Hahn schlitzt Hennen auf!

[Lisa R.]

Danke für den Hinweis. Hätte ich dazuzuschreiben sollen. Ich sollte nicht von dem ausgehen, was für mich selbstverständlich ist.

P.S. ich gehe mit solchen Verletzungen mit meinen Hühnern auch zum TA. Aber wie immer - sowas passiert oft, wenn gerade niemand erreichbar ist.

[dct_21]

Ja es ist schade das man sowas dazuschreiben muss, aber leider ist dem so. Hab da in meiner PRaxiszeit vor vielen Jahren so einiges gesehen wo man sich denkt "wie zum Henker kommt man auf so eine bsch*** Idee".. Ist wie mit dem Sprichwort von Einstein - Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher ;-)
Kein Arzt käme zudem auf die Idee eine nicht aufgefrischte Wunde von einem Biss überhaupt zu verschliessen - vor allem wenns Marder, Katze, Hund etc gewesen sein könnten. Durch die Keime in der Mundflora und das verschließen ist das einfach schon der Garant für den "peng"-effekt.

[SetsukoAi]

Ja es ist schade das man sowas dazuschreiben muss, aber leider ist dem so. Hab da in meiner PRaxiszeit vor vielen Jahren so einiges gesehen wo man sich denkt "wie zum Henker kommt man auf so eine bsch*** Idee".. Ist wie mit dem Sprichwort von Einstein - Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher ;-)
Kein Arzt käme zudem auf die Idee eine nicht aufgefrischte Wunde von einem Biss überhaupt zu verschliessen - vor allem wenns Marder, Katze, Hund etc gewesen sein könnten. Durch die Keime in der Mundflora und das verschließen ist das einfach schon der Garant für den "peng"-effekt.

Geb ich dir Recht, wobei man hier Säugetiere nicht mit Vögeln Vergleichen kann. Ein Säugetier mit so einer Methode (Nähen oder Klammern, die Klammern hab ich übrigens auch) zu Versorgen ist wirklich mit einem peng Effekt zu Vergleichen und Endzündungen vorprogrammiert, jedoch ist das bei Geflügel etwas anders, auch die Haut ist komplett anders, nicht so stark durchblutet und die Betäubung macht da auch wenig bis gar keinen Sinn. Ich bin mal mit meinem Hahn zum Tierarzt weil er eine Beule unterm Auge hatte (Eulenkopf). Der Tierarzt hat da dann einfach mit dem Skalpell reingeschnitten, keine Betäubung, keine Desinfektion, kein Antibiotika... er war Großtierarzt und selbst Jahrelang Hühnerhalter. Er hat mir auch gesagt das eine Betäubung keinen Sinn macht.

Dennoch muss die Wunde für´s Nähen oder Klammern frisch sein, wenn die zu lange nach unten rutscht und schmutzig ist dann macht das leider keinen Sinn.

[LuckyST]

Also meine Hühner sind mal grundsätzlich auch Nutztiere, auch wenn einige einen höheren Stellenwert haben als andere - vor allem die zahmen schliesst man halt doch ins Herz.
Trotzdem finde ich es ganz schön barabarisch, grundsätzlich einen Tierarztbesuch wegen eines Huhnes auszuschliessen und dann selbst mit irgendwas und irgendwelchen Medikamenten dran rumzudoktorn.

Mein Hexentanz hat leider nicht funktioniert, da dachte ich ich probiere es mit Medizin !
Ich habe mir aber auch bei so einem modernen Mann mit weißem Kittel einen Telefonische Auskunft geholt.




Ja bei Verletzungen die Fatal sind - brauchen wir nicht drüber reden ist schnell erlösen die humanste Art. Aber bei Dingen die man mit wenig Mittel und etwas unterstützung wieder fixen kann?
Und wenn man schon versucht selbst zu richten - dann doch bitte richtig - blind blauspray - Silberspray und Pflaster etcpp auf Wunden zu klatschen ist nicht immer zielführend, manchmal auch genau das falsche! Irgendwelches Medikamentengedöns was man von anno Dazumal vom Hund aufgehoben ohne Ahnung an Hühner zu verfüttern - ey sorry da kommt mir die Galle hoch.

Wie oben geschrieben der moderne Medizinmann hat mir das so gesagt! War das nicht richtig ?


Also entweder gleich erlösen wenn du so ein cooler Typ bist wie sich das liest dem jeder Cent zu teuer ist das er sogar die Medikamente von seinem Hund für alle Fälle über Jahre aufhebt und im zweifelsfall verfüttert an wen auch immer - oder vernünftig behandeln lassen bzw vernünftig behandeln - vorrausgesetzt man weiß was man da tut.
Im übrigen wissen Tierärzte über die Sparproblematik bei Hausgeflügel bescheid. Viele stehen trotzdem mal kurz telefonisch für Rat zur Verfügung ohne gleich was in Rechnung zu stellen. Fragen hilft da schon.

Ah da kennt jemand meinen Medizinschrank und weiß wie lange ich Medikamente verwahre!
Leider bin ich nicht so cool und versuche meinen Tieren zu helfen, aber find es toll das du mich für so einen beinharten coolen Typen hälst !
Und Medizin verabreiche ich immer wirklich immer nur so wie dieser Medizinmann mir das sagt, wenn meine Tänze und meine Rituale nicht funktionieren!


PS.: An alle anderen Danke für eure helfenden Kommentare !

[Gitti]

Als hier vor 3 Jahren der Fuchs zugeschlagen hat, hinterließ er meine Uschi mit wirklich tiefen Wunden. 5 Löcher rund um Flügelansatz und hintere Seiten waren es, eines davon so tief, daß mein halber Daumen da locker reingepaßt hätte.

Ehrlich, nie hätte ich geglaubt, daß solche Wunden "einfach so" heilen können....... es gab 10Tage Metacam und ein antibiotisches Spray, nach 14 Tagen fand man die letzten Spuren der Wunden nur, wenn man wusste wo sie waren.

Im ersten Moment war ich auch beim TA, weil ich dachte das müßte genäht werden. Aber ausser gründlichem Säubern, Huhn akribisch untersuchen, Metacam und Spray wurde nix gemacht - hinterher hab ich gedacht, daß ich mir hätte die Strecke auch sparen können.

Aber ehrlich, bei guter antibiotischer Versorgung und Schmerzmittel zumindest für ein paar Tage wird das schon wieder. Einigermaßen sauberhalten und ein bissi drauf achten, wie es der Henne geht - dann wird das schon wieder. Auch ganz ohne Klammern, Nähen und Hexerei

[LuckyST]

Ich lass sie immer mal ein bisschen durch die Bude flitzen ! Sie ist richtig gut drauf !!