleppen.

Es ist und bleibt eine Entscheidung die vom Hühnerhalter getroffen wird deren Ergebnis dann irgendwie gewuppt werden muss. Von Hühnern und Menschen.

Da ich viele Jahre immer wechselnde Hundegruppen hier gehabt habe, habe ich mich daran gewöhnt, dass es da eine Gruppendynamik gibt, die ich nicht festlegen kann. Bei Hunden kann ich durch Erziehung und Führung wenigstens in einem gewissen Maß eingreifen.
Bei Hühnern funxt das nicht.

Aber bei beiden Spezies ist es so, dass aus einem charakterlichen Underdog niemals ein hochrangiges Tier werden wird. Das habe ich als Mensch zu akzeptieren und diese Rangfolge hinzunehmen. Zum Wohle der Tiere, die kennen ihren Platz in der Gruppe nämlich sehr genau und akzeptieren ihn auch.

Schwierig sind nur die menschlichen Gefühle, wenn man z.B. sieht dass das Lieblingshuhn von den anderen nicht so Wert geschätzt wird wie von einem selbst.