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Thema: Brinsea Ova Easy Advance EX 190 - Probleme mit LF - Hilfe

  1. #1

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    Fragezeichen Brinsea Ova Easy Advance EX 190 - Probleme mit LF - Hilfe

    Guten Abend allerseits,

    so langsam bin ich am verzweifeln.

    Wir sind vor kurzem umgestiegen und haben uns 2 neue Brinsea Ova Easy Advance EX 190
    geholt. Was das Gerät an sich angeht, bin ich hellauf begeistert. Das halten der Temperaturen
    ist echt beeindruckend und das auf allen ebenen.

    Den 2. Ova Easy wollten wir als reinen Schlupfbrüter nutzen. Aber warum auch immer, bekomme
    ich die Luftfeuchtigkeit nicht höher als 60-63%. Wir haben die automatische LF Pumpe drin, die pumpt
    durchgehend und dann läuft irgendwann die Schale über und das Wasser läuft am Inkubator herunter.
    Dann komme ich zwar auf eine LF von 80%+, aber das ist ja nicht die Lösung.

    Ich kann zwar oben die Lüftungsschlitze komplett zukleben, dann schafft der Inkubator die 70% gerade so, mache mir aber sorgen ob die Küken nicht wegen Sauerstoffmangel in den 3 Tagen drauf gehen.

    Habe gestern noch mal eine Wasserschale rein gestellt, aber da passiert auch nicht viel mehr.

    Hat jemand eine Idee bzw. kennt sich mit dem Gerät bzw. der Problematik aus?
    Ansonsten mehrere kleine Wasserschalen unten rein stellen mit schwämmen?

    Würde mich über hilfreiche Antworten wirklich freuen.

    Danke und LG FG

  2. #2
    Moderator Avatar von sil
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    Ich kenne mich zwar mit dem Brinsea nicht aus aber bei meinem alten Heka Format mache ich aus der Luftfeuchte schon lange keine Wissenschaft mehr. Hühnerküken schlüpfen darin absolut problemlos bei einer Luftfeuchte zwischen 60 und 70 Prozent. Bei enten lege ich kurz vor Schlupf einen Schwamm in die Wasserschale aber es sind auch schon ganz ohne Gezicke enten zusammen mit Hühnerküken bei einer niedrigen Luftfeuchte geschlüpft.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  3. #3

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    Grüß dich Sil,

    Danke für die Antwort. ist beruhigend zu wissen, dass man nicht "So sehr" auf die LF achten muss.

    Welche LF hast du denn bei den ersten Tagen? Oder hast du durchgehend 60-70% im Inkubator?

    LG FG

  4. #4

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    Ich habe bisher mit Bruja Flächenbrüter und Borotto Motorbrüter gebrütet, Enten und Hühner. Ich hatte beim Vergleich mit den Bildern zur Vergrößerung der Luftblase den Eindruck, dass der Bruja zu niedrige Werte anzeigt (ich hatte anfangs dann gleich zu Beginn mehr Wasserrinnen gefüllt als angegeben; zum Ende hin war die Luftblase eher zu klein; seitdem mache ich es nach Herstellerempfehlung, der Unterschied ist m.M.n. marginal). Mein Borotto hat keinen rF Sensor.
    Ich bin bisher immer gut damit gefahren, die Feuchte nach Herstellerempfehlung zu regulieren.
    Ich denke, dass höhere Feuchtigkeit zum Ende der Brut auch dadurch entsteht, dass die Eier selbst mehr Feuchtigkeit abgeben (ich finde die Luftblasen vergrößern sich nicht kontinuierlich, wie auf den Abbildungen, sondern insbesondere erst in den letzten Bruttagen). Spätestens wenn die ersten Küken geschlüpft sind, ist die Feuchte wirklich hoch.
    Ich würde da auch keine Wissenschaft draus machen. Ich habe auch Hühner- und Enteneier zusammen eingelegt, und die Schlupfquote war trotzdem gut, obwohl für die Enten beim Flächenbrüter höhere rF empfohlen wird (beim Motorbrüter wird diesbezüglich nicht unterschieden). Ich würde den Herstellerangaben folgen, zum Schlupf kannst du immer noch feuchte Schwämmchen einlegen.

  5. #5
    Moderator Avatar von sil
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    Mein Feuchtemesser ist schon lange kaputt. Ich habe eine dreigeteilte Wasserschale und fülle da immer ein Drittel.
    Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, gibt das eine Luftfeuchte von etwas über 50%.
    Beim Umlegen fülle ich alle drei Teile, das müßte nach meiner Erinnerung dann um die 70% geben.
    Damit habe ich - bei den Bruteiern meiner eigenen Tiere, Versandeier sind wieder ein eigenes Kapitel - immer Schlupfquoten von nahezu 100 %. Auch wenn Enten und Hühner gleichzeitig schlüpfen. Ich handhabe das auch ein bißchen nach Bauchgefühl. Wichtig ist mir nur, den Brüter während des Schlupfes wirklich geschlossen zu halten. Wenn man da ständig stört, richtet man weit mehr Schaden an als mit einem nicht ganz optimalem Feuchtewert.
    "alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)

  6. #6

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    Danke für die Infos, dann pendel ich mal die Werte so ein und schaue mal was passiert. Aktuell sind knapp 70 Eier im
    Inkubator. Bin wirklich gespannt welche Schlupfrate wir mit dem neuen Brüter schaffen. LG FG

  7. #7

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    Ich habe den Brinsea mal geg...geht - sieht schon sehr professionell aus Habt ihr den Probelauf leer oder befüllt gemacht? (Bruja empfiehlt, mit eigroßen Kartoffeln zu testen). Das könnte schon erklären, warum die Feuchtewerte nicht erreicht wurden.
    Luftschlitze keinesfalls ankleben!

  8. #8

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    Hab noch kurz in der Bruja Anleitung nachgeschaut: für Hühner werden 45% rF empfohlen, die letzten drei Tage dann 55% (jeweils plusminus 10%). Bei Enten sind es 65% bzw. die letzten drei Tage 75%.

  9. #9

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    Grüßt euch,

    wir haben das Gerät 1x ungefüllt getestet und 1x mit 20 unbefruchteten Eiern. Temperatur ist absolut perfet und genau.
    Aber die LF ist wirklich eine Schwachstelle. Ich vermute, dass die Fronttürdichtung nicht dicht ist bzw. was die Tür nicht
    richtig sitzt. Ich werde die heute mal neu einstellen.

    Die Werte die du gefunden hast verwirren mich etwas. Laut Bedienungsanleitung vom Ova Easy sind 40-50% beim brüten und über 65% beim Schlupf angegeben. Laut anderen Brutplänen bzw. YT Videos zum Schlupf lese / höre ich aber immer wieder LF 80% zum schlüpfen.

    Mit welchen Werten brütet ihr denn aus?

  10. #10
    Avatar von Tibi
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    Was ist denn jetzt daraus geworden? Sind alle gut geschlüpft?

    Ich hab den Brinsea 24 Advanced und den Mini. Bisher hab ich auf den Brüter einfach vertraut. Wenn ich in 5 Tagen umlege auf die Schlupfhorde kommt ein zusätzliches Verdunstungspapier rein. Außerdem ist die Schlupfunterlage, die aus Wellpappe besteht beim Schlupf klatschnass. Bei der erste Brut im Mini lief das Wasser innen an den Wänden runter.

    Mal sehn wie es jetzt ist. Vor allem mit dem etwas größeren Brüter. Ich überlege, ob ich ein Schwammtuch als Schlupfunterlage nehme. Ich finde diese Pappschlupfhorden einfach zu teuer und hab mir selbst welche gemacht aus Pappe. Aber ich hab doch die Befürchtung, die könnten chemisch stark belastet sein.
    Grüße Tina


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